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Presse- und Fototermin am Mittwoch dem 29. August 2012
Standort: Merkurallee/Neue Messe Leipzig, im Freien, siehe Lageplan
Zeitpunkt: 12-13 Uhr für Redakteure und Fotografen

 rakete-entwurf

Marsmission startet in Leipzig - Rakete Armstrong gewidmet
- erste Rakete aus Leipzig wird auf den Namen "Neil Armstrong" getauft
- NASA-Schüler starten den Marsrover der Zukunft mit Elektroantrieb in Leipzig
- internationales Praxisprojekt in Leipzig begeistert junge Generation für Zukunftsbranchen

Kurzinfo:
Sie können Interviews und Fotos mit 5 erfolgreichen internationalen NASA-Raumfahrtschülern des Space Sommerworkshops Leipzig machen. Mit dabei ist die NASA-Botschafterin Yvonne Heckel. Als Hardware werden vorgestellt: 1 Rakete (6,50 m hoch) und 3 NASA Moonbuggys als Vorfahren des künftigen Marsbuggys.

Fotogalerie vom Bau der Rakete in Leipzig
Die NASA Moonbuggys aus Leipzig
Fotosammlung vom Space Sommerworkshop in Leipzig mit 48 Einzelaktionen

Erläuterung:
Nur wenige wissen, dass zwei Leipziger Wissenschaftler direkt am Apollo-Mondprogramm beteiligt und enge Freunde des gestern verstorbenen Raumfahrtpioniers Neil Armstrong waren (Jesco von Puttkamer, Eberhard Rees). Noch weniger wissen, dass ein Teil der Familie des Sputnik-Konstrukeurs Koroljow heute in Leipzig wohnt und die NASA-Botschafterin eine Leipzigerin ist. Diese Pionierleistungen zu würdigen und in die Zukunft zu zeigen, ist das Anliegen der aktuellen Aktion.

Die junge Generation hat dies längst zu ihrem internationalen Mittelpunkt in der Messestadt gemacht und hält Kontakt zu Menschen wie Buzz Aldrin, der Gagarin-Familie, den Koroljows und auch ihren neuen Idolen der Raumfahrt wie Anousheh Ansari und junge Raumfahrtingenieure. Vor allem aber glänzen die internationalen Schüler und Studenten in ihren blauen Anzügen auf internationalen Raumfahrt-Wettbewerben mit herausragenden Preisen wie: Best Design Award, Telemetrie Award, Sytsem Safety Award oder dem Weltmeistertitel im Moombuggybau. Die Exponate der Schüler stehen in den Nationalmuseen der NASA und Russlands neben der Landefäre von Apollo in Huntsville und dem russischen Lunochod in Kaluga. Der Bundesverband der Luft- und Raumfahrtindustrie BDLI lud neben weiteren Aktivisten deshalb diese Teams zur ILA 2012 ein (Messestand 1101e, Halle1). Diese größte europäische Luft- und Raumfahrtmesse findet vom 11.-16.9.2012 in Berlin statt.

alt"Kompetente und gut ausgebildete Fachkräfte sind das Kapital der deutschen Wirtschaft und des Industriestandortes Deutschland. ... Dabei stehen Neugier und die Faszination für Technik und für technische Berufe im Vordergrund. Neugier und Mut sind wichtige Voraussetzungen für technologischen Fortschritt. Den brauchen wir, um die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen." Dr. Philipp Rösler, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie zur ILA 2012



Die Rakete als Startschuss für mehrere Marsrover

Am Mittwoch dem 29. August 2012 startet in Leipzig ein besonderes Langzeitprojekt für internationale Schüler und Studenten mit dem Ziel Mars. Dabei lassen sie sich inspirieren von den Erfolgen des Marsrovers Curiosity und der Lebensleistung des gestern verstorbenen Neil Armstrong. Die im Sommer mühsam mit Industriebetrieben aus Leipzig gebaute Rakete (aus einem ehemaligen Phantom-Treibstofftank) soll auf den Namen "Neil Armstrong" getauft werden. Sie ist zwar eine Attrappe, aber mit einer Höhe von 6,50 m auch ein recht großes Identitätssymbol.

curiosityneil-armstrongDas als freiwilliges Betriebspraktikum zur Berufs- und Studienorien-tierung mit zahlreichen Handwerks-, Industriebetrieben und Wissenschaftlern außerschulisch organisierte multinationale Projekt "Spaceeducation" umfasst die direkte Integration von 12-18-jährigen in bestehende Bildungsprogramme der jeweiligen teilnehmenden Länder sowie der US-Raumfahrtbehörden NASA und Roscosmos Russland). Das Projekt ist zunächst bis zum Jahre 2020 angesetzt.

Es gilt dabei im Rahmen von Workcamps des International Space Education Institutes Leipzig sich auf konkrete branchennahe Betriebspraktikas vorzubereiten, Berufe an richtiger Hardware kennenzulernen und auszuprobieren, sowie die Hürden verschiedener hoher Nachwuchswettbewerbe wie z.B. das NASA-Moonbuggy-Race in Huntsville/Alabama oder die Space Olympiade in Moskau zu bestehen. Das erlernte Wissen wird auf weiteren internationalen Exkursionen zu Stätten der Vorbereitung der bemannten Marsmission und in eigenen wirtschaftlichen Zweckbetrieben (Schüler-, Studenten- und Startup-Firmen) angewendet.

titanium-hsvlunochod-mbIm Kern steht die selbstständige Entwicklung und der Bau eines geländefähigen Rovers mit Elektroantrieb für 2 Personen. Viele Zukunfts-materialien wie Kunststoff-Kugellager mit Glaskugeln oder hochfeste Werkstoffe wie CFK kommen zum Einsatz. Komplexe Anwendungen von CAD-Designing, Analyse- und Telemetriesoftware sowie die Herausforderungen von Elektroantrieben sollen die Junioren selbstständig im "Learning-by-doing-Verfahren" meistern. Grundwerte wie Teamarbeit, Integrität, Exzellenz und Sicherheitsdenken wiegen neben einem multilingualen Umgang und Lernfreude schwer.

araceli-maedler

frank-minibuggyEs können Schüler aus Gymnasien und Mittelschulen aus ganz Europa im Rahmen ihres Betriebsprakti-kums in das Projekt einsteigen und beginnen mit der Herstellung von Serienteilen für die NASA-Moonbuggys in heimischen Handwerksbetrieben. Das ist die Grundlage für internationale Aufbauwettbewerbe und ist bereits Schülern aus Leipzig, Venedig, Moskau, Indien und Argentinien in beispielloser Zusammenarbeit gelungen.

Besteht ein Teilnehmer nach einer Einarbeitungszeit die praktischen Anforderungen und zeigt ungebremstes Interesse, dann wird ein weiteres Aufgabenfeld festgelegt, welches sich mit Telemetrie, Elektronik und Elektromobilität aber auch der wirtschaftlichen und philosophischen Seite von Zukunftsprojekten befasst. Jeder Schüler kann und muss diese ihm erteilen Aufgaben als künftige Prüfungsaufgaben behandeln und integrativ in seinen schulischen Alltag einbringen (BELL-Arbeit, Propädeutikum, Betriebspraktikum), um sich weiter zu qualifizieren. Angebote zu Auslandsprakikas und Austauschprojekte werden nach Leistung und Motivation von den jeweiligen Universitäten und Partnerschulen unterbreitet.

Neben Ingenieuren, Handwerkern und Lehrern betreuen auch Sportwissenschaftler die Teilnehmer und bereiten sie so auf die anstehenden Wettbewerbe und vor allem eine ausgewogene Gesundheit vor. Die ersten Einsätze auf dem Moonbuggy werden aus physischer Hinsicht mit Muskelkraft gefahren, um Erfahrungen in Festigkeit und für niederenergetische Antriebe zu sammeln. Elektroantriebe werden nach Integrität und Verantwortung ergänzt.

mars-500-mission-3kscSchüler mit zufrieden-stellenden Ergebnissen erhalten eine Einladung zur Exkursion in das Institut für Biomedizinische Probleme nach Moskau zum Mars 500-Projekt. Die Gegenrichtung hat als Ziel das Jet Propulsion Laboratory (JPL) in Pasadena, wo heute die Ingenieure den Marsrover Curiosity über den roten Planeten steuern. Aber auch Shanghai steht mit dem chinesischen Mondrover auf der Reiseliste von rund 150 jährlichen Hightech-Exkursionen.

Im Verlaufe des Projektes lernen die Teilnehmer die verschiedensten Berufe, Firmen und Universitäten kennen, um sich für ihren weiteren Berufsweg besser zu orientieren. Dabei bleiben Einladungen zur Lehre, zum Ingenieursstudium oder kostenfreien PHD-Kurse durch namhafte oder angeschlossene fördernde Unternehmen und Bildungseinrichtungen nicht aus.

Das Projekt ist darauf ausgerichtet, hochqualifizierte künftige Fachkräfte durch reine Begeisterung und Schaffensfreude zu prägen. Damit steht nicht nur der Weg zu einem tatsächlichen künftigen Wissenschaftler für die Erkundung des Roten Planeten offen, sondern vor allem auch zu irdischen Zukunftstechnologien wie die Elektromobilität, die Weiterentwicklung der Energiewende, die Kommunikationswissenschaft und die Betriebswirtschaft.

Als Auftakt und Motivation für dieses Projekt haben die internationalen Schüler und unterstützenden Unternehmen des Leipziger Institutes während der Sommerfeien die Attrappe einer möglichen künftigen Marsrakete in der Größe von 6 Metern Höhe hergestellt. Diese wird am Mittwoch dem 29. August 2012 zusammen mit 3 erfolgreichen Prototypen des NASA-Moonbuggys vor der Leipziger Messe der Öffentlichkeit vorgestellt.

ussrc-2012Die Kosten eines solchen Projektes belaufen sich auf ca. 250.000 Euro/Jahr in den ersten beiden Projektjahren und werden dann weiter steigen. Die Finanzierung erfolgt gemeinnützig über den Förderkreis und wirtschaftliche Zweckbetriebe des International Space Education Institutes. Der Beitrag pro Schüler ist mit 20 Euro/Monat noch weit unter normalen Arbeitsgemeinschaften und erfordert Integrität in die Projekte. Alle weiteren mikroprojektbezogenen Mittel erarbeiten sich die jeweiligen Teams in Zusammenarbeit mit der fördernden Industrie durch ein intelligentes internationales Projektmanagement. Interessierte private Förderer können ab einem Monatsbeitrag von 5 Euro/Monat die Zukunft unterstützen, Handwerksfirmen ab 20 Euro, Industriebetriebe ab 50 Euro.

Presse- und Fototermin am Mittwoch dem 29. August 2012
Standort: Merkurallee/Neue Messe Leipzig, im Freien, siehe Lageplan
Zeitpunkt: 12-13 Uhr für Redakteure und Fotografen

nächste öffentliche Termine/Auftritte:
30.8.-2.9.2012 - Neueröffnung des Paunsdorf Centers Leipzig, 10-21 Uhr
31.8. 2012 - Kindernachtrennen Leipzig, Radrennbahn, 18 Uhr
11.-16.9.2012 - ILA 2012, Halle 1 , Messestand 1101e
15.9.2012 - Tag des Handwerks, Leipzig, Augustusplatz
22.9.2012 - Eröffnung des Dienstleistungszentrum für Elektromobilität, Bosch-Leipzig
29.9.2012 - LeoBus Fest, Zwenkau

Pressekontakt:
Ralf Heckel, Vorsitzender
Internatitonal Space Education Institute e.V.
Wurzner Str. 4, 04315 Leipzig

Industriepartner
Bruno Banani (Chemnitz | Sachsen)
Rohloff AG (Fuldatal | Hessen)
Mädler GmbH (Stuttgart | Baden-Württemberg)
IGUS GmbH (Köln | Nordrhein-Westfalen)
"Magura" GUSTAV MAGENWIRTH GmbH & Co. KG (Bad Urach | Baden-Württemberg)
Schwalbe - Ralf Bohle GmbH (Reichshof | Nordrhein-Westfalen)
Heiterblick / LEOLINER Fahrzeugbau GmbH (Leipzig | Sachsen)
Alan Electronics GmbH (Lütjensee | Schleswig-Holstein)
Hexion Specialty Chemicals GmbH (Iserlohn | Nordrhein-Westfalen)

Handwerkspartner
LRP-Autorecycling (Krostitz | Sachsen)*
Goldschmidt Autolackiererei (Leipzig | Sachsen)*
Dreherei Guenter Jakob GmbH & Co. KG (Leipzig | Sachsen)*
Althaus Galvanik- und Pulverbeschichtungs GmbH (Leipzig | Sachsen)*
HOLL GmbH (Markkleeberg | Sachsen)*
Wittenbecher Maschinenbau GmbH (Leipzig | Sachsen)
Hase Spezialräder (Waltrop | Nordrhein-Westfalen)
W&S Metallbau (Reichenbach | Sachsen)
Metallbearbeitung Aischmann (Leipzig | Sachsen)
Singlespeedshop (Hannover | Niedersachsen)
Schlumpf Innovations GmbH (Vilters | Schweiz)
DEKRA Automobil GmbH, Niederlassung Leipzig (Leipzig | Sachsen)
Werbeatelier Kompakt (Leipzig | Sachsen)

Bildungspartner
Space Camp® (Huntsville Alabama | USA)
Moskauer Luft- und Raumfahrtinstitut (Moskau | Russland)
Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer zu Leipzig (Borsdorf | Sachsen)
Lyzeum Nr. 9 (Kaluga | Russland)
Liceo Scientifico Statale "G.B. Benedetti" (Venedig | Italien)
Huntsville Center for Technology (Huntsville Alabama | USA)
Vivekanand Public School (Delhi | India)

Fachbeirat
Prof. Dr. Jesco von Puttkamer NASA-Leitung (Washington | USA)
Ing. Terry Wall (Marshall Spaceflight Center) (Huntsville | USA)
Prof. Dr. Natalia Koroljowa (Tochter des Sputnik-Konstrukteurs) (Moskau | Russland)
Prof. Dr.-Ing. Evgeniy Demin (Leiter Mars 500, IMBP) (Moskau | Russland)
Dr. Wolfgang Gerber (Physiklehrer) (Leipzig | Sachsen)
Peter Scheuermann (Informatiklehrer) (Leipzig | Sachsen)

* beteiligte Unternehmen am Raketenprojekt

rakete-lageplan

 
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Tobias Meier
Sommerworkshop 2012
www.spaceeducation.de
Leipzig, 26.08.2012

alt

Es ist Sommer und sehr warm. Sie Sonne erhitzt alles. Es ist eigentlich Badewetter. Doch an diesem Tag lädt Ralf uns zu einer besonderen Fahrt ein. Es geht nach Krostitz auf einen Recyclehof. Dort traue ich meinen Augen nicht. Der ganze Horizont ist voll mit Raketen. E ssieht aus wie auf einem Atombombenarsenal. Natürlich sind es keine echten Raketen, aber dafür echte Zusatztanks von Phantom Kampfjets. Sie sind ausgemustert und sollen verschrottet werden. Ralf sagt mit einem Lächeln: "Na? Wollen wir uns daraus eine Rakete bauen, so wie in Huntsville als echte Attrappe?" Ich bin beeindruckt, denn beim Nähertreten ist jedes Teil dreimal so groß wie ich. Wie soll das nur möglich sein? Allein kann ich das Ding kaum anheben. Die Farbe ist grün und die Flügel sehen noch nicht nach Rakete aus.

Dann kommt Herr Meinel, der Chef. Er sagt uns, dass er all diese Tanks von der Bundeswehr abgekauft hat und will mit ihnen nun ein neues Projekt starten. Es soll "Raketendealer.de" heißen. Er zeigt uns Bilder von Konstrukteuren, die daraus Silberpfeil-Rennwagen bauen oder Designermöbel. "Helft mir dabei es wie eine richtige Rakete auszusehen lassen, damit Firmeninhaber sich so etwas als Gag oder Werbeträger auf das Grundstück stellen können. Dafür würde ich Euch eine Rakete schenken." Nun bin ich baff.

Nun grübeln wir im Institut wie man es anstellen könnte. Was brauchen wir? Wir brauchen einen Lackierer, einen Karossieriebauer für neue Flügel und ein paar Ideen für die Aufhängung. Das Design kann man am eigenen Computer machen. Also fahren wir in leipzig herum und fragen Bekannte und Firmen. Nach nur einem Tag sind alle Zusagen da. Die Rakete wird bei meinem Praktikumsbetrieb, einer Lackierwerkstatt, lackiert. Der Chef Herr Goldschmidt sagt zu mir: "Na Tobias, das ist wohl das Richtige für Dich. Du hast darin ja als Moonbuggypilot Erfahrung. Am Montag fängst Du an." Nun ja, dann lackiere ich also eine Rakete anstelle eines Autos ...

rakete-haengtrakete-spachtelHerr Meinel fährt die Rakete am darauffolgenden Montag zur Lackiererei. Und nun bin ich dran. Als erstes muss man die Rakete aufhängen. Nun gibt es ganz feines Schleifpapier, es sieht aus wie ein Schwamm, und schleift die Farbe etwas ab. Den Staub pustet man mit Druckluft ab. Mit Silikonentferner reinige und säubere ich die Rakete. Jetzt befinden sich noch weitere kleine bzw. etwas tiefere Kratzer auf der Oberfläche. Die kann man nicht mit Schleifpapier entfernen. Ich bekomme eine große Schleifmaschine die auch Lackierer benutzen. Unsere Rakete hat drei Beulen. Die verspachteln und verschleife ich mit einem weiteren Mitarbeiter der Firma anschließend.

Jetzt befinden sich ja noch die kleinen Flügel am Außentank und wir müssen sie noch abtrennen. Das geht am besten mit einem Winkelschleifer. Diese Flügel sind sehr dick also braucht man Geduld.Auch verklebt das Aluminium die Schleifscheibe. Das Loch was anschließend entsteht verschweißt ein Mitarbeiter mit einem dünnen Aluminiumblech. Die Schweißnaht säubere ich mit dem Winkelschleifer. Jetzt befindet sich eine schräge Fläche in der runden Rakete. Diese muss ebenfalls verspachtelt und rund geschliffen werden. Wenn alles Trocken und Sauber verschliffen ist, wird wieder mit Silikonentferner gesäubert. Das alles hat drei Tage in Anspruch genommen.

altsaegen-raketeIn der Zwischenzeit haben Ralf und Araceli neue größere Flügel entworfen und lasern lassen. Dazu entwarfen beide anhand eines Fotos von der Rakete die richtige Form am Computer und druckten diese auf 18 Papieren im Maßstab 1:1 aus. Araceli hat das Puzzle dann zusammengeklebt, auf eine Spanplatte getackert und entlang der Linie mit einer Stichsäge geschnitten. So wurde der erste Holzflügel fertig. Diesen haben wir an die Rakete angepasst und noch etwas nachbearbeitet. Danach machte Araceli ein Praktikum bei der Laserfirma Holl in Markkleeberg und beobachtete die Herstellung der neuen Flügel aus Aluminium. Sie bekommt einen Lieferschein in die Hand. Auf dem steht: "Herstellung eines Raketenleitwerkes als Spende, Materialwert 418 Euro". Das ist erstaunlich viel Geld, wohl aber das günstigste Raketenleitwerk in der Geschichte der Raumfahrt.

holl-rathmannaltAm Donnerstag werden die Flügel endlich angeliefert und müssen vernietet werden. Erst bohren wir die passenden Löcher und dann wird mit einer Hohlnietzange geietet. Es sind viele hundert Nieten einzupressen.

nieten-rakete-1aracely-nietetDas ist eine ganzschöne Arbeit und geht in die Finger. Es ist heiß und wir arbeiten in Freien. Es fließt Schweiß in Strömen. Evgeniy und Ralf sind auch dabei. Araceli ist erstaunlich geschickt und hat Ausdauer. Nachdem die Flügel Stück für Stück mit Winkeln aus Aluminium angebaut sind, sieht die Rakete schon richtig gut aus, naja etwas grün noch aber das bekommen wir auch noch hin.

Ein Highlight haben wir noch. Ronny Hessel von der Dreherei Günter Jakob hat uns eine Spitze und ein optisches Abgasrohr gedreht. Dafür müssen wir nun die Löcher bohren. Da die beiden Teile noch nicht verchromt sind und die Rakete erst lackiert werden muss können wir sie jetzt noch nicht annieten. Das verchromen macht für uns die Firma Althaus-Galvanik. Die Farbe der Rakete wird an der Spitze Lachsrot (das ist die Farbe vom Mars) und am Körper weiß. Sie sieht schön aus. Die Aufkleber wollen wir in der Woche vor der Pressekonferenz anbringen.

chrom-raketerakete-fertigIch bekomme ein Praktikumszeugnis mit den besten Noten. Wir allen Firmen, die und tatkräftig geholfen haben um dieses Projekt zu realisieren.

Fotogalerie vom Bau der Rakete

Wir danken:
LRP-Autorecycling / Raketendealer.de (Krostitz | Sachsen)
Goldschmidt Autolackiererei (Leipzig | Sachsen)
HOLL GmbH (Markkleeberg | Sachsen)*
Dreherei Guenter Jakob GmbH & Co. KG (Leipzig | Sachsen)
Althaus Galvanik- und Pulverbeschichtungs GmbH (Leipzig | Sachsen)
sowie unserem Teamleiter Ralf Heckel und Ingenieur Evgeniy Zakutin 

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Quellen und Links
Idee:Wir bauen eine Rakete

Folgeprojekte
Fotogalerie:Produktion;Besuch in Leipzig; Exkursion nach Moskau
Presse:Generalanzeiger Bonn;
Berichte:Projekt Rakete;

 
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Student reports - 2012
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von Tobias Meier und Araceli Zeller, Sommerworkshop 2012
www.spaceeducation.de, Leipzig,  25.08.2012

altUnsere Rundreise durch Deutschland ist die Fortsetzung der vorangegangenen Sponsoren-Tour in und um Leipzig. Nur jetzt werden Kilometer gemacht. So beginnen wir bei Bruno Banani in Chemnitz und enden nach 2000 km in Köln. Wir konnten nur maximal einen Betrieb pro Tag besuchen. Bei über 100 Förderern, die das Moonbuggy-Projekt derzeit hat, ist es ausgeschlossen alle Partner persönlich zu besuchen. Wir haben in den uns verbliebenen 4 Ferientagen nur knapp 4 Firmen geschafft. Deshalb möchten wir allen anderen auf diesem Wege stellvertretend danken. Ladet uns auf Eure Messen ein oder seid nicht böse, wenn wir mal unverhofft auftauchen wenn es die Umstände gerade zulassen. Planen lassen sich solche Mammut-Besuchstouren bei dem uns zur Verfügung stehenden Budget und Zeit nicht.

Wir starten am Sonntagnachmittag, den 19.08.12, zum Garten von Nadin Rößler (Co-Pilotin 2011). Sie hat uns eingeladen um einmal mit der garteneigenen Eisenbahn zu fahren. Das war ein toller Auftakt mit Pool, Sonne und Federball spielen.

Bruno Banani

Am nächsten Morgen fahren wir früh zu Bruno Banani. Dort werden wir schon erwartet. Wir sind eine große Gruppe die so aufgeteilt ist: als Moonbuggy Piloten sind Araceli Zeller und Tobias Meier dabei. Evgenij Zakutin ist der Designer der Moonbuggys. Die Vorsitzenden Ralf Heckel und Yvonne Heckel sind mit dabei. Sie haben auch ihre Kinder wie so oft mit dabei Cosma (5 Jahre) und Tara (3 Jahre).

Herr Jassner (der Junior Chef) bringt uns in den Besprechungsraum mit vielen Urkunden und neuen Produkten der Firma. Dort berichten wir vom Moobuggy Race 2012 und dem aktuellen Sommerworkshop mit der Rakete. Die Rakete interessiert Herr Jassner sehr. Er erkundigt sich darüber und bat über mehr Infos für einen eigenen Werbeträger auf dem Bruno Banani Grundstück.

altUnser kleines Dankeschön an ihn war der Minibuggy und zwei Fotos vom Moonbuggy Race. Eines ist mit allen Moonbuggys auf dem Weg zum Space and Rocket Center und eines von Max Frank (Pilot Team Germany 1). Evgenij zeigte Herrn Jassner noch seine Solid Works Konstruktionen vom Minibuggy und die vom echten Buggy. Er war sehr begeistert. Zum Schluss bekam jeder noch ein kleines Parfum von Bruno Banani. Wir freuten uns darüber. Bevor wir gingen machten wir noch ein paar schöne Fotos vor der Firma.

Noch an demselben Tag brechen wir mit Moonbuggy und Wohnwagen nach Stuttgart auf. Bis Stuttgart sind es 500 km. Die Nacht verbringen wir im Fränkischen Wald unter freien Himmel und im Wohnwagen. Es ist eine warme und sternenklare Sommernacht. Die Morgentoilette machen wir auf einer Raststätte. Das ist abenteuerlich und toll.

Weitere Fotos von: Bruno Banani

Mädler GmbH

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altWie vereinbart sind wir Dienstagmittag bei Mädler. Dort sind wir überrascht wie groß die Firma ist. Der Vertriebsleiter (Rene Schmidt) begrüßt uns freundlich. In seinem Büro erzählen wir ihm spannende Ereignisse über das Moonbuggy Race. Herr Schmidt und Herr Krotz (Geschäftsführer) freuen sich über unser kleines Geschenk, das Minibuggy. Zudem haben wir ihnen auch ein Bilderrahmen mit einem Foto vom Moonbuggy Race  mitgebracht. Sie sind begeistert wie hoch wir mit dem Moonbuggy springen können.

Da die Firma noch nicht alle Mitglieder von innen kennengelernt haben, führte uns Herr Schmidt durch die Produktionshallen. Es ist sehr interessant wie das alles so funktioniert. Wir haben gesehen wie man Zähne in ein so großes Zahnrad fräst. Dort gibt es riesige Lagerhallen mit einem chaotischen Lagersystem. Chaotisches Lagersystem bedeutet, dass die produzierten Teile im Lager dort hingestellt werden wo gerade ein Platz frei ist und man gar keine Übersicht haben kann wo alles liegt. Alle Teile sind sozusagen verstreut im Lager. Aber das ist nicht schlimm, denn der Computer hat alles eingespeichert und findet alles wieder. Es gibt natürlich auch einen Wareneingang und einen Versand. Mädler ist vor allem ein Versandhaus für Industrieteile.

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In der Produktion haben wir uns mit einem der Mitarbeiter unterhalten der wissen wollte, was ein Moonbuggy ist und warum wir in der Firma sind. Er fand das sehr interessant. Nach einigen Fotos gemeinsam mit Herr Schmidt verabschiedeten wir uns auch hier herzlich.

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altaltaltaltDanach ging es noch weitere 150 km bis in den Schwarzwald vor die Tore der Firma IMS GEAR. Dort arbeitet Araceli´s Vater. Wir werden hier später eine Besichtigung machen. Wir übernachten nach einem großen Pizza-Dinner an einem See im Breisgau – wieder unter freiem Himmel und in lauer Luft. Es war toll, das Wasser auch!

Weitere Fotos von: Mädler
 

Europa Park

altDer Mittwoch war für alle ein Erlebnistag im Europa Park in Rust. Ralf hat das ohne unser Wissen schon so geplant. Das war eine richtig gute Überraschung! Von 10-20 Uhr sind wir Achterbahn und Wasserrutsche gefahren. Dort haben wir uns vor allem das ausgestellte MIR Modul angesehen. Ich fand es im Vergleich mit dem was ich in Moskau gesehen habe etwas oberflächlich. Die MIR Module im Moskauer Museum und jenes in der Firma Energia waren im Inneren viel besser ausgebaut und die Knöpfe waren auch echt. Im Europa Park waren mehrere Knöpfe nur aus einem Stück gepresstem Plaste. Lediglich der Geruch innen war derselbe.

Wir übernachteten nach einer weiteren langen Autofahrt in der Nähe von Koblenz auf dem Rittersturz. Dort fand 1948 die erste Ministerpräsidenten-Konferenz nach dem Krieg statt. Hier wurden die Weichen für unser heutiges Deutschland gelegt. Nun ist dort ein Parkplatz und ein Denkmal mit Ausblick auf den Rhein.

Weitere Fotos von: Europa Park
 

IGUS

altAm Donnerstag besuchten wir dir Firma igus (Industrie GUS) in Köln. Dort wurden wir mit einer Laufschrift begrüßt: „Willkommen bei igus - Nasa Space Education Institute“. Dies war sehr lieb. Frau Heyner erwartete uns schon mit einem Fotografen auf dem Parkplatz. Wir erzählten ihr ein paar Informationen über das Moonbuggy und überreichten ihr auch gleich das Minibuggy. Der Fotograf machte ein paar tolle Bilder von uns. Der Besuch bei igus war sehr aufschlussreich. Uns wurden viele kleine und große Dinge gezeigt die aus Kunststoff hergestellt werden und die man sonst nur aus Metall kennt. Es gibt da Kunststoff-Kugellager mit Glaskugeln.


Nora Heyner ist die Leiterin des Hochschulmarketings. Sie zeigte uns ebenfalls die Firma. Dort waren 350 Spritzgussmaschinen und sehr viele Roboter die die ganzen Teile getestet haben. Dies war sehr lustig wie sie sich bewegt haben. Die Firma ist nach einem Lego Prinzip aufgebaut. Das bedeutet man kann z.B ein Stück Wand oder Dach auswechseln wie man möchte. Oder man kann auch einfach was dazu bauen bzw. wegnehmen.  

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altAm Nachmittag versuchte Ralf Heckel telefonisch einen Kontakt zur DLR herzustellen. Die  sitzt gleich um die Ecke in Köln-Porz. Leider aber war es schon zu spät und man hatte Feierabend. Also beschlossen wir einstimmig uns den Kölner Dom anzusehen. Der Abend verging dann am Rheinufer von Köln. Erst als die Rush-Hour vorbei ging, startete Ralf wieder den Van und wir konnten nonstop die 500 km nach Leipzig fahren.

Weitere Fotos von: IGUS

Am Freitag wachte ich im Space Hotel in Leipzig auf und hatte das Gefühl einen ganzen Monat unterwegs gewesen zu sein. Alles fühlt sich anders an. Ich habe soviel gesehen, gesagt bekommen und bin neuen Menschen nähergekommen. Ich werde wohl noch Wochen brauchen, um das alles in seiner ganzen Tragweite zu verstehen. Toll ist, dass man sich mit allen Firmenbossen auf Augenhöhe unterhalten kann. Auf diese Idee wäre ich ohne das Moonbuggy-Projekt nie gekommen.

alt

Unser Dank gilt zuerst unserem Fahrer und Tourleiter Ralf Heckel, der alle 2000 km ohne Zwischenfälle mit uns Passagieren und Anhänger gefahren ist, immer gut drauf ist, Späßchen macht und sich überall gut auskennt. Dann danken wir seiner Frau Yvonne, die gern mitgekommen wäre, aber die ganze Zeit das Space Hotel allein leitete. Sie stellte so sicher, dass die 400 Euro für Sprit und 300 Euro für unsere Verpflegung zur Verfügung standen. An Dritter Stelle stehen natürlich die Leiter aller Firmen die wir besuchten und alle anderen Unternehmen und Privatpersonen die uns im April 2012 bei NASA unterstützten.

Nun aber wollen wir nach vorn schauen, 5 weitere bessere Moonbuggys bauen und zum Rennen 2013 wieder glänzen. Ideen haben wir uns nun genug geholt. Es wäre toll, wenn die Unterstützung mit Material so und verstärkt weiter ginge und Yvonne im Hotel entlastet werden könnte. Denn sie ist die NASA-Botschafterin und gehört nicht hinter eine Hotelrezeption zum Zweck unserer Zukunft.

 
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Events - Workcamp
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Anmeldung zum NASA-Moonbuggy-Sommerworkshop 2012

Rocket-UAH

Name, Vorname: …………………………………………………………………………………………

Adresse: ………………………………………………………………………………………….

Tel, Email, Handy: …………………………………………………………………………………………

Nationalität / Alter: …………………………………………………………………………………………

Klassenstufe / Schule: …………………………………………………………………………………………

Sprachkenntnisse: …………………………………………………………………………………………


Ich möchte hiermit meine Teilnahme am Sommerworkshop für den NASA-Moonbuggy Wettbewerb bekunden und kann in den folgenden Wochen kommen (bitte nur zusammenhängende Kalenderwochen zwischen dem 20.7. und 31.8.2012):

Weitere Informationen sind nachfolgend aufgeführt.

 

Ort, Datum                                   Unterschrift des Teilnehmers

                                                       Unterschrift der Eltern

 

als PDF ausdrucken, unterzeichnen und per email an Moonbuggy at spacepass.de zusenden

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Der Sommerworkshop für das NASA-Moonbuggy-Race in Leipzig

Dieser Sommerworkshop ist ein internationales Sportferiencamp mit vielen interessanten Exkursionen im Dienste der Wissenschaft und Sprachen und ist zur besonderen Berufs- und Studienorientierung gedacht, um die Einstiegschancen in Lehre und Studium durch Praxis signifikant zu verbessern. Im Kern liegen die Teamarbeit an mehreren Moonbuggys (NASA-Wettbewerbskonstruktionen), gemeinsame Erlebnisse und Aktiv-Events. Diese Camps werden seit 2009 regelmäßig in den Winter- und Sommerferien durchgeführt und können nur von ausgesuchten oder speziell eingeladenen Schülern besucht werden.

Das Programm wird jeweils von Wissenschaftlern und erfahrenen Mitgliedern zusammengestellt. Darunter befinden sich ausschließlich namhafte Personen aus Deutschland, USA und Russland wie: Prof. Dr von Puttkamer (NASA) , Frau Dr. med. Koroljow (Tochter des Sputnik-Konstrukteurs), Sportwissenschaftler Jan Schur (Sohn des legendären Täve Schur). Das Ziel des Camps ist das Wecken des Interesses für eine besondere akademische Laufbahn an der Seite praktischer Erfahrungen, Schaffensfreude und internationalen Beziehungen. Es ist der Auftakt zur möglichen Teilnahme eines freiwilligen Nachwuchswettbewerbes der NASA am 25.-27. April 2013, welcher vom Bildungsministerium als hochwertig für den Schulabschluss eingestuft ist und im Mittelpunkt des Interesses der Nachwuchsabteilungen vieler internationaler Universitäten und Betriebe steht. Es werden hochwertige Teilnahmezeugnisse und Referenzen für spätere Bewerbungen ausgehändigt. Bei guten eigenen Leistungen werden Einladungen zu Lehrstellen, Studienkursen oder Doktorarbeiten (PHD) ausgesprochen.

Die Schüler fertigen Teile und montieren einen Moonbuggy (Liegefahrrad auf 4 Rädern für 2 Fahrer). Dabei werden vor allem handwerkliche Fähigkeiten und logisches Denken vermittelt. Sie lernen zudem spielend den Umgang mit den Medien, Sponsoren und Werbepartnern durch zahlreiche Exkursionen (Porsche, BMW, Handwerksbetriebe, TV-Produktion, Redaktionen, Internet) und betätigen sich in der Freizeit auf Fahrrad, Kanu, Wasserski oder auch als Co-Pilot beim Segelfliegen. Diese Videoliste gibt nur einige beeindruckende Einblicke:

Videoliste TV-Sendungen

Die Programmblöcke werden im Einzelnen nach der Wetterlage und der Zusammensetzung der Gruppen individuell zusammengestellt. Wenn keine Exkursionen stattfinden, findet das Leben im abgeschlossenen bereich des International Space Education Institut auf 3000 m² Garten mit Grillplatz, Pool, Werkstatt und Space Hotel statt.


Voraussetzungen und Kosten:

Die einzige Voraussetzung ist zunächt der Willen an einer Teilnahme und eine Probemitgliedschaft im Trägerverein. Die Mitgliedschaft regelt alle weiteren Verhaltensweisen, Absicherung und Verantwortungen. Sie kostet einmalig 100 Euro und setzt sich aus einer Aufnahmegebühr von 40 Eur zuzüglich 60 Euro Beitrag zusammen.

Die teilnehmenden Schüler müssen einer kooperierenden Schule des Projektes angehören (Teilnahme an einem Vortrag in der Heimatschule) oder auf Empfehlung durch ein Mitglied des Vereins oder seiner Kooperationspartner angesprochen worden sein.

Die weiteren Kosten für den Workshop trägt der Verein (Programm, Transport zu Exkursionen, Materialien). Die Kosten für Logis und Verpflegung im vereinseigenen Space Hotel in Leipzig (www.space-hotel.de) betragen bei Mitgliedschaft 100 Euro pro Woche (ohne Mitgliedschaft 250 Euro). Die Hälfte davon fällt auf die Vollverpflegung. Dieses Hotel wurde seit 2006 durch Schüler aufgebaut und ständig modernisiert. Seidem besuchten es 20.000 zahlende Gäste. Aus dessen Einnahmen wird ein Großteil der Kosten für dieses Bildungsgprojekt unabhängig bestritten, welches somit frei von staatlichen Fördermitteln und deren territorialen Einschränkungen ist. Sobald sich Teilnehmer des Workshops nach ihren Fähigkeiten und nach den Grundwerten des Vereins im Haus und dem Teamleben integrieren, werden alle Grundkosten für Logis und Verpflegung zur freiwilligen Sache auf Gegenseitigkeit erklärt.

Das Programm des Camps ist so aufgebaut, dass eine Integrität auf diese Weise möglich ist (Tischdienst, Reinigungsdienst, Waschdienst, Handwerkerdienst, Webdienst, jeweils max. 2h Aufwand pro Tag). Es können also damit diese 100 Euro/Woche oder ein anderer Vernunftbetrag freiwillig als Spende durch die Eltern erbracht oder sich anderweitig integriert werden (Sachzuwendungen, Kontakte, Ideen, Engagement, etc.). Die Initiatoren wollen damit Chancengleichheit für Talente erreichen. Zuwendungsbescheinigungen werden auf Wunsch ausgestellt.
 

Pflichten und Rechte:

Grundsätzlich hat jeder Teilnehmer das Recht auf eine besondere Förderung (Fördern durch Fordern), welche hier mit dem Ziel von einer oder mehreren Auslandsexkursionen, Teilnahmezertifikaten und guten Wettbewerbs-Ergebnissen honoriert wird. Derzeit stehen über 60 internationale Wissenschaftler und etwa 100 Handwerks- und Industriebetriebe mit ihrer privaten Freizeit zur Verfügung. Es gibt während des Programms kein Berufsbild, welches nicht in die Zukunft zeigt und nicht interessant genug ist, mal auszuprobiert zu werden. Alle Förderer erbringen hiermit aus Eigenverantwortung eine freiwillige Bringschuld an die Zukunft der jungen Generation.

Während der Zeit im Camp gilt der Status "Ferienlager" oder "Austauschprogramm" ohne Unterbrechung durch gelegentliche Besuche zu Hause. Die Kommunikation mit der "Außenwelt" beschränkt sich auf die Online-Erlebnisberichte der Schüler, den täglichen Facebook-Einträgen und deren Voting durch Eltern, Verwandte und Freunde. Für dringende Emails und Anrufe von Erziehungsberechtigten steht eine Handynummer und eine Emailadresse des verantwortlichen Leiters zur Verfügung.

Die Geberschuld der jungen Teilnehmer wird durch Interesse, Lernfreude, Teamgeist, gute Ergebnisse und Integrität beglichen. Sie wird in einem Online-Tagebuch mit täglichen Kurzberichten in der jeweiligen Landessprache erbracht.

Beispiele:
http://www.spaceeducation.de/de/schuelerberichte.html
https://www.facebook.com/groups/moonbuggy/

(Diese Adressen dürfen während des Camps mit den eigenen Facebook-Accounts oder Homepages verlinkt sein)
 

Was muss mitgebracht werden?
- Waschtasche
- Schlafanzug, dem Wetter angepasste Wechselwäsche, Sportkleidung, Badesachen
- Schreibzeug, USB-Stick, ggf. eigener Laptop, ggf. kleine Digitalkamera, Videokamera
- bei Zuganreise kann das eigene Fahrrad mitgebracht werden

Was wird verbannt?
- alle Handys werden auf SOS-Betrieb umgeschaltet (Einzug der SIM-Karte, wir teilen pro Gruppe eine jeweils eigene SIM-Karte zur Kommunikation auf Exkursionen aus9
- jegliches Raucherzeug, jegliche Alkoholika
- Computerspiele oder Gamestations
- alle waffenähnliche oder als solches benutzbare Gegenstände
- alle Gegenstände mit gewaltveherrlichenden oder moralisch fragwürdigen Darstellungen


Die Verhaltensorientierung
Im Camp, dem Institut und dem Space Hotel sowie zu allen Aktivitäten orientiert man sich an den Grundwerten der NASA in 4 einfachen Disziplinen:

Sicherheit + Teamarbeit + Integrität + Exzellenz = Missionserfolg
Siehe: http://employeeorientation.nasa.gov/main/CoreValues.htm

Die Hauptsprache im Camp ist Englisch. Russisch, Deutsch oder die Landessprache weiterer Teilnehmer dürfen im jeweiligen Team, nicht aber zu Gesamtbesprechungen angewandt werden.

Spenden-Kontoverbindung (auch für Beiträge):
International Space Education Institute
Commerzbank Leipzig BLZ 860 40 000
Konto: 2099 81004

 
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Events - Workcamp

Call for the NASA Summerworkshop 2012

Written by: Ralf Heckel
Translated by: Nadin Rößler and Mirandah Rider

max-fly

The NASA Moonbuggy Race takes place every April in ‘Rocket City’ (Huntsville, Alabama, USA). More than 80 engineer teams from several towns are fighting for first place. The teams from the International Space Education Institute in Leipzig (ISEI) have led the international league for six years and currently include students from three continents. The annual summer and winter workshops in Leipzig have united international students with a focus of technical practice using intensive studies, professional orientation for engineer-oriented careers and a high-qualitative competition on the space level. ISEI offers two, 14-day programs all throughout the students’ summer and winter vacations. The main points of the programs will be the practice involved, the teamwork and the excursions. A lot of high-tech companies, museums and technical documentation centers in the engineering and aerospace fields open their doors for delegations of our initiative, including visits at bases for Porsche, BMW, Antonov, E-car-producers, solar companies and craft. Many of the involved companies have become international podiums for market and promotions for young adults. The 3200-year history of astronomy and the regional 200-year history of rockets and space will also be shown in Huntsville. The common fiddling of the 12-25 year old students, the exploration and source of their ideas in the ‘Leipziger Handwerk’ (where they sometimes use the machines themselves), and the presentation in front of international media includes: integrity, do-it-yourself work, multilingualism and adventure tours involving trips on a plane, a canoe, bicycles and scuba-diving. On the 31st of August 2012, the new international teams will introduce themselves on the cycling track of Leipzig to the European competition in front of thousands of viewers.

Offered all year as an internship, excursions and project weeks are as follows:
School classes, advanced course groups, project groups and single students with conditions to an internship or preparatory course as well as thesis.

Individual applicants (students) can attend the holiday workshops (winter and summer sessions). Interest, team spirit and goal pursuit are necessary. Teachers and trainers can be integrated with a training course.

Entrepreneurs, engineers and scientists are invited as sponsors. Prerequisite is a membership in the ISEI.

Accommodation in the Space Hotel in Leipzig with half board is included for 98€ per week.

(Book here)

Includes care by educated international aerospace engineers (course fee + proportion of the travel costs for excursions)


Members of the international NASA Competition will be nominated and supported after participation at a workshop (at least 14 consecutive days). There is a minimal commitment of 2 years for the membership.

- Next competition in the USA: April, 2013
- Four of our teams: Germany, Russia, Italy, and India
- Next qualification race: May, 6th 2012
- Call for the NASA Summerworkshop 2012
- Next space excursion abroad: May – Venice, June – Spain, September – ILA, October – Moscow

- APPLICATION HERE!

 
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