Universities - Practical trainee |
Start am: 15.03.2017, um 11:43 MEZ
International Space Education Institute/Esrange Space Center, 14.03.2016
Livestream vom Start: http://esrange.insupport.se
Artikel vom Flug
In den nächsten Tagen startet eine 6 Meter lange Feststoffrakete vom Typ MMR06 (siehe Daten unten) mit dem Namen REXUS 21 vom Esrance Space Center in Nordschweden aus in die Thermosphäre. Der erste Starttermin am 14.3.2017 wurde wegen schlechten Wetters (Nebel und Schnee) verschoben. Es ist ein zukunftsweisendes Experiment an Bord, welches u.a. von 2 ehemaligen Schülern des International Space Institute in Leipzig entwickelt und hergestellt wurde. Der russische Jungingenieur für Luft- und Raumfahrt Jewgeni Sakutin (29) und die Chemnitzer Lehramtsstudentin Nadin Rößler (23) gehören zu dem 5-köpfigen DIANE-Team (Diplole Inflatable ANtenna Experiment) der TU-Dresden am Lehrstuhl für Hochfrequenztechnik. Hier wurden bereits die Antennen für die Rosetta-Mission gebaut. Das ganze Projekt wird von der ESA und DLR gefördert.
Auf einer Höhe von 79-82 km wird die Rakete vom Typ MMR06 eine 7,5 Meter lange Antenne (Dipol) im Vakuum mittels Gasgenerator aufblasen und damit Daten senden. Diese Nutzlast befindet ich in der Spitze der Rakete, welche zuvor abgeworfen wird. Eine erfolgreiche Übertragung im Digitalmode mit dem 3-Watt Sender auf der Amateurfunkfrequenz 21.09363 MHz soll nachweisen, dass diese neue Technologogie aufblasbarer Antennen funktioniert. Sie besteht aus einem Textil in welchem leitene Materialien eingebracht sind. Ein Epoxydgel sorgt dafür, dass die Antenne in der Sonnenstrahlung aushärtet. 2 Kameras beobachten das exakte Entfalten, welches nur wenige Millisekunden dauert. Die Übertragung des Testsignals ist für Amateurfunker empfang- und entschlüsselbar. Man möchte somit die Ausbreitungsbedingungen des Funksignales nachweisen. Nach ca 120 Sekunden annähernder Schwerelosigkeit wird die Rakete auf einer ballistischen Bahn wieder zu Boden fallen. Das Landegebiet liegt 20-40 km weit entfernt. Es ist ein Fallschirm an Bord.
Dieses neue Antennenkonzept ermöglicht eine hohe Packungsdichte bei geringer Masse und beliebigen Strukturen. Es wird damit bei künftigen Telekommunikationssatelliten und auch entfernten Weltraum-Missionen eine höhere Effizienz und mehr Nutzlast garantiert.
Beide Jungwissenschaftler fanden im Alter von 15 bzw. 21 Jahren zum International Space Education Institiute nach Leipzig und durchliefen seitdem mehrjährige internationale Nachwuchsprojekte an der Seite der Raumfahrt. Sie bauten u.a. NASA-Rover und nahmen damit erfolgreich mehrere Male teil. Sie gehören zur internationalen Elite. Vor allem die Vielfältigkeit der Aufgaben vom Konstruieren, Bauen und Erproben, bis hin zur Kommunikation und Einwerbung der hierfür benötigten finanziellen Mittel müssen im Teamwork erledigt werden und sind große Herausforderungen.
Der Vereinsvorstand fördert seit 2013 die Doktorarbeit, den Aufenthalt und die nötigen Reisen von Jewgeni, der zum Chefkonstrukteur des Experimentes avancierte. Nadin ist beim DIANE-Team für die Organisation und das Outreach verantwortlich. Sie erhält nadüber hinaus die Verantwortung einer Nachwuchs-Teamleiterin bei NASA. Die wichtigsten Komponenten des Experimentes stellten Leipziger Unternehmen her, welche sich auch beim NASA-Rover-Projekt engagieren. Das sind u.a die CNC-Dreherei Günther Jakob und die Fa. HOLL GmbH in Markkleeberg.
Nadin wird nach dem Start bereits weiter in die USA reisen, um am Marschall Spaceflight Center der NASA dem interessierten internationalen Auditorium die Ergebnisse des Experimentes vorzustellen. Dort begeht das Leipziger Institut seinen 10. Jahrestag im Umgang mit internationalen Nachwuchsteams. Jewgeniy schreibt weiterhin an seiner Doktorarbeit und wertet die Messergebnisse aus. Er möchte mit seinen Können die Fachwelt hierzulande bereichern, wofür das Leipziger Institut alle bürokratischen Hürden räumt.
Für beide ist dieses Projekt der Anfang einer wissenschaftlichen Karriere auf Hochleistungsebene, für welche in Leipzig außergewöhnliches Rüstzeug mitgegeben wurde.
Sputnikbezug
Mit dem vor 57 Jahren gestartetem Sputnik hat die Rakete Rexus 21 der Studenten technisch nur wenig zu tun. Sie fliegt keinen Orbit und wird im Gegensatz um Sputnik nur 2 Minuten im Weltall sein. Sputnik brachte es mit seiner Flüssigrakete R7 auf 92 Tage im All, wobei der Sender 21 Tage aktiv war. Geblieben ist aber die Beziehung zu den Amateurfunkern.
Sputnik sendete auf 2 Frequenzen (20,005 MHz und 40,003 MHz) ein klar zu hörendes Signal und hatte sogar noch ein Thermometer an Bord welches die Intervalle des Piepstons veränderte. Rexus 21 sendet mit 21,1 MHz im Digitalmodus. Dieses ermöglicht es sogar Online-Nutzern dabei zu sein, weil naheliegende Amateurfunker diese Signale mit WebSDR-RX auch über das Internet allen zugänglich machen können. Dazu benötigt man dann kein Radioempfänger mehr, sondern ein Decoderprogramm namens MixW für den PC.
Die Amaterfunker bildeten 1959 (Sputnik), 1961 (Gagarin) und auch heute das Rückgrat der unabhängigen Bestätigung. Die Amateurfunksignale hinterließen damals eine deutliche Visitenkarte "Wir sind hier". Keine Regierung konnte das verschweigen. Heute ist es mehr, bei Rexus 21 können sich die Studenten darauf verlassen, dass sie viele aus unterschiedlichen Entfernungen aufgezeichnete Daten in ihre späteren Berechnungen einfließen lassen können.
Amateurfunk bietet auch heute der ISS-Besatzung eine willkommene Abwechslung im monotonen Alltag. Oft gibt es in ihrer Freizeit Kontakte mit Fans auf der Erde, dieser dauert aber immer nur maximal 8 Minuten bis die ISS wieder hinter dem Horizont verschwindet. Weit zahlenreicher sind da bereits eigene Amateurfunk-Satelliten im Orbit, welche unterschiedliche Messaufgaben übernehmen und angefunkt werden können. Die Rexus 21 ist heute eine Abwechslung für Amateurfunker auf der Suche nach einem ultimativen und natürlich sehr seltenem Signal.
Rexus 21 - Rakete, Daten:
Payload /Nutzlast: 116kg
DIANE: 6,7kg (Dipol-antenna - Sendeanlage/transmitter )
mass total / Gesamtgewicht: 536kg
Mehr Informationen:
homepage: http://dianeproject.de/
Facebook: https://www.facebook.com/DIANE.Project/
Twitter: https://twitter.com/SSC_Rockets
Text: Ralf Heckel
Fotos: Nadin Rößler
Screenshots: Peter Scheuermann
There are no translations available. Award Zeremonie 2016 Nichtmitglieder zahlen eine Spende zwischen 20-50 Euro für eines der u.g. Nachwuchsprojekte und dessen Schüler. Schülerinnen und Schüler im Alter von 8-14 Jahren haben freien Eintritt.
Aber auch wir haben uns als Verein entwickelt. Wir sind Träger der „Jesco von Puttkamer Schule“ geworden, führen bis zu 1500 Interessenten aus 22 Ländern auf einem naturwissenschaftlichen Bildungsweg in die Zukunft und haben unseren Campus mit eigenen Mitteln in diesem Jahr ausbauen können. Es sind die Ideen, welche dies alles finanzieren – nicht die Fördermittel. So senkt die teils gespendete Solar-Blockheizkraftanlage die stets steigenden Energiekosten, zahlen bis zu 7000 Leipzig-Touristen jährlich unsere Bildungsarbeit und bis zu 100 beherzte Unternehmen liefern gern Material und kleine Dienstleistungen. Programm am 7. Dezember 2016 16:00h Sektempfang, Gespräche, Bufett, Rundgang Zukunft durch Engagement: Yvonne und Ralf Heckel, Gründer/Vorstand LED-Weichnachtsbaum mit Steuerung: Tara Heckel (7) Telemetrie Team: Cosma Heckel (9), Firine (12), Lucas Wittersheim (14), Videotelemetrie und Datenübertragung für ein Marsmobil (My Robot, Arduino) (5-10 min) NASA Rover Team 2016: Nadin Rößler (23), Tobias Meier (20), mit 50 Teilnehmern aus 6 Ländern und 4 Teams zum Wettbewerb, Herausforderungen, Ergebnisse, Lehren, (15-20 min) NASA Rover Team 2017: Johnas Stiemer (17), Elektromobilität mit den NASA-Rovern als Abitur-Prüfungsprojekt, (5-10 min) Diane-Projekt: Dipl.-Ing. Evgeniy Zakutin (27), Nadin Rößler (23), aufblasbarer Dipol auf Raketenträger für künftige Satelliten (ESA-Projekt), (15-20 min) 19:00h Gastredner Sigmund Jähn
There are no translations available. (Leipzig) Am Samstag dem 24.09.2016 wurde in Leipzig feierlich die Jesco von Puttkamer Schule eröffnet. Neben Gästen, Förderern und interessierten jungen Naturforschern trafen vor allem Grußnoten aus der ganzen Welt ein. Eines der wohl wichtigsten Schreiben war vom 2. Vorsitzenden des Vereins des Geschlechtes der Familie von Puttkamer. Darin schrieb Herr Hans-Joachim von Puttkamer (ein Großneffe von Prof. Dr. Jesco von Puttkamer): " "Artificiosa non durant" übersetzt " Seid wahrhaftig - alles Gekünstelte ist nicht von Dauer ! ... Bei Befolgen dieser einfachen Regeln, Visionäre heranzubilden und dabei Wahrhaftig zu bleiben, steht der Jesco v.Puttkamer Schule und deren Schülern eine glänzende Zukunft ins Haus geschrieben. ... Eine wichtige Mission von Jesco war es immer, die Jugend zu fördern. Eine Professorin unserer Familie sagte mir, Jesco hätte Sie dazu gebracht Ihre eigene Vision dahingehend zu definieren, dass es nun Ihre Vision sei Visionäre heranzubilden. Also eine Schule mit seinem Namen, sollte sich ebenfalls zum Ziel setzen Visionäre heranzubilden." Emails trafen aus Washington DC, Huntsville und Moskau ein. So schrieb der 3-fache Space Shuttle Astronaut und Leiter der bemannten Raumfahrt der NASA bis 2006, heute Industrieberater, William Readdy: "Best wishes as you celebrate JvP's legacy with the next generation of space explorers on his special day!" Tom White, US-Space Camp in Huntsville, schrieb: "Congratulations to you and your team!" Aber auch Partner aus Leipzig zögerten nicht mit Geschenken, Blumensträußen und Grußnoten. So erschien Herr Ronny Hessel, Meister und Inhaber der CNC-Dreherei Günther Jakob mit Grußworten und einem Präsent. Die Tauchlehrer-Familie Florian schrieb: "Ihr seid eine tolle Familie und habt sehr viel erreicht. Herzlichen Glückwunsch!!!" Fotogallerie: https://www.flickr.com/photos/spaceeducation/albums/72157673165312022 Nach der Verlesung des Briefes und einigen Erklärungen zum Umbau mit einem Budget von 300.000 Euro und den neuen Aufgaben servierte der benachbarte Catering Service leckere Pilzpfanne und Mutzbraten mit Salaten. Es fanden viele Gespräche statt.
Roboter AG wird präsentiert von Sotiris Mitsopoulos (11), Cosma (9) und Tara Heckel (7), Lego-Level in 3 Stufen NASA-Rover AG Elektro-Rover als BeLL-Arbeit Mitgliedschaften und Teilnahmen Berufsorientierung Ingenieur und CAD/CAM
Opening of the first "Jesco von Puttkamer School" Those looking for a science group, those interested in assistance with the Bell-Arbeit for the Abitur, or those looking to participate in an exchange program to Germany can apply for the academic year at this occasion. Prof. Dr. Jesco von Puttkamer The founders oft he first Jesco von Puttkamer school in Leipzig have personally been guided by Jesco since 2003. The international team award named after him is awarded to the fastest international team at the NASA Rover Challenge every year (and has been awarded to the Leipziger based teams 6 times). Von Puttkamer believed that a school should supporting students in their scientific pursuits. The Renovation After School Activities The Campus The Mainbuilding The Space Hotel is popular with tourists and conference visitors coming to Leipzig, during the times when no workshops or seminars are held, as it offers inexpensive and clean accomodation witch can be easily booked online. The earnings are used to support the non-profit services of the school. This way, the Space Hotel has become the most booked hotel of economy class in Leipzig. It is also a popular place for visitors of Leipzig, promoters and international guests. Quite regular VIPs from industry, politics and science can be welcome as guests. Among them have already been Prof. Dr. von Puttkamer, the family of the Sputnik designer Sergey P. Korolev, astronauts, cosmonauts and a Prime Minister. The Workshop Available is a complete machine-tool arsenal, a gas welding machine, column drill, grinders, soldering station, awood workshop, and ametal workshop. CNC machines will soon be also available. The Rocket Garden The Parking Lot The Student Living Area
This year's CAD-CAM projects:
We are also supporting two students for a carrier at NASA in Huntsville, AL, USA. We also express are thanks and gratitude to the following businesses and individuals for the support and assistance during the restoration of the campus 2016: Doerffer Sandstrahltechnik GmbH, Leipzig renovation projekt:
Life on the ISS depends on their energy budget. In addition to small quantities of fuel being transported consuming, primarily supplies the sun all life support systems and aggregates. The International Space Education Institute modified its power supply with the Jesco von Puttkamer school, the workshops and the Habitat (Space Hotel) on sun. So the young scientists get an idea of ??sustainable energy use. Since this week the solar power plant was installed on the roof. It is divided into 3 components: - 30 m² photovoltaic (6.6 kilowatts) Thus, in future, the amount of energy used is produced to operate the "Jesco von Puttkamer school" and their departments themselves. Excess electrical power is fed into the network. Electricity consumption during the night will largely be refinanced. On very sunny days, excess heat from the solar thermal energy has to be dissipated. This is fed to a 2000 liter / 530 gal hot water tank for showering and washing. In the transitional seasons even bleigt left some heat for a basic supply of heating the rooms. Excess heat is dissipated in the summer to heat the outdoor pool (38°C / 100°F temperature in the pool are possible). On cloudy days and in snow adds a mini-cogeneration plant from "Ecopower" the energy-budget in the basement. This consists of a single-cylinder 4-stroke engine and is driven by natural gas. A generator replaces the complete power of the photovoltaic to 5 kW. In addition, it produces a fundamental requirement of 12 kW hot water to recharge the hot water tank and basic operation of the heater. So this powerstation adds 120 kWh electricity and 288 kWh for wamwater per day! The heating of all buildings on campus takes in the winter months, a natural-gas powered energy-efficiency heating of "Junkers" with a peak power of 100 kW. This benefit is especially important for the heating of the workshops on the Campus. An own subterranean district heating pipe ensures the transport of energy. So the steady weekly technical after-school-activities with students are now also possible in the cold months. Carger for the selfmade NASA-E-Rover and pugs for E-Cars on the Campus´ parking lot are in preperation. The win with this intelligent system saves circa 400-800 euros (US$ 450-900) / month are used to promote the youth work of the institute and its young scientists. An online monitor published in the house and on the website the result of this captive power plant. So the young scientists who are learning here, their sponsors and the Space-hotel guests are able to see the energy balance of this house. If necessary they can adapt their life and work to the rhythm of the sun and its environment. Similarly the astronauts and cosmonauts living aboard the ISS, are doing the same. The namesake of this school "Prof. Jesco von Puttkamer" was the 1st ISS-director for 14 years long. So this technology is honoring his work and life for young scientists Thanks to Aizhigit Tabanov (Young Engineer for Aerospace, Bishkek, Kyrgyzstan) for his cooperation in the realization of the project: (https://www.facebook.com/groups/NASA.summercamp/?fref=ts) Thanks to Dr. Loeser from the company Dr. SOL Solarsystems in Leipzig (http://www.drsol.de). more photos: |