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Samstag der 05.04.2025, Anreise

Leander Dürwald

Am Samstag sind wir schon um 03:00 Uhr aufgestanden, um den langersehnten Flug in die USA zu erwischen. Um vier Uhr waren wir dann auch schon am Flughafen Leipzig-Halle. Dort angekommen, gaben wir unser Gepäck ab und unterzogen uns der Sicherheitskontrolle. Um 06:00 Uhr ging auch schon unser Flug nach Frankfurt. Er dauerte zwar nur ca. 35 Minuten, aber er war trotzdem etwas besonderes, da das mein erster Flug mit einem Passagierflugzeug war. Nach einer kurzen Umsteigepause in Frankfurt ging es auf direktem wege mit dem Flugzeug nach Chicago. Dieser Flug dauerte etwas mehr als 7,5 Stunden. Während der Flugzeit, bin ich immer wenn keine Turbulenzen waren zu einem Fenster gegangen und habe die Aussicht genossen. Außerdem habe ich noch einen Film geschaut und Schach gespielt. In Chicago angekommen hatten eine lange Pause von 7 Stunden vor ums. Diese nutzten wir um eine Sicherheitskontrolle zu durchlaufen, dann unser Gepäck abzuholen und es kurz darauf wieder abzugeben. Anschließen holten wir bordingkarten für den Flug nach Huntsville und durchliefen eine weitere Sicherheitskontrolle. Schließlich nutzten wir die restliche Zeit um etwas zu essen und uns ein wenig auszuruhen. Dann ging es weiter mit einem kleineren Flugzeug Richtung Huntsville, Alabama. Nach 47 min. Verspätung und einem 2 stündigem Flug kamen wir endlich in Huntsville an. Dort holten wir unser Gepäck ab und fuhren mit einem Leihwagen zu unserer Unterkunft. Dort angekommen ging es nach einem 26 Stunden langem tag endlich ins Bett.

 


 

Sonntag der 06.04.2025, erster Tag

Leander Dürwald

Nachdem wir, nach dem langen Anreisetag, ausgeschlafen haben, gab es erstmal ei ausgiebiges Frühstück. Gegen 11:00 Uhr ging es dann in die Werkstatt in der wir unseren Rover aufbauen werden. Dort bereiteten wir alles vor, damit wir am Dienstag (07.04.2025) direkt mit der Arbeit beginnen können. Als das beendet war, fuhren wir zurück zu unserer Unterkunft. Dort aßen wir in ruhe Mittagessen. Anschließend kam Hazel (unser drittes Teammitglied) an und wit zeigten ihr das Haus. Danach fuhren wir ein bisschen durch die Stadt um uns alles anzusehen. Unteranderem sahen wir dabei auch das Haus vpn Jesco von Puttkamer. In der Innenstadt, besuchten wir dann noch die „big spring“ Quelle, die als die Gründung der Stadt verantwortlich ist. Dort fanden wir ein Skateboard im Wasser welches wir mit einem langen Stock bergen konnten. Danach fuhren wir wieder nach Hause und schrieben dort unsere Berichte.

 


 

Montag der 07.04.2025

Leander Dürwald

Am Montag standen wir um 7 auf und aßen Frühstück. Nach dem Frühstück fuhren Jesco und ich ein wenig mit dem Skateboard. Ein wenig später kam auch schon Hazel und zusammen mit ihr fuhren wir in die Werkstatt, wo wir alle Rover teile bereit legten und kurz darauf anfingen in Rover zusammenzubauen. Zuerst verstärkten wir die Glasfaser Federung des Vordersitzes. Anschließend fingen wir an den Rahmen des Rovers zusammenzubauen. Daraufhin montierten wir den Vorder und Hintersitz. als nächstes Bauten wir die Getriebe an und stellten den Hintersitz ein. Nachdem wir damit fertig waren, bauten wir die Pedale an und verbanden diese über Ketten, mit den getrieben. Danach zogen wir die Ketten fest und fingen an die Profile der Räder zu wechseln. Nachdem die Profile gewechselt waren bauten wir die Räder an und befestigten zudem die Gangschaltungen. Als der Rover fertiggestellt war, fuhren wir in unserer Unterkunft und von dort aus zu walmart. Dort sammelten wir alles zusammen was wir brauchten und machten uns auf den Weg nach Hause. In unserer Unterkunft angekommen machen wir uns Nudeln zum Abendbrot und schrieben unsere Berichte. Dann war der Tag auch schon vorbei und wir gingen ins Bett.

 


 

Montag der 07.04.2025

Leander Dürwald

Am Montag standen wir um 7 auf und aßen Frühstück. Nach dem Frühstück fuhren Jesco und ich ein wenig mit dem Skateboard. Ein wenig später kam auch schon Hazel und zusammen mit ihr fuhren wir in die Werkstatt, wo wir alle Rover teile bereit legten und kurz darauf anfingen in Rover zusammenzubauen. Zuerst verstärkten wir die Glasfaser Federung des Vordersitzes. Anschließend fingen wir an den Rahmen des Rovers zusammenzubauen. Daraufhin montierten wir den Vorder und Hintersitz. als nächstes Bauten wir die Getriebe an und stellten den Hintersitz ein. Nachdem wir damit fertig waren, bauten wir die Pedale an und verbanden diese über Ketten, mit den getrieben. Danach zogen wir die Ketten fest und fingen an die Profile der Räder zu wechseln. Nachdem die Profile gewechselt waren bauten wir die Räder an und befestigten zudem die Gangschaltungen. Als der Rover, gegen 16:00 Uhr (nach 7 Stunden), fertiggestellt war, fuhren wir in unserer Unterkunft und von dort aus zu walmart. Dort sammelten wir alles zusammen was wir brauchten und machten uns auf den Weg nach Hause. In unserer Unterkunft angekommen, Gegen 21:00 Uhr, machten wir uns Nudeln zum Abendbrot und schrieben unsere Berichte. Dann war der Tag auch schon vorbei und wir gingen ins Bett.

 


 

Dienstag der 08.04.2025

Leander Dürwald

Am Dienstag ging die Sonne bereits um 6 Uhr auf. Kurz darauf ging es auch schon zum Frühstück. Nach dem Frühstück trafen wir gegen 09:00 Uhr Hazel. Cosma musste krankheitsbedingt leider zuhause bleiben. Gegen 09:30 Uhr fuhren wir dann in die Werkstatt 09:30 Uhr fuhren wir dann in die Werkstatt. Dort angekommen, kontrollierten wir ob alles am Rover fest war und wenn nicht, zogen wir die dementsprechenden Schrauben fest. Außerdem stellten wird die Vorderräder, so ein, dass sie parallel zueinander sind. Desweiteren tauschten wir eine Kette. Später bauten wir alle Kameras an und bauten eine Kamerahaltung für zwei weitere Kameras. Dafür flexten wir zuerst ein Metallstück in die passende Größe, schweißten es zusammen, bohrten Löcher für die Befestigung am Sitz und für die Kameras und lackierten es zum Schluss. Als wir damit fertig waren machten wir noch kleine Interviews. Gegen 12:00 Uhr waren wir mit einem fertig und machten eine kleine Testfahrt im Hof um die Kameras zu testen.Anschließend räumten wir die Werkstatt auf und verpackt wenn alles für das bevorstehende Rennen. Die Koffer räumten wir ins Auto und den Moon Buggy luden wir auf den Hänger von Chip. Ich fuhr mit im Jeep von Chip zum Davidson Center for Space Exploration, während die anderen mit unserem Leihwagen noch Cosma abholten. 15 bis 16:00 Uhr gab es denn eine Fotosession am Space Center. Anschließend macht mir noch eine kleine Rundfahrt zum Renngelände, welches allerdings noch alles Baustelle war. Etwa 16:30 Uhr zogen wir uns an unserem Haus um, und reparierten unser zuvor gefundenes Skateboard. Gegen für 18:30 Uhr fuhren wir dann nochmal zum Tennessee River (Ditto Landing) und genossen dort den den Sonnenuntergang und das schöne Wetter. 19:15 Uhr machten wir uns auf den Weg nach Hause. Dort schrieben wir unser Berichte und gingen gegen 21:15 Uhr ins Bett.

 


 

Mittwoch der 09.04.2025

Leander Dürwald

 

Am Mittwoch standen wir gegen 07:00 Uhr auf. Gegen 08:00 Uhr gab es denn Frühstück und wir besprachen den Tagesablauf. Um 10:00 Uhr ging es dann los zum Space Shop. Etwa 10:30 Uhr kamen wir in Space Shop an. Um 11:00 Uhr ging es dann weiter mit der Fotosession und den und den Teamportraits. Als sie gegen 12:00 Uhr mit den Bildern fertig waren,Ging es zwischen 12:15 Uhr und 12:30 Uhr weiter zur von Braun Research Hall. Ab 13:00 Uhr bis in den Nachmittag fuhren wir mit dem Skateboard und Mach den Mediaarbeit. Von 18 bis 21:00 Uhr gab es dann im Buffett 88 ein sehr leckeres Abendbrot. Danach ging es nach Hause und wir schrieben unsere Berichte.

 


 

Donnerstag der 10.04.2025

Leander Dürwald

 

Heute fuhren wir schon gegen 10:30 Uhr zu Chip um unseren Rover abzuholen. Gleich nachdem wir den Rover auf dem Anhänger befestigt hatten, ging es auch schon los in Richtung US Space and Rocket Center. Dort angekommen, würden wir unseren Rover vom Anhänger ab und bauten in unseren Stand auf. Als wir damit fertig waren, meldeten wir uns bei den Kampfrichtern an. Danach probten wir das zusammen und Auseinanderfalten des Rovers, wobei uns ein Segment des hinteren rechten Rades brach. Dieses musste natürlich sofort ersetzt werden, weshalb wir fast zu spät zum Kurs angucken kamen. Außerdem unterhielten wir uns noch mit einigen anderen Teams und schauen uns Ihre Konstruktionen an. Nach dem Kursrundgang, übten wir erneut das zusammen und Auseinanderfalten des Rovers. Kurz darauf mussten wir schnell in einem Gebäude, da ein Gewitter aufzog. Allerdings bleiben wir nicht lange denn kurz nach der Warnung wurden wir von Bussen abgeholt und zum Davidson Center for Space Exploration gebracht. Dort erfolgt dann die Sicherheitseinweisung für Rover Challenge. Danach ging es auch schon in eine große Halle mit einer Saturn 5 Rakete, wo es ein sehr leckeres Abendbrot gab. Außerdem gucke ich mir einige sehr interessante Sachen wie zum Beispiel die Originale Apollo 16 Kommandokapsel oder einen Nachbau der Mondlandefähre ich Eagle an. Danach wollten noch ein paar Personen ein Foto mit mir machen, hast du mich eine völlig neue Erfahrung war. Leider mussten wir schon gegen 20:00 Uhr wieder gehen. Wir machen noch einen kurzen Abstecher zu Wallmart (gegen 20:30 Uhr) um Sonnenbrillen zu kaufen. Danach ging es auch schon in unserer Unterkunft, wo wir unsere Berichte schrieben und anschließend ins Bett gingen.

 


 

Freitag der 11.04.2025

Leander Dürwald

 

Am Freitag sind wir bereits gegen 06:30 Uhr aufgestanden. Anschließend gab es ein schnelles Frühstück und gegen 08:00 Uhr, waren wir bereits an unserer Pitbox und bereiteten sowohl uns als auch den Rover auf das Rennen vor. Danach unterhielten wir uns mit ein paar anderen Teams und tauschten Kontakte aus. Da unser Startfenster zwischen 11:00 Uhr und 12:00 Uhr lag, fuhren Hazel und Cosma kurz vor um elf zum MRR. Der Start erfolgte allerdings erst kurz nach um zwölf, da andere Teams sehr lange für den course brauchten.

Der Anfang des Rennens verlief gut, bis beim vierten Hindernis, die rechte Achse brach. Ab dann musste Hazel den Rover schieben. Dennoch meisterten die beiden das Rennen mit einer Zeit von etwas mehr als 5 min. Nach dem Rennen, sägten und schliffen wir uns zwei Stahlstangen zurecht und ließen sie auf die passende Größe drehen. Anschließen schweißten wir alles zusammen und Cosma und ich machten eine Testfahrt, bei der uns das Teil brach, welches die Kraft von der Achse auf das rechte Rad überträgt. Da die „Werkstatt“ schon geschlossen hatte, mussten wir dieses Problem am nächsten Tag lösen. Dementsprechend warteten wir auf den Bus, der uns zum Davidson Center for Space Exploration brachte. Dort angekommen sahen wir einen wunderschönen doppelten Regenbogen. Nachdem wir einige Fotos machten ging es auch schon in unsere Unterkunft, wo wir uns schlafen legten.

 


 

Samstag der 12.04.2025

Leander Dürwald

 

Am nächsten Tag ging es bereits um 07:00 Uhr zu Hazel ins Hotel, um den Tagesablauf zu besprechen. Kurz darauf ging es auch schon zu unserem Stand, wo bereits Ralf, Jesco, Henning und Ken auf uns warteten. Der Rover war schon Repariert und wir machten uns warm. Da wir uns nicht einig waren wer (Hazel oder ich) der Copilot sein würde, bereitete Cosma 2 Kabelbinder vor (ein kurzer und ein Langer) und lies mich und Hazel ziehen (werden Kürzeren zieht da fahren). Da ich den Kürzeren zog war ich für das zweite Rennen der Copilot. Wir machen uns also bereit und fuhren kurz vor 10:00 Uhr zum Start. Nach einer kurzen Wartezeit, ging es auch schon los. Wir starteten alle Kameras die am Rover befestigt waren und fuhren los. Beim zweiten Hindernis bemerkten wir das erneut ein Fehler aufgetreten sein musste, da die Kraft nicht mehr optimal von den pedalen auf die Räder übertragen wurde. Wir machten dennoch weiter und beim vierten Hindernis erledigte sich das Problem. Danach ging es ohne Fehler am Rover weiter. Allerdings hatten wir beim siebten Hindernis (Eis Geysire die man umfahren musste beziehungsweise Hütchen) einen der Kegel leicht gestreift weshalb gehe nur 1 von 3 Punkten bekamen. Wir beendeten das Rennen mit einer Zeit von 3 Minuten und 47 Sekunden und waren somit das zweitbeste Team auf dem Kurs. Anhand des Punktestandes konnte man sehen, das wird zu diesem Zeitpunkt auf dem dritten Platz in der Kategorie Human powered High School waren. Später bekam ein Team leider ein paar Punkte mehr und wir bekamen nur den vierten Platz. Nachdem wir unseren Stand abgebaut hatten, fuhren wir den Rover zu einem Parkplatz und ließen ihn dort von einem Freund mit einem Anhänger abholen. Gegen 05:00 Uhr fanden wir uns alle im Space Camp Operations Gebäude ein. Dort fand mit einer Verspätung ist von fast einer Stunde, die Award Zeremonie statt. Dabei erhielt unser Team die Auszeichnung für Größte Verbesserung vom ersten zum zweiten Rennen (den most improved Award).Dieser Preis beinhaltete nicht nur eine schicke Tafel die man sich an die Wand hängen kann sondern auch 500 US Dollar. Anschließend holten wir uns Pizza und fuhren zurück in unser Apartment. Danach gingen wir ins Bett und waren alle froh, dass wir in diesem Wettbewerb teilnehmen durften.

 


 

Sonntag der 13.04.2025

Leander Dürwald

 

Heute ging es für uns erst gegen 09:00 Uhr mit dem Tag los. Wir haben ein kurzes Frühstück und fuhren dann los zu Chip in die Werkstatt, um unsere Sachen zusammen zu räumen. Außerdem wechselten wir unser Auto zu einem Großen Van, und packten unseren Rover sowie unsere persönliche Gegenstände in das Auto. Das dauerte fast den ganzen Tag. Am Abend fuhren wir noch einmal zu Walmart um ein bischen essen andere Dinge zu kaufen. Nach dem Abendbrot kontrollierten wir, ob wir alles zusammen gepackt haben und legten uns für etwa zwei Stunden uns Bett. Um 24:00 Uhr ging es auch schon los Richtung Washington DC.


Montag der 14.04.2025

Leander Dürwald

 

Am Montag fuhren wir bereits um Mitternacht los nach Washington DC. Nach ca. einem Drittel der Fahrt machten wir für etwa 1,5 Stunden halt um uns die Natural Bridge im Natural Bridge State Park anzuschauen. Es war wunderschön in diesem Park.

Nachdem wir in Washington ankamen, gingen wir ins national Air and Space Museum. Dort sahen wir nicht nur die originale Discovery (das Spaceshuttle mit den meisten Missionen) sondern auch die Concorde und die legendäre SR-71 Blackbird. Außerdem sahen wir noch viele weitere Flugzeuge und Raketen usw. Es war ein einzigmaliges Erlebnis. Wir blieben bis kurz bevor das Museum schloss.

Danach fuhren wir zu unserem Hotel, das etwa eine Stunde entfernt lag. Wir räumten unsere Sachen aus und schrieben unsere Berichte. Nachdem unsere Berichte fertig waren, gingen wir ins Bett.

 
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NASA Roverchallenge 2025
Jesco Heckel, 11

Flug nach Huntsville

von Jesco 5 April

Wir sind am Morgen um 4 Uhr aufgewacht und haben uns los gemacht zum Leipziger Flughafen. Wir müssen erst durch ein Security Check.
Wir geben alle Koffer ab, außer Cosma ihrer den sie mitnehmen will. Wir zu Gate 24. Wir fliegen als erstes nach Frankfurt in einem kleinen Flieger der 30 Minuten geht. In Frankfurt angekommen müssen wir durch eine Grenzkontrolle. Auf dem Weg zum Gate haben wir eine Albert Einstein Figur gesehen. Zwischendurch essen wir eine Brezel.
Jetzt geht's ins Flugzeug. Der Flug dauert 9 Stunden. Als erstes gehen wir zur sogenannten Grenzkontrolle. Als wir das geschafft haben, sind wir erst in Amerika. Danach haben wir unser ganzes Gepäck abgeholt und dann wo anders abgegeben. Danach gehen wir zum Sky Train, weil wir zu Terminal 2 müssen aber in Terminal 5 sind fahren wir mit ihr. Dort angekommen gab es noch eine Grenzkontrolle und einen Security Check. In den letzten 4 Stunden waren wir Mittagessen und ein Eis gegessen. Nach ewigen warten geht es auch schon ins Flugzeug. Es ist auch ein kleines Flugzeug der 2 Stunden geht. Ich bin so müde, dass ich direkt am Anfang einschlafe.
Etwa 10 Minuten bevor wir landen, wache ich auf und sehe die wunderschöne Stadt ganz viele kleine lichter man mal sind sie geordnet und manchmal nicht. Es ist ein Unwetter, deswegen wackelt der Flieger so. Jetzt müssen wir aus dem Flieger raus, draußen ist es sehr warm und die Luftfeuchtigkeit ist auch gut dabei.
Wir holen unsere Koffer und gehen zu Terry und bekommen eine amerikanische Süßigkeit. Danach laden unsre Sachen fürs erste ein. Papa brauch echt lange, um das Auto zu holen. Als erstes haben wir die Koffer eingeladen und dann losgefahren, Cosma und ich sind bei Terry eingestiegen. Er hat Papa aus der Sicht verloren und ist dann einen anderen Weg gefahren die aber auch zum Ferien Haus geht. Terry hat mir Wasser-Pistolen gekauft damit ich am Strand spielen kann und danke dafür. Ich ziehe mich um und gehe schlafen.


In Huntsville

von Jesco 6 April

Gestern war es anstrengend also schlafen wir den heutigen Tag noch aus. Draußen gewittert es dolle (Regen, Donner, ...). Es ist 8 Uhr Papa und ich fahren zum Walmart um essen zu kaufen. Zuhause angekommen stelle ich fest, dass wir die Käse Bällchen dort gelassen haben. Naja dann haben wir eben keine Käse Bällchen mehr. 9:00 Uhr ich decke schon den Tisch damit wir was essen können. Das Essen hat lecker geschmeckt aber wir müssen uns erstmal um 10 Uhr für die Rover Montage vorbereiten. Zum Mittagessen um 13 Uhr gibt es 3 Minuten Ramen Nudeln. Die sind lecker! Es ist 14 Uhr und Cosma's Mitglied Hazel aus Washington ist da und die besprechen etwas in englisch, aber ich kann es nicht so verstehen.
Es ist 16 Uhr wir machen eine Rundfahrt auf dem Monte Sano. Oben angekommen sehen wir die Saturn V gesehen beim Marshall Space Flight Center. Papa ist zu einem Fernsehen Channel 31 Haus gefahren und hat eine Mitarbeiterin gefragt ob wir reindürfen, aber das durften wir nicht. Die haben 2 gigantische Funktürme. Da Falle ich direkt um wenn ich bis nach oben schaue. Bei Puttkamer's Haus angekommen macht Papa ein paar Fotos und dann Fahren wir wieder zurück.
Es ist 17 Uhr und wir sind im City Center zuerst fahren wir zum Big spring Park und dann zu Downtown. Im Big spring Park sehen wir Enten, Welse und große Fische. Ich schaue ins Wasser und bemerke dass im Wasser ein Skateboard ist und sage Leander: ,,Warum ist da ein Skateboard drinnen?'' Wir suchen nach einem langen Stock, um das Skateboard raus zu holen. Gleich danach findet Henning einen Stock blitzschnell hat Leander den geholt und das Skateboard wurde rausgeholt. Es ist natürlich ganz nass, also benutzen wir es direkt. Warum auch immer, ich Skateboard fahren und es macht soo viel Spaß, weil es hoch und runter ging. Wir gehen jetzt in die Innenstadt (Downtown) um zu gucken was dort ist. Papa sagt mir, dass ich Skateboard fahren darf.
Auf dem Rückweg hat Henning ein Tesla Cybertruck gesehen. Wieder im Park sehen die anderen ein Schild wo drauf stand, dass man kein Skateboard fahren darf. Wir fahren aber leise. Leander will fahren ist ausgerutscht und dass Skateboard ist ins Wasser gefahren. Er holt den Stock und dass Skateboard ist wieder draußen. Ich nehme es in die Hand und drehe mich damit es trockener wird. Es wird Abend und wir fahren nach Hause. 19 Uhr und wir essen Abendbrot und ich geh schlafen.


Zusammenbau Rover

Von Jesco 7 April

Ich bin munter um 8 Uhr aufgestanden. 30 Minuten später essen wir Frühstück. 9 Uhr kommt Hazel und dann können wir losfahren. Zuerst packen wir die ganzen Sachen aus legen sie so hin wie sie dann zusammengebaut werden sollen. Die Glasfaser-Federn sind noch zu dehnbar deswegen fügen wir noch eine schmalere hinzu. In der Zwischenzeit machen Papa und ich die Hinterachse. Es kommen den Sitz, Rückleuchten und Fußraste.
Als nächstes sind die Räder dran. Henning und ich machen erst bei den Hinterrädern die alten Gummiringe ab und neue dran. Bei den Vorderrädern ist es dickeres und größeres Profil. In der Zwischenzeit kommt Hazel's Vater und holt sie ab. Als letztes kommen die Ketten an den Rover.
16:30 Uhr nach 7 Stunden haben wir den Rover fertig, Cosma und Leander fahren das erste Mal den Rover. Wir fahren nach Hause und ruhen uns aus. 17 Uhr Cosma, Leander, Henning und ich fahren zum Walmart, um einzukaufen. Cosma fährt uns hin. Ich überlege mir eine Matrix LED zu kaufen aber hab's erstmal gelassen. Nach 4 Stunden essen wir Zuhause die 3-Minuten-Ramen-Nudeln als Abendbrot.


Feinabstimmung des Rover's

von Jesco 8 April

Ich bin um 7 Uhr aufgestanden und essen Pancakes mit Ahornsirup. 9 Uhr kommt Hazel. Cosma sagt uns dass es ihr nicht gut geht deswegen bleibt sie zuhause. 30 Minuten später sind wir bei der Werkstatt angekommen wir müssen nur noch alles festziehen und kontrollieren. Ich ziehe die Schutzbleche fest und Papa macht die Kette 3 ab und eine neue dran. Dann merkt er das das Zahnrad an ein paar Stellen verbogen ist. Als nächstes kommen die Kameras dran. Zwei Kameras komm an den Vordersitz aber da müssen wir noch eine Halterung bauen. Erst holt Papa ein Streifen Metall dann biegt er es zu einem Dreieck und schmeißt es an der offenen Stelle. Jetzt wurden die Löcher gebohrt, womit wir es dran schrauben. Ich darf jetzt die Kamera Halterung schwarz lackieren.
Papa interviewt fürs Fernsehen jeden einzelnen. Ich bin sehr nervös mitten im Interview hatte ich auch Blackout. 12 Uhr alles ist fertig Leander und Hazel fahren ein paar Runden auf dem Hof mit laufenden Kameras. Jetzt packen wir alles zusammen für das Rennen. Die ganzen Koffer und Kisten stellen wir ins Auto rein. Das Moonbuggy befestigen wir an Chip's Hänger.
15-16:00 Uhr machen wir eine Fotosession mit dem Moonbuggy und Cosma beim Space Center. Danach fahren wir zur Rennstrecke zum Gucken, aber alles ist noch Baustelle. 16:30 Uhr wir sind wieder zuhause wir ziehen uns um und bemerken das die Räder vom Skateboard nicht mehr so gut Rollen. Also nehmen Leander und ich Sprühöl und ein Schraubenschlüssel und reparieren es.
18:30 Uhr fahren wir außer Cosma zum Tennessee-River. Hier ist es so schön mit dem Sonnenuntergang. 20 Uhr sind wir zuhause und gehen schlafen

 
2025
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Flug nach Amerika - HERC 2025

05.04.2025, Cosma Heckel

Bevor ich von diesem aufregenden Tag erzähle, möchte ich mich bei unseren Sponsoren bedanken. Ich weiß, dass es für viele in der momentanen wirtschaftlichen Lage nicht leicht ist, ein junges Schülerteam – egal ob finanziell oder materiell – zu unterstützen. Umso mehr bin ich dankbar für die Sponsoren, die uns dieses Jahr trotzdem unterstützt haben!
Na dann, Feuer frei. Lasst mich euch erzählen, was Ralf, Jesco, Leander, Henning (Vater von Leander) und ich durch diese Unterstützung erleben dürfen:

Bereits um 3:45 Uhr trafen wir uns am vorher beladenen Auto. Um 4:00 Uhr starteten wir mit dem gepackten Kleinbus in Richtung Flughafen Leipzig (LEJ). Alles war noch dunkel und ruhig, es fühlte sich überraschend normal an – als würde man gerade nicht zu einem internationalen Raumfahrt-Wettbewerb fliegen.

4:20 Uhr: Ankunft am Leipziger Flughafen. Es war kühl und weiterhin dunkel. Wir luden das Gepäck aus und verabschiedeten Yvonne, die mit dem Bus wieder zum Campus zurückfuhr.

Danach stellten wir uns in die lange Schlange am Check-in an. Unsere Gepäckstücke – inklusive unseres Sondergepäcks, aka dem Rover – gaben wir ab. Dann ging es durch den Sicherheitscheck. Dabei mussten wir unter anderem die Schuhe ausziehen, und unsere Füße wurden kontrolliert. Ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn man direkt noch eine Fußmassage drangehängt hätte…

Mein Rucksack wurde anschließend wegen Sprengstoffverdachts aus dem Verkehr gezogen – Spoiler: Es waren nur ein paar Gummischnüre, die offenbar eine ähnlich mysteriöse Dichte wie Dynamit haben. Tja, man lernt nie aus.

Um 5:30 Uhr begann das Boarding am Gate 24. Besonders Henning war aufgeregt – kein Wunder: Es war sein allererster Flug!
6:15 Uhr: Take-off mit der Maschine A321. Ich habe mich entspannt zurückgelehnt und den Flug ruhig verbracht. Das war sehr angenehm. Kurz vor der Landung konnten wir den Sonnenaufgang aus der Luft beobachten. Wunderschön!

Ich fand es nebenbei bemerkt sehr niedlich, wie sehr Henning sich freute. Er machte unzählige Fotos, schaute ganz gespannt aus dem Fenster, verfolgte den Flug auf dem Handy mit Zeittracking und zählte mit uns die Minuten bis zur Landung. Es erinnerte mich sehr an mein jüngeres Ich – zuletzt auf meiner ersten Solo-Reise nach Brasilien vor knapp vier Monaten.

7:00 Uhr: Touchdown in Frankfurt (FRA). Ab hier ging es mit einem kleinen Spaziergang – na ja, eher einer Wanderung – von Gate B9 zu Gate Z20 weiter. Mehrere Treppenhäuser, Toilettenstopps und eine Passkontrolle später wurden wir noch von einer netten Dame zu unserer Reise befragt. Schließlich kamen wir am Gate an. Wir hatten noch rund 15 Minuten Zeit und gönnten uns alle eine leckere Brezel – manche sogar einen Kaffee.

8:00 Uhr: Boarding begann. Bald saßen wir in Reihe 58 der 787-10.
8:47 Uhr: Take-off. Und ein erneutes Mal hieß es: Adiós Deutschland, hello USA!

Der 9-stündige Flug verlief sehr entspannt. Ich wechselte ständig zwischen Film, Essen, Schlafen, am Handy arbeiten… dann wieder Film, Essen, Schlafen – ein richtiger Luxus-Lebenszyklus auf 10.000 Metern Höhe.

Die Zeit verflog, doch unser Captain hielt Kurs…und die Aussicht war immer zauberhaft. Meist wahr es eine schneeweiße Wolkendecke, die unter uns lag. Was hätte ich damals als kleines Mädchen gegeben, um einmal auf ihr zu liegen….soo weich.
Doch mittlerweile weiß ich, dass ich, wenn es passieren wird, lieber einen Fallschirm bei mir haben sollte;)

Henning und Leander waren weiterhin total begeistert von der Aussicht. Alle Dreiviertelstunde staunten sie aus dem kleinen Fenster in der Flugzeugkantine. Da wir in der Mittelreihe saßen, war das das Fenster der Wahl – immerhin mit guter Reichweite.

11:30 Uhr: Landung in Chicago.
Warum wir nach nur 3,5 Stunden ankamen, obwohl wir 9,5 Stunden geflogen sind? Tadaa – Zeitzonen-Magie!

Nach der Ankunft holten wir unser Gepäck ab und brachten es direkt zur Zollkontrolle. Dann ging es mit der Airport-S-Bahn zum Terminal 2 und wir durchliefen erneut einen Sicherheitscheck. Am Gate E9 angekommen, hatten wir ca. 7 Stunden Zeit bis zum nächsten Flug. Also: erstmal ordentlich Mittagessen! Danach gab’s ein McFlurry – die perfekte Belohnung.
Die restliche Wartezeit verbrachten wir am Gate: Schlafend, arbeitend, am Handy – jeder auf seine Weise.

Das Flugzeug hatte rund 30 Minuten Verspätung. Und so kamen wir auch erst mit entsprechender Verzögerung mit der Bombardier CRJ700 in Huntsville an.
Es war bereits dunkel, und das Wetter begrüßte uns mit leichtem Sturm und Blitz – aber ohne Regen.

Wie ich mich nach dem Aussteigen fühlte? Ganz einfach: Die Luft fiel mir wie ein nasser Sack entgegen.
Willkommen in Huntsville – feucht, warm… ich find’s super! Ich mag’s warm.

Nach unserem traditionellen Foto vor der Willkommenshalle und der Gepäckabholung begrüßte uns ein langjähriger Freund: Terry.
Terry hat früher selbst einmal Schülerteams für die NASA Rover Challenge angeleitet und unterstützt uns seit Jahren jedes Mal aufs Neue. Es war großartig, ihn wiederzusehen.

Wir verluden unser Gepäck in den Mietwagen und machten uns auf den Weg zu unserem Airbnb.
Ein typisch amerikanisches, flaches Haus mit vier Schlafzimmern, zwei Bädern, einem Gemeinschaftsraum, einer Küche, einer Waschkammer und einem Garten – vorne wie hinten.
Ein Traum für jede NASA-WG.

Da besonders Leander und Henning seit über 26 Stunden keinen Schlaf bekommen hatten (und ich nur zwischendurch ein paar Powernaps), waren wir alle sehr erschöpft. Nach der Zimmeraufteilung fielen wir nur noch in unsere Betten.

Endlich sind wir da. In Amerika.
Vielleicht das letzte Mal, um an der NASA Rover Challenge teilzunehmen – doch das steht noch nicht geschrieben.

Morgen geht’s weiter – bis dann!

 


Ausschlafen und Huntsville

 06.04.2025, Cosma Heckel

Um 10 Uhr wurde ich von Ralf und Jesco geweckt, die am Morgen bereits im Walmart einkaufen waren. Mein Zimmer ist gemütlich eingerichtet und das Bett so bequem, dass das Aufstehen wirklich Überwindung kostete – verständlich nach einem Reisetag wie gestern.

Zum Frühstück gab es eine typisch amerikanische Auswahl: Bagels oder Weißbrot, dazu Philadelphia, Käse oder Schokocreme. Für Henning und Leander war es das erste Frühstück dieser Art – ein kleiner Kulturschock mit Geschmack.

Im Anschluss machten wir uns auf den Weg zur Werkstatt unseres Freundes Chip, der alte Autos restauriert und mit viel Liebe zum Detail wieder in Schuss bringt. Seit dem letzten Jahr dürfen wir unsere in den USA gelagerten Materialien in seiner Halle unterbringen – eine enorme Erleichterung für uns. Unsere Palette fanden wir nahezu unverändert wieder vor. Ein wenig Staub war zwar vorhanden, aber dank der gründlichen Verpackung mit Stretchfolie wirkte der Inhalt beim Auspacken fast wie neu.

Chip ist derzeit mit Renovierungsarbeiten in der Werkstatt beschäftigt, stellte uns jedoch großzügig eine freie Fläche zur Verfügung, auf der wir unseren Rover in den kommenden Tagen zusammenbauen können. Anders als im letzten Jahr, als wir die Einzelteile ins Apartment bringen mussten, ist die Halle dieses Mal der ideale Ort – mehr Platz, bessere Bedingungen, und vor allem: regensicher.

Also begannen wir, unseren Arbeitsplatz einzurichten. Wir schufen verschiedene Sektionen, um das Werkzeug und die Bauteile sortiert nutzen zu können, und planten bereits die Kameraposition für die Zeitrafferaufnahme unseres Zusammenbaus. Danach verließen wir die Werkstatt für den Rest des Tages – morgen beginnt die eigentliche Arbeit.

Zurück in die Vergangenheit ging es auf dem Weg zurück zum Apartment, als wir einige unserer alten Werkstatthallen aus früheren Jahren besuchten. Eine schöne Erinnerung an vergangene Herausforderungen.

Im Apartment angekommen, bereiteten wir ein schnelles Mittagessen zu – Instantnudeln, einfach, aber effektiv.
Am Nachmittag erwarteten wir dann Hazel und ihren Vater am Flughafen. Hazel ist unser drittes Teammitglied, 18 Jahre alt, und wird mit mir gemeinsam den Rover fahren. Nach ihrer Ankunft kamen die beiden direkt zum Apartment, wo wir uns kennenlernten, Geschichten austauschten und den Ablauf der kommenden Tage besprachen. Natürlich stand auch das Anprobieren unserer Space Suits auf dem Programm.

Im Anschluss fuhren wir gemeinsam in die Innenstadt von Huntsville. Dort unternahmen wir einen Spaziergang durch den Big Spring Park, ein schöner, gepflegter Ort rund um die zentrale Quelle der Stadt. Auf dem Weg kamen wir am Rathaus vorbei und entdeckten – zur großen Freude meinerseits – einen Tesla. Es war das erste Mal, dass ich einen in echt gesehen habe – bisher kannte ich ihn nur von Bildern und Videos.

Ein besonders unterhaltsamer Moment des Tages: Jesco und Leander entdeckten im Wasser ein Skateboard. Sie zogen es mit einem Ast heraus – Improvisationstalent in Reinform – und rollten anschließend damit durch den Park. Das Board sah überraschend neuwertig aus, wahrscheinlich war es erst kürzlich hineingefallen.
Später landete es versehentlich erneut im Wasser, aber natürlich ließen sich die beiden nicht davon abhalten, es noch einmal zu bergen. Zurück im Apartment wurde es getrocknet und mit einem NASA-Sticker versehen – ein Erinnerungsstück mit Geschichte.

Am Abend verabschiedeten sich Hazel und ihr Vater in ihr Hotel, um sich von der langen Reise zu erholen. Wir selbst machten noch ein Abendessen und gingen dann ebenfalls früh schlafen – der Aufbau des Rovers steht morgen auf dem Plan.

Nachtrag:
Inzwischen wissen wir auch, warum die Landung gestern auf unserem letzten Flug etwas holpriger war. Gegen Ende des Fluges flogen wir sehr tief und hatten einige Turbulenzen. Der Grund: In vielen Teilen der USA gab es massive Unwetter, die zu den größten Überschwemmungen der letzten zehn Jahre geführt haben. Eine beunruhigende Entwicklung – vor allem, wenn man sieht, wie viele Städte und Bundesstaaten davon betroffen sind. Wir hatten großes Glück, dass Huntsville bisher verschont geblieben ist. Ein seltsames Gefühl, in einer ruhigen Oase zu stehen, während andernorts Land unter ist.

 


 Rover Assembly

 07.04.2025, Cosma Heckel

Der Tag begann früh: Um 7:00 Uhr bin ich aufgewacht, um an unseren Berichten zu schreiben und mich in Ruhe auf den Tag vorzubereiten. Es war recht kühl im Haus – unsere Heizung funktionierte leider nicht, was das Aufstehen nicht unbedingt erleichterte.

8:00 Uhr war dann endgültig Aufstehzeit.
8:30 Uhr folgte ein klassisch amerikanisches Frühstück – heute mit Lucky’s Cornflakes.
9:00 Uhr wurde Hazel von ihrem Vater zur Unterkunft gebracht, und wir sammelten unsere Materialien zusammen, um zur Werkstatt von Chip zu fahren.

9:30 Uhr starteten wir mit dem Zusammenbau des Rovers. Zuvor hatten wir die Kamera für den Zeitrafferaufbau platziert, und Hazel sowie ihr Vater waren im Baumarkt, um eine große Plane als Unterlage für den Rover zu besorgen.

Wie gewohnt, legten wir zunächst alle größeren Teile auf der Plane in der Reihenfolge aus, in der sie später zusammengebaut werden sollten. Danach packten wir die Komponenten aus und begannen mit dem Zusammenbau des Mainframes.
Bevor wir die Vorderachse montierten, ergänzten wir eine zusätzliche Feder mit einer Stärke von 0,5 cm zur bisherigen 1 cm-Feder. Dadurch wird die Federkraft und -steifigkeit erhöht – genau das war unser Ziel, da uns das bisherige Setup etwas zu weich erschien.

Nach viel Feinarbeit, Nachbohren und justieren, konnten wir die Vorderachse schließlich mit dem Rahmen verbinden. Dann wurden die Sitze und die Tretmechanik befestigt.
Bevor wir die Räder montierten, tauschten wir noch das Gummiprofil aus: Die dünneren Profile vom letzten Jahr – einige davon bereits beschädigt – wurden durch unsere neuen, deutlich stabileren ersetzt. In Teamarbeit lief dieser Schritt erstaunlich zügig.

Zwischendurch musste Hazel uns leider verlassen, da sie noch Schulstoff nachholen muss.
Zuletzt montierten wir die vier Ketten und zogen jede Schraube noch einmal sorgfältig nach. Als krönender Abschluss wurden die Lampen installiert.

16:30 Uhr – nach exakt sieben Stunden war der Rover fertig. Und tatsächlich: Es ist ein neuer Rekord! Der Rover konnte direkt nach Fertigstellung problemlos rollen – normalerweise müssen nach dem ersten Aufbau noch viele Verbesserungen vorgenommen werden, bevor das gelingt. Ein verdienter Schulterklopfer für uns!

Ein kleiner Lacher am Rande: In Chips Werkstatt entdeckten wir ein Fahrzeug unter einer Plane – mit etwas Fantasie sah es aus wie der DeLorean aus Zurück in die Zukunft. Die Idee war schnell geboren: Wir machten ein Foto und schnitten mithilfe von KI Dr. Emmett Brown hinein. Das Ergebnis war ziemlich gelungen – und sorgte bei uns allen für gute Laune.

Anschließend fuhren wir zurück zum Apartment – doch lange hielten wir uns nicht dort auf:
17:00 Uhr: Ein ausgiebiger Besuch bei Walmart stand an. Für Henning und Leander war es das erste Mal in so einem riesigen amerikanischen Supermarkt – entsprechend groß war die Begeisterung. Wir verbrachten dort viel Zeit, und es gab zahlreiche lustige Momente.

21:00 Uhr: Zurück im Apartment gab es Abendbrot – erneut Instantnudeln – und danach schrieb ich diesen Bericht.

Ich habe mich sehr gefreut, dass die Zusammenarbeit mit Hazel von Anfang an so gut funktionierte.
Morgen planen wir, mit dem Rover zum Space Center zu fahren, um schöne Fotos zu machen. Hoffentlich spielt das Wetter dann endlich mit!

 


 

Leider ans Bett gebunden

 08.04.2025, Cosma Heckel

Der Tag begann früh: Bereits ab 6 Uhr schien die Sonne durchs Fenster und weckte uns mit ihrem warmen Licht. Nach dem Aufstehen und Frühstück war um 9:00 Uhr ein Treffen mit Hazel geplant – doch leider lief für mich alles anders als gedacht.

Wie einige bereits mitbekommen haben, musste ich heute krankheitsbedingt zu Hause bleiben. Schon am Morgen ging es mir nicht gut – ich hatte starke Übelkeit, Schwindel und musste mich mehrfach übergeben. Es handelte sich vermutlich um eine Magen-Darm-Infektion. Nach etwas Ruhe und viel Schlaf ging es mir gegen Nachmittag wieder besser, und ich konnte zumindest zur Fotosession abgeholt werden. Danach bin ich direkt wieder ins Bett gegangen und habe bis zum nächsten Morgen durchgeschlafen. Den Ausflug an den Tennessee River am Abend konnte ich leider nicht mehr mitmachen.

Während ich mich auskurierte, war das Team weiterhin fleißig:

9:30 Uhr: Ankunft in Chips Garage. Dort wurde der Rover nochmals gründlich überprüft: Schrauben wurden nachgezogen, Schutzbleche befestigt, Sitze gesichert und eine der Ketten ausgetauscht.
Außerdem wurden die Kameras für die Rennaufnahmen angebracht. Eine neue Kamera-Halterung wurde direkt vor Ort geflext, geschweißt, gebohrt und lackiert – ein echtes Werkstattprojekt.

Auch Interviews wurden geführt, und gegen 12:00 Uhr war alles einsatzbereit. Es folgte eine erfolgreiche Testfahrt auf dem Hof – inklusive Kameratest. Danach wurde aufgeräumt, alles für das Rennen verpackt, die Koffer ins Auto geladen und der Moonbuggy auf Chips Anhänger verladen.
Leander durfte zusammen mit Chip im Jeep fahren – ein Highlight für ihn.

15:00 bis 16:00 Uhr: Fotosession am U.S. Space & Rocket Center – dieses Mal auch wieder mit mir. Anschließend machten die anderen noch eine Rundfahrt über das Renngelände. Dort herrscht aktuell noch rege Bautätigkeit, da ein neues Trainingsgelände entsteht.

16:30 Uhr: Zurück am Haus. Während Jesco und Leander das Skateboard reparierten, ging ich direkt ins Bett – die Erschöpfung war stärker. Ich habe den restlichen Nachmittag und Abend durchgeschlafen.

18:30 bis 19:15 Uhr fuhren die anderen bei schönstem Wetter zur Ditto Landing am Tennessee River. Der Sonnenuntergang war wohl atemberaubend, wie mir später berichtet wurde.

20:00 Uhr waren alle wieder zu Hause – Zeit für Abendessen und das Schreiben der Tagesberichte.

 


 

Letzter Tag vor dem Rennen & Saturn V dinner

10.04.2025, Cosma Heckel

9:00 Uhr – Aufstehen. Mir ging es wieder gut. Die letzten Krankheitssymptome waren verschwunden, und ich fühlte mich bereit für den anstehenden Tag.

11:00 Uhr trafen wir uns an der Werkstatt, um den Rover zur Pit Area auf dem Wettbewerbs-Gelände zu bringen. Ich fuhr mit Chip und dem Anhänger samt Moonbuggy voraus, während Ralf, Leander, Henning und Jesco unterwegs waren, um Hazel abzuholen.

Ab 12:00 Uhr begannen wir mit dem Aufbau unseres Teamstands. Hazel und ich luden gemeinsam den Rover ab und fuhren ihn zur Pit Area, wo der Rest des Teams bereits mit dem Standaufbau beschäftigt war.

12:00 – 16:00 Uhr: Team-Check-in mit Ralf. Hazel und ich hatten uns bereits vorher registriert, doch zur offiziellen Anmeldung muss der erwachsene Teamleiter mit anwesend sein. Deshalb sind Ralf und ich später noch einmal gemeinsam zur Anmeldung gegangen. Dort traf ich auf Catherine, eine der vier Judges, die wir schon aus den Online-Sitzungen kannten – ein schöner Moment der Wiedersehens.

Mit der Zeit füllte sich das Gelände zunehmend. Anfangs war noch wenig los, doch nach und nach trafen immer mehr Teams ein. Ich freute mich sehr, alte Gesichter wiederzusehen – auch wenn viele vom letzten Jahr nicht mehr dabei waren. Umso schöner war es, dass mehrere mexikanische Teams vor Ort waren – und natürlich auch das brasilianische Team, bei dem ich im Dezember zu Besuch war. Auch Team 100 aus den USA war wieder dabei – mit ihnen verbindet uns seit dem letzten Jahr eine enge Freundschaft.

Zwischendurch gab es dann noch eine ungeplante Reparatur: Es ist beim Ausklappen ein Radsegment aus Plastik gebrochen. Das musste ausgetauscht werden. Dazu haben Hazel und ich das Gummiprofil abgeschraubt, das Staubnetz entfernt und eben das Stück KG-Rohr getauscht und alles wieder zusammengenäht und -geschraubt. Das war aufwändiger als gedacht, aber wir haben es pünktlich bis 16:00 Uhr geschafft.

16:00 – 16:30 Uhr: Kursbegehung an der Aviation Challenge. Dieser Rundgang war besonders wichtig für Hazel, da sie den Parcours bisher nur vom Erzählen kannte. Leander und ich erklärten ihr die Abläufe, das Schalten, und wie wir unseren „Killerstart“ morgen umsetzen wollen. Die Hindernisse waren weitgehend so, wie erwartet – einzig das sechste Hindernis war mit breiteren Rillen ausgestattet. Unsere Strategie: mit Tempo ran, sauber durch – das klappt.

Anschließend fuhren Hazel und ich noch ein paar Trainingsrunden mit dem Moonbuggy und übten das Schalten. Danach falteten wir gemeinsam mit dem Team den Rover mehrmals zusammen und auseinander, um auch diesen Ablauf perfekt zu beherrschen.

17:00 – 18:00 Uhr: Pflichtbriefing zu Sicherheit und Wettkampfregeln. Leider musste das Briefing wegen eines aufziehenden Gewitters verschoben werden – mit Blitz und Donner. Wir wurden ins Aviation Center gebracht und später mit Bussen ins Space Camp Headquarter gefahren. Dort war der Raum überfüllt, und viele mussten auf dem Teppich Platz nehmen – so auch wir. Das Briefing selbst verlief problemlos: Sicherheitsvorgaben, Verhalten bei Wetterwarnungen, organisatorische Hinweise. Einige Fragen der anderen Teams sorgten für Schmunzeln – offenbar hatten nicht alle das Regelwerk vollständig gelesen. Aber: Die Nacht ist lang…

18:00 – 19:30 Uhr: Team-Dinner in der Saturn V Hall des Davidson Centers – ein wirklich schöner Abschluss des Tages. Henning sammelte erst einmal seine Kinnlade wieder ein, nachdem er die riesige Saturn V-Rakete über unseren Köpfen hängen sah. Dann schnappte sich jeder ein Tablett, und wir setzten uns an die für jedes Team vorbereiteten roten Tische.
Das Abendessen war nicht nur lecker, sondern auch eine tolle Gelegenheit zum netzwerken. Wir hörten Präsentationen der Sponsoren und trafen beeindruckende Persönlichkeiten.
Übrigens: Gegen 12:00 Uhr mittags reiste Kenneth Lesley, ein seit langem befreundeter Lehrer aus Washington, an


 

Race 1 - Chance auf den Most Improved Award?

11.04.2025, Cosma Heckel

7:00 Uhr – Aufstehen. Zum ersten Mal während dieser Reise war ich beim Aufstehen wirklich müde. Dennoch machte ich mich zügig fertig, schnappte mir zwei Brotscheiben (Leanders heiß geliebter Cheddar und Nutella) auf die Hand, und dann fuhren wir gemeinsam mit dem Auto zum Wettkampfgelände. Auf dem Weg holten wir Hazel an ihrem Hotel ab.

8:00 Uhr – Ankunft in unserer Pit Area. Der Stand wurde aufgebaut. In der Nacht zuvor hatte es stark geregnet und gestürmt – das war schon auf dem Weg durch das Gelände zu sehen: Einige Zelte waren umgeweht oder beschädigt. Unser Stand hatte zum Glück nur leichte Verbiegungen davongetragen – alles reparabel. Wir richteten alles wieder her, spannten die Plane, trockneten die Flächen. Hazel und ich zogen unsere Teamkleidung an und machten uns bereit fürs Rennen. Bis zu unserem Startfenster blieben noch drei Stunden.

Wir begannen mit einer kurzen Dehneinheit und stiegen auf den Rover, um noch einmal das Zusammen- und Auseinanderfalten zu üben – sowie Fahrten am Berg, damit Hazel das Schalten besser trainieren konnte. Doch als wir mit einem Killerstart bergauf anfahren wollten, trat ich ins Leere – kein Antrieb.
Bei genauerem Hinsehen bemerkten wir: Ein CFK-Rohr (Carbon), das wir zur Gewichtseinsparung anstelle einer Metallwelle in der Vorderachse verwendet hatten, hatte sich gelöst. Es war eingeklebt gewesen – seit über einem Jahr hielt es, sogar unter starker Belastung (siehe Wettkampf 2024) Nun aber – durch Sonne, Spannung, und unsere gemeinsame Tretkraft– hatte sich der Kleber gelöst. Das Differenzial war nicht mehr kraftschlüssig mit den Rädern verbunden.

Wir waren erleichtert, dass es vor dem Rennen passiert war – aber jetzt hieß es: arbeiten!
Wir legten den Rover in der Pit-Crew-Area auf die Seite, bohrten mehrere Löcher durch das Carbonrohr in das anliegende Kreuzgelenk und die Keilnabe, setzten Splinte durch, um das Drehmoment wieder sicher zu übertragen – auch auf der (noch intakten) Gegenseite zur Sicherheit. Anfang und Ende des Rohrs wurden also jeweils mit Kreuzgelenk und Keilnabe verbunden.

Mit noch gut einer Stunde bis zum Start machten Hazel und ich eine kurze Testfahrt – alles funktionierte. Dann nahmen wir unseren Powershot (ein kleiner Energy-Shot) und fuhren zur großen Bubble – dort fand der Mission Readiness Review (MRR) statt.

Zunächst stellten wir uns in die Warteschlange, machten ein Teamfoto vor dem großen NASA-Logo (leider ohne Ralf, der schon die nächsten Fotoplätze ausfindig machte). Danach ging es weiter:
Hazel und ich falteten den Rover zusammen, hoben ihn auf die Waage – 85,5 kg. Leider nur 1 von 3 Punkten (unter 55 kg gibt volle Punktzahl). Für uns aber völlig in Ordnung – Stabilität geht vor.

Anschließend: Größenmessung – passt der Rover in den 5×5×5-Fuß-Würfel? Kein Problem, volle Punktzahl.
Dann das Zeitmessen beim Auseinanderfalten: Wir entschieden uns bewusst für eine sichere, gelenkte Entfaltung (nach dem gestrigen Schaden am Hinterreifen beim Training). Trotzdem: 8 Sekunden – volle Punktzahl. Wir saßen angeschnallt, Hände hoch, Füße auf den Pedalen – perfekt.
Ein Blick ging noch über den Rover, Fotos wurden gemacht, der Bodenabstand vermessen – auch das passte.
Bereit für den Start.

Das Rennen – intensiver Rückblick

Nachdem die letzten Vorbereitungen abgeschlossen waren und die GoPros liefen, standen Hazel und ich am Start. Die Sonne schien, der Wind wehte, um uns herum Neugier, Spannung, Erwartung. Viele bekannte Gesichter standen an der Strecke – mitfiebernd, gespannt. Darunter andere Teams die wir schon vorherigen Jahren kannten (Team 100) und auch neue, dessen Bekanntschaft wir erst gestern machten. Dann das Kommando des Start-Officers:
„Ready… set… GO!“

Sofort ging es los. Hazel und ich legten einen Killer-Start hin. Der Rover beschleunigte direkt, wir waren in Bewegung.
Hindernis 1 – ein welliger Hügel – kam schnell näher. Ich zog die Lenkbremse, um die Spur zu halten. Wir fuhren mit ordentlich Schwung darüber – glatt und sauber, keine Schläge, keine Instabilität.

Hindernis 2 – mehrere versetzte Hügel, bei denen man seitlich aufpassen muss – auch hier: kein Problem. Wir blieben stabil, das Timing zwischen Pedal und Lenkung stimmte.

Hindernis 3 war eine steile Schräge, fast eine Rampe. Ich wusste, dass wir hier das Gleichgewicht perfekt halten mussten, doch durch das Torsionsgelenk kein Problem. Wir hielten die Linie und kamen so weit hoch, dass Zuschauer später sagten, wir seien „beinahe ganz oben angekommen“. Es fühlte sich leicht an – kontrolliert, souverän, ruhig.

Dann kam der lange Abschnitt Richtung Hauptberg – eine steinige, unebene Gerade. Wir nutzten die Zeit, um kurz etwas zu verschnaufen, bevor wir kurz vor dem Anstieg nochmal kräftig beschleunigten. Die Strategie war: erst gemächlich, dann Power. Doch leider wurden wir nicht sehr viel schneller, lag wahrscheinlich daran, dass wir zu schnell zu hoch geschalten haben, und somit zu wenig Weg hatten, um auf Geschwindigkeit zu kommen.

Der Berg war das große Hindernis. Ich schaltete im richtigen Moment runter, gab Kraft – wir kamen fast ganz oben an. Doch auf dem letzten Meter kam plötzlich kein Druck mehr auf die Pedale. „KNACK“ – und nichts ging mehr. Ich wusste sofort: Das war’s.
Das neu fixierte Carbonrohr auf der linken Seite war unter der Belastung gebrochen – es hatte der Last nicht standgehalten. Wir traten wieder ins Leere.

Wir rollten rückwärts den Berg hinunter. Sofort sprang Hazel auf mein Kommando ab und begann zu schieben.

Ab da war klar: Unser Rennen war technisch vorbei. Denn laut Regelwerk müssen beide Fahrer auf dem Rover sitzen, um Punkte auf Hindernisse zu bekommen. Für uns bedeutete das: Nur noch Bypässe möglich.
Am Ende: 5:07 Minuten Fahrzeit.
11 Punkte auf dem Kurs – 3 Hindernisse sauber gemeistert, 1 Punkt für den (gescheiterten) Versuch am Berg.

Hazel hat Großartiges geleistet. Sie ist Langstreckenläuferin – aber einen vollbeladenen Rover über einen Offroad-Parcours zu schieben, ist etwas völlig anderes.
Ich feuerte sie an, spornte sie an jeder Ecke an. Ich fühlt mich etwas nutzlos, auch wenn ich den Rover steuerte. Zwar habe ich weiterhin getreten, doch gebracht hatte das nichts. Es kam mir nur zu blöd vor, entspannt auf den Rover zu sitzen und zu lenken, während Hazel sich abrackerte…auch wenn ich nichts andere mehr hätte tun können. Manchmal wackelten ihre Beine vor Erschöpfung, aber sie gab nicht auf. Ich lenkte, navigierte.
Wir erreichten das Ziel – erschöpft, aber stolz. Für mich fühlte es sich komisch an, dass meine Beine mal nicht wie Wackelpudding anfühlten.
Und tatsächlich: Als wir zurück an der Pitbox waren, sahen wir uns das Scoreboard an – und standen auf Platz 2.
Noch waren nicht alle Teams gefahren, aber für einen Moment fühlte sich das wie ein kleiner Sieg an.

Nach dem Rennen: sofortige Reparatur. Hazel und ich suchten in der Garbage-Box der Pit-Crew nach einem passenden Rohr – und fanden eins, überraschend passgenau. Genau die richtige Länge. Ralf, Leander und ich gingen zum Pitshop, nahmen Maschinen und Werkzeuge mit, um die kaputte Welle auszubauen.

Das neue Rohr wurde entgratet, auf Länge gesägt.
Das Kreuzgelenk und Keilnabe musste auf 1,55 Zoll heruntergedreht werden, damit es in das Rohr passt – Ryan vom Pitshop half uns, da wir keine US-Maschinen bedienen dürfen.
Nach 90 Minuten: Alles passte.
Ralf und ich schweißten die Teile, kühlten sie in Wasser, schliffen sie ab.
Es war inzwischen halb sechs.

Beim Einbau: Eine Seite problemlos, die andere schwieriger – aber wir schafften es. Anscheinend hatte sich eine Nabe thermisch verzogen und läuft nicht mehr problemlos auf der Keilwelle auf und ab. Doch daran konnten wir nichts mehr ändern. Hoffentlich wird es uns nicht zum Verhängnis

Testrunde mit Leander: Sehr Steiler Anstieg – erneuter Kraftverlust.
Diesmal: X-Passung gelöst – normalerweise eine hochstabile Verbindung (durch Temperaturdehnung verbunden).
Wir hatten so viel Kraft erzeugt, dass sie sich löste und der Sicherheits-Schweißpunkt löste- sehr selten. Ralf konnte es kaum glauben.

Da der Pitshop geschlossen war, entschieden wir: morgen früh verschweißen.

Wir packten unsere Pitbox für die Nacht, nahmen den Shuttlebus zurück.
Es regnete stark – kurz, aber heftig. Dann: ein gewaltiger Regenbogen.
Wir warteten unter der Bubble (wo auch der MRR stattfand), sprachen mit anderen Teams über deren Remote-Controlled Rover mit Sensorik – sehr inspirierend fürs nächste Jahr.

Im Bus: zusammen mit anderen Teams, Musik, Sonnenuntergang, Regenbogen – ein magischer Moment.
Am Marshall Space Flight Center angekommen, schien der Regenbogen noch stärker – Saturn V Rakete im Vordergrund, ein Bild für die Ewigkeit. Ich machte mehrere Fotos – auf die bin ich sehr stolz.

Anschließend: Rückfahrt, Instant-Nudeln zum Abendessen, gegen 22:00 Uhr schlief ich ein.

 


 

Race 1 – A Chance at the Most Improved Award?

April 11, 2025 – Cosma Heckel

7:00 AM – Wake-up. For the first time on this trip, I actually felt truly tired in the morning. Still, I got ready quickly, grabbed two slices of bread (Leander’s beloved cheddar and Nutella combo), and we all drove together to the competition site. On the way, we picked up Hazel from her hotel.

8:00 AM – Arrival at our pit area. We set up the booth. It had rained and stormed heavily during the night – we could already see the damage while walking through the pit area: several tents were knocked over or broken. Ours luckily only had a few bent parts – all fixable. We straightened it out, put the tarp back up, dried off surfaces. Hazel and I changed into our team gear and got ready to race. We still had three hours until our time slot.

We started with a short stretching session and got on the rover to practice folding and unfolding it again – and hill climbing to help Hazel get more comfortable with shifting. But when we attempted a killer start up the hill – I stepped down and felt nothing. No power.

Upon closer inspection, we realized: A carbon fiber tube we used in the front axle to save weight (instead of a metal shaft) had come loose. It had been glued in place – and had held up for over a year, including under high stress (like in the 2024 competition). But now, due to sun exposure, stress, and combined pedaling power, the adhesive had failed. The differential was no longer connected to the wheels.

We were relieved it had happened before the race – but now it was time to work!
We laid the rover on its side in the pit crew area, drilled multiple holes through the carbon tube into the universal joint and the spline hub, then inserted steel pins to safely transmit the torque – also on the opposite (still intact) side for safety. Both ends of the tube were secured this way.

With just over an hour left before the start, Hazel and I did a quick test ride – everything worked. Then we took our PowerShot (a small energy boost) and headed to the big bubble tent – the location of the Mission Readiness Review (MRR).

We lined up, took a team photo in front of the large NASA logo (sadly without Ralf, who was already scouting new photo spots).
Then on to the inspection: Hazel and I folded the rover and lifted it onto the scale – 85.5 kg. Unfortunately, only 1 out of 3 points (under 55 kg gets full points). But we’re okay with that – we built for stability.

Next: size check – does the rover fit into the 5×5×5 ft cube? No issues. Full points.
Then the folding time: we chose to unfold carefully and under control (after yesterday’s rear wheel damage in training). Still – 8 seconds. Full points. We were strapped in, hands up, feet on the pedals – perfect.
A final inspection, ground clearance measured, rover photographed – all passed.
Ready to start.

The Race – A Closer Look

Once the final preparations were done and the GoPros were running, Hazel and I rolled up to the starting line. The sun was shining, wind blew through the pit, curiosity and excitement were in the air. Many familiar faces from past years (Team 100!) and new friends we’d just met yesterday lined the track.
The starter called out:
“Ready… set… GO!”

We launched instantly. Hazel and I pulled off a killer start – the rover accelerated immediately.

Obstacle 1 – a wavy hill – approached quickly. I engaged the brake to keep us straight. We sailed over it – smooth and controlled, no bouncing, no instability.

Obstacle 2 – a set of staggered hills requiring side control – again, no issues. Pedal timing and steering coordination were on point.

Obstacle 3 was a steep slope, almost a ramp. Balance was critical here, but thanks to the torsion joint, it was no problem. We held our line and climbed high – some spectators later said we nearly reached the top. It felt easy – confident, smooth, calm.

Then came the long, rocky stretch leading to the main hill. We coasted for a moment, then started pedaling hard just before the climb. The strategy: take it easy at first, then add power.
But we didn’t gain enough speed – we likely shifted up too early and ran out of distance to build up momentum.

The hill – the biggest obstacle. I downshifted at the right moment, applied force – and we made it almost to the top. Then suddenly – no resistance.
“CRACK” – and nothing.
The freshly fixed carbon shaft on the left side had snapped under pressure. No more drive.

We rolled backward. I yelled – Hazel jumped off instantly and began pushing.

From that point on, we knew: our race was technically over. According to the rules, both drivers must be on the rover to get obstacle points. That meant we could only take bypasses from here on out.

Final result: 5:07 minutes run time.
11 points on the course – 3 obstacles completed, 1 point for the hill attempt.

Hazel did something incredible. She’s a long-distance runner – but pushing a fully loaded rover through rough terrain is a whole different story.
I cheered her on, pushed with my voice. I felt a bit useless – I kept pedaling, but it didn’t help. And sitting up there steering while she struggled? It felt wrong… even if I couldn’t have done anything else.
Her legs shook from the effort, but she never gave up. I navigated and called directions.
We crossed the finish line – exhausted, but proud. Strangely, my legs felt fine for once.

Back at the pit box, we looked at the scoreboard – and we were in second place.
Not all teams had raced yet, but for that moment – it felt like a small victory.

Post-Race Repair

Hazel and I went to the pit crew garbage bin to search for a matching tube – and found one, surprisingly perfect in length and fit.
Ralf, Leander, and I brought tools and machines from the pit shop to remove the damaged shaft.

We deburred and cut the new tube to length.
The universal joint and spline hub needed to be turned down to 1.55 inches to fit – Ryan from the pit shop helped us, as we’re not allowed to use U.S. machines.

After about 90 minutes: everything fit.
Ralf and I welded the parts, cooled them in water, ground them down.
It was already 5:30 PM.

During reassembly, one side went smoothly – the other didn’t. One of the hubs seemed slightly thermally distorted, and no longer slid cleanly onto the spline shaft. There was nothing more we could do. Hopefully, it wouldn’t come back to bite us.

Test drive with Leander: steep hill – loss of power again.
This time: the interference fit (X-fit) had come loose – normally incredibly strong (heat shrink fit).
We’d applied so much force that it slipped, and even the tack weld gave way – very rare.
Even Ralf was surprised.

The pit shop was closed – so we decided: weld tomorrow morning.

We packed our pit box, caught the shuttle back.
Heavy rain fell – brief but intense. Then: a massive rainbow.

We waited under the bubble (where the MRR had taken place), chatted with other teams about their remote-controlled rover with sensors – very inspiring for next year.

On the bus: music, sunset, rainbow – a magical moment with teams from all over the world.
Arriving at the Marshall Space Flight Center, the rainbow was even brighter – Saturn V rocket in front, a picture-perfect scene. I took several photos – I’m really proud of them.

Afterward: ride home, instant noodles for dinner, and I was asleep by 10:00 PM



Race 2 & Award Ceremony

12.04.2025, Cosma Heckel

6:00 Uhr – Aufstehen. Anders als gestern wollten wir heute schon früh, gegen 7 Uhr, an unserem Stand sein, sobald der Pit Shop öffnete, um die fehlenden Sicherungsschweißpunkte an der X-Passung zu setzen.

7:00 Uhr – Henning, Jesco, Ralf, Leander und ich wurden am Hotel von Hazel abgesetzt, um unter uns dreien zu klären, wer beim zweiten Rennen Co-Pilot sein würde. Die Entscheidung war nicht leicht: Hazel war bereits am Vortag gefahren und hatte somit Erfahrung auf dem Kurs, aber bei der Testfahrt mit Leander hatte ich das Gefühl, dass wir mehr Power hatten. In der Lobby des Hotels (gemeinsam mit Hazels Vater) besprachen wir die Optionen – eine Entscheidung fiel trotzdem nicht.

Dann fuhren wir zu dritt mit dem Shuttlebus zu unserer Pit-Box, wo der Rover inzwischen erfolgreich verschweißt war. Die Frage aber blieb: Wer fährt?

Letztlich kam ich auf eine Idee: Halme ziehen. Wer den kürzeren Halm zieht, fährt. Und – es wurde Leander.

Leander freute sich, hatte aber ein schlechtes Gewissen gegenüber Hazel. Doch sie war völlig einverstanden, sie wollte das Beste fürs Team. Also zogen Leander und ich unsere Teamkleidung an, dehnten uns, und drehten noch eine kleine Testrunde mit dem Rover.

9:30 Uhr – Wir machten uns auf den Weg zur Startlinie.

10:00–11:00 Uhr – Launch Window, Team #254 – Rovernauts

Es war Zeit. Wir standen bereit für unser zweites Rennen. Eine letzte Nervositäts-Pipi-Pause durfte nicht fehlen. Leander war angespannt, ich spürte auch ein leichtes Kribbeln. An der Startlinie wehte der Wind, ich zitterte – eine freundliche NASA-Volontärin lieh mir ihre Jacke.

Dann: Kameras an. “Ready – Set – Go!”

Wir starteten sofort. Leander und ich traten kräftig in die Pedale, bewegten uns direkt vom Fleck. Ich zog die Lenkungsbremse – Hindernis 1 war geschafft. Beim zweiten Hindernis bemerkten wir jedoch, dass der Rover langsamer wurde – unsere Energie kam nicht vollständig an den Rädern an. Irgendetwas stimmte nicht.

Trotzdem machten wir weiter. Über die Schräge kamen wir etwas langsamer, aber problemlos. Wir schauten uns an, sprachen kurz – wir beide wussten: da stimmt was nicht. Ich warf einen Blick auf die Vorderachse, doch nichts war offensichtlich kaputt.

Auf dem Weg zum vierten Hindernis – dem großen Hügel – wurden wir immer langsamer. Ich ahnte, dass wir es nicht schaffen würden. Wir versuchten es trotzdem – vergeblich. Wir rollten zurück. Gerade als wir den Bypass nehmen wollten, spürte ich, wie plötzlich alles wieder funktionierte. “Zurück!” rief ich, schob uns zurück, schaltete herunter, Leander tat dasselbe – und mit weniger als einem Meter Anlauf kamen wir im ersten Gang über den Berg. Unglaublich, wie leicht es geht, wenn alles stimmt.

Ab da lief das Rennen fehlerfrei. Wir meisterten jedes Hindernis, nur im letzten – einer Wasserpassage – blieben wir kurz stecken. Doch durch plötzliches, gemeinsames Treten und etwas Wiegen befreiten wir uns auch daraus. Wir fuhren mit einer Zeit von 3:47 Minuten ins Ziel.

Was war das Problem?

Nachträglich stellte sich heraus, dass sich die Keilnabe beim Schweißen am Vortag thermisch verzogen hatte. Dadurch rutschte das Differenzialgetriebe aus seiner Halterung, und nur ein Rad wurde angetrieben. Beim Rückwärtsrollen rutschte es offenbar wieder ein. Dieses Phänomen war neu – hätte man nicht geschweißt, wären wir aber gar nicht starten können. Also: alles richtig gemacht, mit den Mitteln, die uns zur Verfügung standen.

Leider hält das Carbonrohr der Belastung langfristig nicht stand – wir müssen wohl künftig auf Metall setzen und anders Gewicht einsparen.

Ach ja: Ich habe beim Treten offenbar so viel Kraft aufgewendet, dass ich die Halterung des Getriebes leicht verbogen habe… Upps. Entweder der Rover braucht ein Upgrade – oder ich muss weniger trainieren.

Nach dem Rennen waren Leander und ich ziemlich fertig. Die Beine brannten – wie im letzten Jahr. Nach einer brüderlichen Umarmung kehrten wir zur Pitbox zurück. Chip kam vorbei – hatte unser Rennen leider knapp verpasst, aber wir freuten uns riesig, ihn zu sehen.

P.S.: Während des Rennens hielten Ralf, Henning, Jesco, Hazel, ihr Vater und Kenneth Lesley fleißig Fotos und Videos fest. Ein besonderer Moment für uns – und kommende Schülergenerationen.

Danach ging es zum gemeinsamen Mittagessen und dann ans Abbauen unseres Stands.

Der Rover wurde beladen – in Tüten, Taschen und was wir sonst noch fanden. Ziel: per Rover bis zum Marriott-Parkplatz, dort würde Chip ihn aufladen. Autos dürfen leider nicht bis zur Pit Area.

Es dauerte eine Weile, bis wir losdurften – jeder sagte etwas anderes, wir mussten Sicherheitskleidung tragen und von jemandem begleitet werden. Ich wünschte, wir wären in Deutschland – da wäre das einfacher.

Schließlich schafften wir es. Der Rover stand bereit, Chip war auf dem Weg mit Auto und Anhänger. Währenddessen nutzten Henning, Leander, Jesco und ich die Zeit für einen Abstecher ins Space Center. 2019 war ich zuletzt da – viel hat sich verändert.

Die alte Kletterwand ist weg, dafür gibt es jetzt physikalische Experimente und einen Kleinkinderbereich. Es gibt große Modelle der Saturn V und anderer Raketen, ein riesiges Modell des Lunar Starship, Mars-Rover, Wetterphänomene und vieles mehr. Leider war nicht genug Zeit, alles zu sehen – nur noch 1,5 Stunden bis zur Siegerehrung.

Ich lief am Wassertank vorbei, wo ich früher Satelliten montierte. Auch an der Mission Control kam ich vorbei – Erinnerungen ans Space Camp wurden wach.

Draußen hat sich ebenfalls einiges verändert: Ein neues Auditorium, eine Wiese für Unterricht, und eine Wall of Fame. Dort entdeckte ich sogar den Namen des Raketeningenieurs Konrad K. Dannenberg.

Henning, Leander, Jesco und ich fuhren noch mit dem Space Tower – der katapultiert einen auf 20 Meter Höhe. Henning, das erste Mal dabei, schrie wie am Spieß – wir dachten kurz, er sei rausgeflogen. Zum Glück nicht! Jescos Reaktion am Boden: Er umarmte ihn fast schon euphorisch. Leander fuhr gleich noch mal. Ich kehrte in der Zeit zurück zur Saturn V, um sie ein letztes Mal zu bestaunen.

Dann ging es schnell zurück zur Award Ceremony. Wir schlüpften in unsere Raumanzüge und setzten uns in die zweite Reihe. Der Saal füllte sich und obwohl es längst 17 Uhr war, blieb die Bühne leer – es kamen immer mehr Schüler. Zum Glück war diesmal der Saal geöffnet und zusätzliche Stuhlreihen im hinteren Raum ermöglichten allen Platz. Gegen 17:40 Uhr begann die Zeremonie.

Nach den Danksagungen folgten die Preise.

Wir wussten, dass es für uns keinen Podestplatz geben würde. Zwar hatten wir lange auf Platz 3 gestanden, doch kurz vor Abfahrt hatte ein weiteres Team fünf Punkte mehr geholt – Platz 4 für uns.

Doch dann kam er: der “Most Improved Performance Award” in der Highschool-Kategorie – und unser Schulname wurde aufgerufen. Ich hatte gerade Jescos und Leanders Hand gefasst, Leander wiederum hielt Hazels – und auf einmal war die Freude riesig.

Ich wurde auf die Bühne gebeten, nahm den 500$-Scheck entgegen und hielt ihn freudestrahlend in die Luft. Applaus und Jubel erfüllten den Saal – ein toller Moment.

Später bestaunte unser Team den Scheck, die Urkunde und den Umschlag. Weitere Preise wurden vergeben: Der “Crash and Burn Award” ging an das Team aus Monterrey, Mexiko – sie hatten ihren kaputten Rover über den gesamten Kurs gezogen, mit beeindruckendem Teamgeist. Henning und ich hatten sie sogar noch angefeuert – auf Deutsch, Englisch und Spanisch.

Auch Team 100 erhielt einen Preis – den “Pit-Shop Award”. Ihr Captain hatte zwei Tage lang durchgeschweißt. Großartig!

Und damit war die NASA Rover Challenge 2025 zu Ende. Wir machten noch Fotos vor der Bühne und verabschiedeten uns von vielen Teams – von manchen leider zu schnell. Hazel und ihr Vater mussten früh am nächsten Morgen zum Flughafen – wir sagten Lebewohl.

Gemeinsam mit Ralf, Henning, Leander, Jesco und Kenneth fuhren wir zurück. Unterwegs hielten wir noch bei einer Pizzeria und gönnten uns unser Festmahl: Pizza Hawaii und Pizza “3 Meat”.

Wieder im Apartment schmeckte alles hervorragend – und ich ging früh schlafen. Es war ein langer, intensiver, emotionaler Tag. Ich hatte mir mehr erhofft, aber mit den Punkten war nicht mehr rauszuholen. Andere Teams hatten in den Papieraufgaben einfach besser abgeschnitten.


 
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Arthur Sommer
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Luke Aurich
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Hat der alte Hexenmeister
sich doch einmal wegbegeben!n Und nun sollen seine Geister3D
auch nach meinem Willen leben.
Seine Wort' und Werke
Merkt ich und den Brauch,
und mit Geistesstärke
tu ich Wunder auch. Walle! Walle! Manche Strecke, dass, zum Zwecke, Wasser fliesse

und mit reichem, vollem Schwalle zu dem Bade sich ergiesse. Und nun komm, du alter Besen!

Nimm die schlechten Lumpenhüllen;
Bist schon lange Knecht gewesen;
Nun erfülle meinen Willen!
Auf zwei Beinen stehe,
Oben sei ein Kopf,
Eile nun und gehe
mit dem Wassertopf!

Walle! Walle!
Manche Strecke,
dass, zum Zwecke,
Wasser fliesse
und mit reichem, vollem Schwalle
zu dem Bade sich ergiesse.

Seht, er läuft zum Ufer nieder;
Wahrlich! ist schon an dem Flusse,
und mit Blitzesschnelle wieder
ist er hier mit raschem Gusse.
Schon zum zweiten Male!
Wie das Becken schwillt!
Wie sich jede Schale
voll mit Wasser füllt!

Stehe! Stehe!
Denn wir haben
deiner Gaben
vollgemessen! -
Ach, ich merk es! Wehe! wehe!
hab ich doch das Wort vergessen!

Ach, das Wort, worauf am Ende
er das wird, was er gewesen.
Ach, er läuft und bringt behende!
Wärst du doch der alte Besen!
Immer neue Güsse
bringt er schnell herein,
Ach! und hundert Flüsse
stürzen auf mich ein.

Nein, nicht länger
kann ich's lassen;
Will ihn fassen.
Das ist Tücke!
Ach! nun wird mir immer bänger!
Welche Miene! welche Blicke!

O du Ausgeburt der Hölle!
Soll das ganze Haus ersaufen?
Seh ich über jede Schwelle
doch schon Wasserströme laufen.
Ein verruchter Besen,
der nicht hören will!
Stock, der du gewesen,
steh doch wieder still!

Willst's am Ende
gar nicht lassen?
Will dich fassen,
will dich halten
und das alte Holz behende
mit dem scharfen Beile spalten.

Seht, da kommt er schleppend wieder!
Wie ich mich nur auf dich werfe,
gleich, o Kobold, liegst du nieder;
Krachend trifft die glatte Schärfe.
Wahrlich! brav getroffen!
Seht, er ist entzwei!
Und nun kann ich hoffen,
und ich atme frei!

Wehe! Wehe!
Beide Teile
stehn in Eile
schon als Knechte
völlig fertig in die Höhe!
Helft mir, ach! ihr hohen Mächte!

Und sie laufen! Nass und nässer
wird's im Saal und auf den Stufen.
Welch entsetzliches Gewässer!
Herr und Meister! hör mich rufen! -
Ach, da kommt der Meister!
Herr, die Not ist gross!
Die ich rief, die Geister,
werd ich nun nicht los.

»In die Ecke,
Besen! Besen!
Seid's gewesen.
Denn als Geister
ruft euch nur, zu seinem Zwecke,
erst hervor der alte Meister.«

Analyse

Die Ballade "Der Zauberlehrling" (1797; Epoche der Weimarer Klassik) besteht aus 14 Strophen, die durch Einrückung aufgeteilt sind in 7 eigentliche Strophen (mit 8 Versen) und 7 Strophen in Form eines unterschiedlichen Refrains (mit 6 Versen (klingende Kadenz) mit 4 zweihebigen und 2 vierhebigen Trochäen).
Der erste Teil jeder eigentlichen Strophe setzt sich aus 4 Versen (klingende Kadenz) mit vierhebigen Trochäen zusammen, gefolgt von 4 weiteren Versen (abwechselnd klingende und stumpfe Kadenzen) mit dreihebigen Trochäen.

Das Reimschema der eigentlichen Strophen lautet [abab cdcd] (jeweils im Kreuzreim) und das des Refrainteils ist [effgeg].

Die Refrainteile lassen im Kopf des Lesers das Gefühl und das Bild von Wasser entstehen, welches den Anschein hat, im Raum zu plätschern. (Walle, Walle: der häufige Gebrauch des Konsonanten "L"; Dass zum Zwecke Wasser fließe: Dazu viele S- und Z-Laute, um das Plätschern und Fließen des Wassers klangbildlich darzustellen).

Inhalt / Zusammenfassung

Das Gedicht beginnt damit, dass ein alter Zauberer seine Werkstatt verlässt und seinen jungen Lehrling mit der Erledigung einiger lästiger Aufgaben zurücklässt. Der Auszubildende ist es leid, Wasser mit Eimern zu holen, und verzaubert einen Besen, der die Arbeit für ihn erledigen soll. Bald ist der Boden mit Wasser überschwemmt, und der Azubi stellt fest, dass er den Besen nicht aufhalten kann, weil er die dafür erforderliche Magie nicht beherrscht.
Er beschließt, den Besen mit einer Axt in zwei Teile zu spalten. Schnell erwachen die beiden Teile zum Leben und machen sich (mit doppelter Geschwindigkeit) wieder an die Arbeit. Der Meister kommt schließlich zurück und schickt, mit dem richtigen Zauberspruch, die Besen in die Ecke.

Interpretation

Die amerikanische Schriftstellerin Susan Sontag veröffentlichte mit "Against Interpretation" (1966) einen einflussreichen Essay.
In dem Aufsatz werden 2 Arten von Kunstkritik und -theorie unterschieden: die formalistische Interpretation und die inhaltliche Interpretation. Der Essay erkennt die moderne Interpretation nicht an und ist der Meinung, dass ihr zu viel Bedeutung beigemessen wird, anstatt die sinnlichen Aspekte der künstlerischen Arbeit zu erforschen und eine beschreibende Terminologie zu entwickeln.

Im Laufe des Essays werden mehrere grundlegende Argumente anführen:

  • Kunstwerke zu interpretieren heißt, sie nicht ernst zu nehmen
  • Interpretation kann nie vollständig sein
  • Hypothese: Kunst hat nicht immer einen Inhalt und kann nicht interpretiert werden

"Die Interpretation ist ein radikales Mittel, um einen alten Text, der sehr wertvoll ist, zu bewahren, indem man ihn wieder aufbereitet. Der Interpreter verändert den Text, ohne ihn zu zerstören oder umzuschreiben. Aber er kann dies nicht zugeben. Er behauptet nur, sie verständlich zu machen, indem er ihre wahre Bedeutung aufdeckt."

Hintergrund

Das Motiv des Zauberlehrlings ist viel älter als Goethes Gedicht. Aus einem Brief Goethes ist bekannt, dass er sich an Lucianus orientiert hat. Die älteste Version eines zum Leben erweckten Gegenstands, in diesem Fall eines Mörsers, findet sich in den Philopseudes („Der Lügenfreund oder der Ungläubige“), einer Rahmenerzählung von Lucianus von Samosata aus dem zweiten Jahrhundert n. Chr. Die Absicht von Lucianus' Geschichte ist jedoch nicht, "nachzudenken, bevor man anfängt", sondern vielmehr, jeglichen Aberglauben zu verspotten.

Als mögliche Vorlage oder Inspiration kommt auch eine Episode in Betracht, die vom Prager Golem des Rabbi Löw (um 1520 - 1609) überliefert ist. Dabei handelt es sich um ein von Weisen mittels Buchstabenmystik aus Lehm gebildetes, stummes, menschenähnliches Wesen, das oft gewaltige Kraft besitzt und Aufträge ausführen kann.

Rezeption

Goethes "Der Zauberlehrling" ist im deutschsprachigen Raum sehr bekannt. Die Zeilen, in denen der Lehrling den zurückkehrenden Zauberer anfleht, ihm bei dem Schlamassel, den er angerichtet hat, zu helfen, sind zu einem Klischee bzw. Redewendung geworden, insbesondere die Zeile "Die Geister, die ich rief", eine vereinfachte Version einer von Goethes Zeilen "Die ich rief, die Geister, / Werd' ich nun nicht los", die oft verwendet wird, um jemanden zu beschreiben, der Hilfe oder Verbündete herbeiruft, die der Einzelne nicht kontrollieren kann.

Im gewissen Sinne ist der Zauberlehrling als existenzphilosophische Parabel über die Risiken, die mit der Bildung, Herrschaft und Arbeit des Menschen verbunden sind, das Gegenstück zu Prometheus.

Das Gedicht handelt u.a. vom Fortschritt: Inwieweit können die Menschen von ihren eigenen Schöpfungen "überfordert" werden?

Karl Marx und Friedrich Engels spielen auf den ersten Seiten des "Manifests der Kommunistischen Partei" (1848) implizit, aber deutlich darauf an und schreiben:

"Die bürgerlichen Produktions- und Austauschverhältnisse, die bürgerlichen Eigentumsverhältnisse, die moderne bürgerliche Gesellschaft, die wie durch Zauberei so mächtige Produktions- und Austauschmittel hervorgebracht hat, gleicht dem Zauberer, der die höllischen Mächte, die er heraufbeschworen hat, nicht mehr beherrschen kann."

Der Text des Gedichts steht auch als mustergültig gestaltetes PDF Der Zauberlehrling zum Drucken bereit.

Weitere gute Gedichte des Autors Johann Wolfgang von Goethe.

Bekannte Gedichte zum Thema "Hochmut":

 
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Maura Bota
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12.07.2023, Maura Bota

Es ist morgens und wir haben 7 Uhr. Ralf, Andreas, Arthur, Luke, Jesse, Cosma, Celina, Lynn und Ich, machen uns auf dem Weg - Richtung Nebra. Die Fahrt ging 1h und 8 min. Als wir angekommen sind, ging es für uns zum Fundort der Himmelsscheibe, welches sich auf dem Mittelberg befindet.

Die Himmelsscheibe von NebraDie Himmelsscheibe von Nebra wurde 1999 in der Nähe der Stadt Nebra in Sachsen-Anhalt, Deutschland, entdeckt. Sie stammt aus der Bronzezeit und wird auf etwa 1600 v. Chr. datiert. Die Scheibe wurde in einer Hügelgrabanlage gefunden, die als Fundort für rituelle Zeremonien genutzt wurde.

Die Himmelsscheibe selbst besteht aus Bronze und hat einen Durchmesser von etwa 32 Zentimetern. Sie ist mit zahlreichen Symbolen und Darstellungen versehen, darunter die Sonne, den Mond, Sterne und ein Schiff.

Die Himmelsscheibe von Nebra ist von besonderer Bedeutung, da sie als älteste bekannte konkrete Darstellung des Himmels gilt. Die Symbole und ihre Anordnung deuten darauf hin, dass die Menschen der Bronzezeit bereits ein fortgeschrittenes astronomisches Wissen besaßen.

Der Fundort der Himmelsscheibe wurde sorgfältig untersucht und archäologisch dokumentiert. Es wurde festgestellt, dass die Scheibe wahrscheinlich als astronomisches Instrument oder Kalender verwendet wurde, um wichtige Ereignisse wie Sonnen- und Mondfinsternisse oder den Verlauf der Jahreszeiten zu verfolgen.

 
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