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Eric Meinel, Moonbuggy Team Germany 2, 2012 Highschool
International Space Education Institute
www.spaceeducation.de

 

Foto: Eric Meinel

Leipzig, 27.03.2012

Bald ist es wieder soweit und ich fliege schon zum zweiten Mal nach Huntsville, zum Great NASA Moonbuggyrace. Bevor ich jedoch mit meinen Teamkollegen diese spannende Reise antreten kann, mussten schon viele Hindernisse aus dem Weg geräumt werden und Rückschläge weggesteckt werden. Diese Hindernisse haben wir aber alle gemeistert, auch manchmal mit Hilfe von anderen Teams oder Sponsoren und auch mit dem einen oder anderen Funken Glück.

Eines der wohl größten, wenn nicht gar das allergrößte Problem, war die Finanzierung unseres Teams. Zwar waren sowohl Tobias als auch ich schon letztes Jahr dabei und wissen wie schwer es ist ein Team mit den nötigen finanziellen Mitteln auszustatten. Aber dieses Jahr war es sogar noch etwas schwieriger, da wir ja ein eigenes Team haben und uns weitgehend selbstständig um Sponsoren kümmern sollten. Aber auch diese Hürde haben wir genommen.

Foto: Montage des MoonbuggyEin weiteres Problem war natürlich erst einmal einen Buggy zu haben welcher wettbewerbsfähig ist. Zum Glück haben wir im Sommer bereits Vorarbeit geleistet und das Hinterteil unseres Buggys schon fertig gehabt. Aber ein Hinterteil macht noch keinen Buggy, also brauchten wir noch eine komplette Vorderachse. Hier hat uns netterweise das russische Team des ISEI ausgeholfen und uns ihre alte Vorderachse gegeben, da sie selbst noch eine neue Konstruktion umsetzen wollten. Also hatten wir alle Teile für ein Buggy. Dann ist uns bei einer Demofahrt zu allen Übel auch noch das Differential kaputt gegangen. Die Berechnungen zur Kraftübertragung waren gut aber leider hatten wir es nicht richtig zusammengebaut und deshalb entstand etwas Schaden. Aber auch da konnten wir in kürzester Zeit wieder alles „richten" und hatten nach nur 4 Tagen wieder ein funktionierendes Differential. Fehler sind dazu da, dass man es besser macht.

Foto: DifferentialgetriebeFür das endgültige Zusammenbauen und zur Feinabstimmung hat uns die Firma Scheil aus Lindenthal bei Leipzig einen Platz in ihrer Werkstatt gegeben wo wir auch bei eisigen Außentemperaturen schrauben konnten. Dann galt es wirklich nur noch den Buggy abzustimmen und möglichst viele Testkilometer mit ihm zu fahren.

Wir haben also ein Buggy – in wirklicher Teamarbeit gebaut. Allerdings wollten wir dieses Jahr wieder unsere Telemetrie an den Buggy bringen. Für die Verbindungen zwischen den Teilen mussten aber auch wieder spezielle Stecker verwendet werden. Nach langen Recherchen im Internet sind wir dann auf den passenden Namen gekommen. Somit war es auch ein leichtes die sogenannten Floppystecker zu bestellen. Für das zusammen löten und überarbeiten der Telemetrie hatten wir dieses Jahr sogar ein eigens darauf spezialisiertes Teammitglied. Leider hat er dem starken Druck welcher durch das Moonbuggyprojekt auf einem lastet nicht standgehalten und musste sich zwischen seinen anderen Interessen und dem Projekt entscheiden. Wir hatten in diesem Moment aber Glück im Unglück da er die Telemetrie vor seinem Ausstieg noch fast fertiggestellt hat. Somit sind wir nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen, ich denke nämlich dass auch wir es nicht mehr geschafft hätten in der kurzen uns noch bleibenden Zeit uns in dieses komplexe Thema reinzuarbeiten.

Foto: TeamworkNachdem unser Buggy also fertig war und die Finanzierung auch schon so gut wie gesichert war, waren wir an der Reihe einem anderen Team zu helfen. Das Indisch/ Italienische Team des ISEI musste nämlich in sehr kurzer Zeit noch ein Buggy fertigstellen, da sie sich fest in den Kopf gesetzt haben am Moonbuggyrace teilzunehmen. Da die Italiener bereits die Arbeiten an einem Hinterteil begonnen hatten lag es jetzt an uns das Vorderteil zu bauen. Zum Glück waren wir auch in dieser Situation nicht allein. Denn auch hier half uns wieder das Russische Team mit der ersten Konstruktion der neuen Vorderachse aus. Somit war auch dieses Problem relativ schnell gelöst. Jetzt hoffen wir mit dem Rest des ISEIs, dass in Huntsville Hochzeit zwischen Vorder und Hinterteil gefeiert werden kann und alles zusammen passt. Da kommen Teile von 3 Kontinenten zusammen, die vorher noch nie zusammengesteckt wurden.

Jetzt freuen wir uns alle riesig auf Huntsville und scharren schon mit den Hufen voller Ungeduld. Und um diese Mischung aus Ungeduld und Vorfreude noch zu vergrößern, erreichen uns jeden Tag Mails mit neuen Bildern aus Huntsville. Da Herr Heckel und unsere Russischen Konstrukteure Jewgeni und Roman ja schon am 22.03. nach Huntsville geflogen sind. Aber wir kommen ja auch bald auf der anderen Seite des großen Teiches an.

Zum Schluss möchte ich mich noch einmal bei allen Sponsoren bedanken, wie zum Beispiel Bruno Banani, Rohloff, Midland, Igus oder auch LRP-Autorecycling, Holl, Bosch-Scheil Altaus Galvanik, Radhaus und die Drehereien Wittenbecher und Günter Jakob, welche uns und die anderen Teams mit Geld und Sachspenden, oder auch einfach ein wenig Zeit geholfen haben. Natürlich möchte ich mich ebenso bei den vielen Privatpersonen bedanken, wie zum Beispiel Lehrern, unseren Eltern und auch den Großeltern welche ja auch immer mal ein wenig Geld dazu gegeben haben. Mein letzter Dank gehört sowohl dem Russischen Team welches uns ums ein oder andere Mal geholfen hat, als auch Herrn Heckel da er dieses Projekt nach Deutschland geholt hat und uns somit erst die Chance gibt eine solche Reise anzutreten.

 
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