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Leipzig, 20. Mai 2010  Fotos

 Folgende Stationen und Gesprächspartner wurden besucht:


Sternwarte KletzenSternwarte Kletzen,
Gesprächspartner Henri Schulz

Diese Eigenbau-Privatsternwarte besitzt den Anspruch als Schulsternwarte für die SEI-Schüler und deren Wissenschaftspropädeutikum im Abitur. Zudem öffnet diese Warte durch ihre Nähe den jungen Leuten neue Sichthorizonte (optisch und geistig). Der Konstrukteur, Erbauer und Eigner ist Mitglied des Institutes und eignete sich alles Wissen und Fähigkeiten dazu autodidaktisch und praxisnah an. Beide Gäste zeigten sich tief beeindruckt und interessiert in allen Details. Herr Schulz genoss die lupenreine Fachkompetenz der Gäste.




Bild1Handwerkskammer zu Leipzig
Gesprächspartner: Präsident Herr Joachim Dirschka,
Frau Dr. Wolter, Pressereferentin

Der überraschende Erfolg des Versuchsprojektes "Moonbuggy" als Berufsorientierungsmaßnahme auch im Handwerk, machte die Handwerkskammer und das International Space Education Institute zu engen Verbündeten. Dieses Treffen diente einem Schlagabtausch zweier Branchen, die nach bisherigem Empfinden der Gesellschaft nicht zusammenpassen. Das International Space Education Institute begreift Handwerk, Ingenieurwesen und Wissenschaft als integrative Einheit und praktiziert das auch so in der seiner Ausbildung.
Die Gespräche drehten sich vorwiegend um notwendige Wege eines neuen strategischen Herangehens an Bildung und Berufsorientierung. Es wurden schnell gemeinsame Nenner gefunden.

Am Ende des Besuches überreichte Botschafterin Yvonne Heckel dem Präsidenten der Handwerkskammer den "Weltmeister-Award" des Moonbuggy Teams und dankte für die gute Zusammenarbeit. Die Handwerkskammer zeigt sich im Eingangsfoyer mit einer Vitrine über die Bearbeitungsprozesse einzelner Teile des Moonbuggys und dem handwerklichen Background im Ingenieurwesen.




Bild2Leipzigs unentdeckte Raumfahrtgeschichte
Reiseleiter Ralf Heckel

Die Gäste der DLR wurden an die Fundamente der Geburtshäuser von Prof. Dr. von Puttkamer, Prof. Harry O. Ruppe und Rudolf Bromme, sowie die frühe Arbeitsstätte von Eberhard Rees gefahren. Dabei erfuhren Sie viel über die geschichtlichen Verankerungen und deren Weichenstellungen für die heutige Raumfahrt aus dem Handwerk und frühem Maschinenbau heraus. Eine Überraschung gab es, als bekannt wurde, dass ein Teil der Familie Koroljow (Sputnik) bereits 1907 in Sachsen war und noch heute in Leipzig wohnt.





ISEIInternational Space Education Institute

Die Keimzelle des als Verein eingetragenen Instituts ist das kürzlich erworbene Objekt in der Wurzner Straße 4. Das 5-Stockwerk-Gründerzeithaus mit 2000 m² großer Grünfläche, Werkstätten, Seminarräumen und Übernachtungsgelegenheiten ist ein beliebter Treffpunkt für Jugendliche die weiter wollen. Die Schlichtheit der Gebäude und ihrer Einrichtung kalibriert zur Bodenständigkeit und Schaffensfreude während der Selbstverwaltung. Überstehende Übernachtungsgelegenheiten der Schüler werden als "Space-Hostel" im wirtschaftlichen Eigenbetrieb zur Deckung der Betriebs- und Projektkosten an den Messetourismus abgegeben.


 

Max FrankSportgymnasium und Moonbuggy
Gesprächspartner: Direktor Herr Rädler,
Geographie- und Astronomielehrer Herr Dr. Wolfgang Gerber
Moonbuggy-Teamtrainer Max Frank (17)

Als Eliteschule des Sports sucht das Leipziger Sportgymnasium für Schüler ohne weitergehende Karrierechancen im Leistungssport einen prädestinierten Auffangkorb, welcher die Berufsorientierung im Handwerk und Wissenschaft fördert, ohne den Sport und die Bewegungsfreude zu vernachlässigen. Das Moonbuggy bietet hier die idealen Voraussetzungen mit dem für diese Schüler notwenigen Biss des Neuen. Umgekehrt kalibrieren Sportgymnasiasten mit ihrem Trainingsdrang ein Konstrukteursteam auf ein unbestechliches Missionsziel. Diese Symbiose hat das SEI zu schätzen gelernt.

SportgymnasiumMax Frank trainierte das Weltmeister-Moonbuggy-Team 2010 und hielt in einer 8. Klasse einen Vortrag. Die DLR-Gäste hospitierten in dieser Stunde und beobachteten die durch Max entfachte Begeisterung bei den Schülern in der nachfolgenden Pause am ausgestellten Moonbuggy. Auch hier kann man sich Teile, Herstellungsprozesse und Awards in einer Vitrine ansehen. Diese verfehlen ihre Wirkung neben dem Moonbuggy und einem Ansprechpartner im Brustton der Jugend nicht.

Das Treffen mit den Jugendlichen, den engagierten Pädagogen und die Kompetenz von Max hat Herzen geöffnet.






Space Hotel Leipzig
Mittagessen

Als "großer Bruder" des Space Hostels wurde das Space Hotel Leipzig als Versuchsobjekt im vormaligen Prodomo-Hotel*** für 5 Monate in der Gräfenstraße 15 eröffnet. In dieses Geschäftskonzept fließen die Erfahrungen von über 70 Flugreisen zum Low Budget im Dienste der Space Education mit ein. Das Konferenzhotel soll für internationale Austauschgruppen, Workshops, Seminare und natürlich als weiterer wirtschaftlicher Eigenbetrieb und Ausbildungsbetrieb herhalten.
Die Innenfassade besteht aus hunderten während der vielen Exkursionen durch die Welt ausgewählter Wandbilder mit Raumfahrtmotiven. Gemäß dem dritten US-Präsidenten Jefferson wurde die in den Schubfächern von Hotels üblicherweise liegende Bibel durch die Bücher "Auf den Spuren des Chefkonstrukteurs Koroljow" sowie "Mit Schrauben und Bolzen auf den Mond" (über Eberhard Rees) ausgetauscht. Damit wurde die Wissenschaft, das Handwerk und der Pioniergeist in den Mittelpunkt gerückt. Das Business-Center wurde zum Miniclub umgebaut. Das ehemalige Frühstücksbuffet ist jetzt ein Online-Restaurant mit PC´s. Alles Essen wird in 15 min per Tastendruck geliefert, während nebenbei nach NASA-Manier integrativ gearbeitet werden kann.
In dieser Atmosphäre wird zusammen mit dem Leiter des Berufs- und Technologiezentrums, Herrn Dr. Schmidt, zum Mittag gegessen. Es gibt Leipziger Allerlei, anschließend Kesselgulasch mit Klößen und Rotkraut.




BorsdorfBerufs- und Technologiezentrum Borsdorf
Gesprächspartner: Herr Dr. Schmidt, Leiter

Dieser Ort verbindet 35 Ausbildungsberufe Tür an Tür. Die Gerüche verwandeln sich von Motorenöl über Schweißer-Rauch, Fleischerei, Holzwerkstatt bis zum Baugewerbe. Es kann nicht alles besichtigt werden. Dennoch überzeugt das integrative Konzept und ist die Begeisterung der neuen Möglichkeiten durch die Space Education mit ihrer Visionskraft als Zielgeber für die Lehrlinge zu spüren.
Herr Dr. Schmidt führt unaufhaltsam die Delegierten durch die ebenerdigen Hallen und erntet jedes Mal Erstaunen und Anerkennung, vor allem auch durch die ideenreichen Verflechtungen von Aus- und Weiterbildung. Während eines Kaffees gegen 16 Uhr zieht man gemeinsam Resümee und ist sich einig, dass dies nicht der letzte Besuch war.


Gegen 17 Uhr endet ein anstrengender aber für alle Beteiligten sehr erfrischender Tag.

Fotos

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Einige Statements der Beteiligten:

Hallo Herr Heckel,
ich hoffe, Sie hatten gestern einen erfolgreichen Tag. Habe auch von Dr. Schmidt nur Positives gehört.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Andrea Wolter, PR-Referentin, Handwerkskammer zu Leipzig

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Sehr geehrter Herr Heckel,

beeindruckend fand ich Ihr beachtenswertes historisches und aktuelles Wissen von der Raumfahrt in den USA und gleichzeitig in Russland. Mir ist niemand bekannt, der so hervorragende persönliche Kontakte zu Zeugen der Raumfahrt-Anfangszeit und deren Nachfahren hat. Besonders hat mir gefallen, dass Sie und Ihre Frau als Raumfahrtvisionäre Jugendliche, Unternehmen und gar die Handwerkskammer für Ihr Moonbuggy-Projekt gewinnen konnten, und somit die Faszination für die Raumfahrt wecken konnten. Wir sollten Ihren Ansatz (Faszination Raumfahrt, sportlicher Ehrgeiz, Hochtechnologie- Eigenentwicklung, Kooperation mit dem Handwerk) mit dem des DLR (DLR_Campus) koppeln, und dafür sorgen, dass beispielsweise "Ihre" Raumfahrt-Fans unser DLR_School_Lab in Neustrelitz besuchen, und dabei gleich ein Event mit dem Moonbuggy vor Ort in Neustrelitz stattfindet. Auch könnten wir über ein gemeinsames Sommercamp für Schüler nachdenken.

Abschließend noch einmal mein Kompliment an den Besitzer der privaten Sternwarte, Herrn Henri Schulz (Name richtig?): Er hat sich den Traum erfüllt, welchen ich als Jugendlicher mit ca. 18 Jahren hatte. Und dass, ohne Astronomie, Elektronik, Optik und Sternwartenbau studiert zu haben. Toll!

Dr. Wolfgang Mett, DLR

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Leipzig ist auch heute noch eine Reise wert

Vor wenigen Jahren war es kaum bekannt, dass diese Stadt auch Paten der Raumfahrt hat. Erst durch die Recherche des SEI wurden Wurzeln gefunden, die in Zeiten zurückreichen, in denen man den Begriff Raumfahrt noch nicht kannte. Doch Leipzig ist aus Sicht der Luftfahrt, Raumfahrt und Astronomie nicht nur ein historisch interessanter Schauplatz. Hier gibt es neue Ansätze junge Menschen an das Ingenieurwesen heranzuführen.

Die breite Palette im technischen und wissenschaftlichen Bereich, die von der Luft- und Raumfahrt notwendig beflügelt wird, kann hier durch die Verflechtung von privater Initiative und Bereichen der Wirtschaft und Bildung fruchtbaren Boden bereiten. Es ist erfreulich, dass Vertreter der DLR sich ein Vorortbild machten und so selbst sahen, was hier in den letzten Jahren entstanden ist.

Nun kommt es darauf an, die vorhandenen Kräfte zu bündeln um nachhaltig und kontinuierlich an der weiteren Positionierung des Standortes für die Berufsorientierung zu arbeiten. Die Erfolge des Moonbuggys als Ergebnis der internationalen Zusammenarbeit motivierter Jugendlicher weisen einen Weg, dessen Ergebnisse bei weiterer kooperativer Unterstützung durch Bereiche der Luft- und Raumfahrt den Standort Leipzig als Quelle zukünftiger Entwickler von Technologien machen kann.

Ich werde auch zukünftig die im SEI arbeitenden Jugendlichen unterstützen. Dazu fühle ich mich als Mitglied der DGLR verpflichtet und ehrlich gesagt macht es auch viel Freude, mit motivierten Jugendlichen zu arbeiten.

Peter Scheuermann,
Lehrer für Informatik, Astronomie und Amateurfunk

 
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