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Schülerberichte - 2013
moonbuggy-lobbyNachdem ich drei Stunden im Zug saß, kam ich endlich am Leipziger Haupt-bahnhof an. Schon voller Erwartungen fand ich nach ein paar anfänglichen Schwierigkeiten das Space Hotel. Von außen betrachtet wirkte es schon etwas außer-gewöhnlicher als die anderen Gebäude und als ich eintrat empfing mich an der Rezeption eine freundliche indonesische Studentin. Gleich darauf kam auch schon Herr Heckel und begrüßte mich.
 

Nachdem ich ein paar Sachen wegen meinem Hotelzimmer geklärt hatte, stellte er mich auch den anderen Teammitgliedern vor. Da waren Tobias Meier, Andreas Türke, Tobias Volte, welche für die Telemetrie verantwortlich sind Tobias Meier, der schon seit einigen Jahren bei diesem Projekt dabei ist und für die Mechanik des Moonbuggys zuständig ist. Zuletzt war dann auch noch ein junger russischer Ingenieur da, der mir als Yvgeni vorgestellt wurde und der Chefkonstrukteur ist. Das alles wirkte für mich anfangs noch ein bisschen komisch, da ich alle aus dem Internet her kannte, sodass sie mir seltsam vertraut vorkamen. Doch ich hatte nicht viel Zeit darüber nachzudenken, da mich Herr Heckel gleich mit zum Hauptbahnhof mitnahm, da Aracelli Zeller aus Freiburg kommen sollte, die ich auch nur über die Facebook Gruppe des Moonbuggy Teams her kannte. Auf dem Weg zum Bahnhof und während wir am dort warteten beantwortete er mir alle meine offenen Fragen, die sich über die Wochen hin weg gestaut haben, sodass ich sehr viele neue Informationen über das Projekt erfahren konnte und meine Motivation bei diesem Projekt mitwirken zu wollen stetig stieg. Da Aracellis Bus eine Verspätung hatte, fuhren wir wieder zum Hotel und gleich darauf gab es auch schon Abendbrot, bei dem ich auch ein bisschen die anderen Teammitglieder besser kennenlernen konnte. Nach dem Abendessen gingen die Anderen wieder an die Arbeit, während ich mich umschaute und dem Moonbuggy im Foyer mit kritischem Blick betrachtete, aber dann fasziniert war wie unglaublich strukturiert und detailreich dieser aufgebaut war. 

Kurz darauf kam auch dann Aracelli  vom Hauptbahnhof, ging dann aber nach kurzer Zeit auf ihr Zimmer, weil es schon spät war und sie ihr Zimmer noch beziehen musste. Da ich noch ein bisschen Zeit hatte, schaute ich öfters eimal „hinter die Kulissen“ wie beispielsweise Tobias Volte und Yvgeni am Programm SolidWorks verschiedene Moonbuggy Teile konstruierten, während Andreas und der andere Tobias an Ihrer Telemetriebox saßen. Doch schon bald mussten wir auf unsere Zimmer, da es schon ziemlich spät geworden war. Wir redeten alle  noch ein bisschen zusammen und dann gingen wir schon direkt zum Schlafen. 
 
Am nächsten Morgen standen wir alle um 7 Uhr auf und kamen dann runter, um das Frühstück für uns und die zahlreichen anderen Gäste vorzubereiten. Dabei zeigte mir Andreas was auf dem Plan stand und wie die einzelnen Küchengeräte funktionieren. Nachdem wir gut gefrühstückt haben, kam auch Jasmin aus Dresden, die dort bei 1st Mould ein Praktikum macht, um verschiedene Spritzgussteile für das Buggy herzustellen. Dann gings wieder direkt an die Arbeit.  

tv-teamDenn das TV-Team kam , um ein paar Aufnahmen zu machen, sodass wir unseren Konferenzraum umräumen mussten. Als wir dann mit den Aufnahmen anfingen war ich ziemlich aufgeregt, da ich keinerlei Erfahrung hatte. Aber das legte sich schnell und anstatt dieser trat ein konzentriertes Nachdenken an, das versuchte die besten Sätze für die Kamera zu konstruieren. Bei den Aufnahmen stellten wir uns alle erst vor und dann besprachen wir vor laufender Kamera die Probleme, die beim Moonbuggy noch verbessert werden müssen. Als letztes wurden wir noch beim Arbeiten gefilmt. Und das alles wurde sowohl in Deutsch als auch in Englisch durchgesprochen, um die kulturelle Vielfältigkeit des Teams beziehungsweise des ISEI’s zu betonen und natürlich für alle Zuschauer verständlich zu machen. Gleich nach den Aufnahmen gab es Mittagessen, das diesmal durch Milchreis und Apfelmus bestimmt war. Danach gliederte ich mich in die Arbeiten der anderen Team-Mitglieder ein und konnte beobachten wie Andreas die Software für die Telemetrie herstellte wohingegen Tobias Volte an der Hardware arbeitete. Dabei erklärten sie mir auch öfters wofür dieses Zeichen und jene Komponente gebraucht wurde. Außerdem konnte ich dem anderen Tobias und Yvgeni hinter die Schultern schauen, während sie beide mit einem Programm namens SolidWorks verschiedene Konstruktionsteile erstellten und platzierten. Vor allem Ywgenis Arbeit beeindruckte mich, da dieser an einem Getriebe arbeitete und dabei – wie es mir schien – unendliche Mengen an physikalischen und mathematischen Formeln  benutzte um verschiedene Verhältnisse etc. zu berechnen, welche ich leider nicht alle erkannte.  Während ich so versuchte mich in das Team zu integrieren, verstand ich mich immer besser mit den Anderen, sodass sich alle Schüchternheiten und Zurückhaltungen zwischen uns legten.  Auch dieser Tag ging wie im Handumdrehen vorüber. 
 
unser-teamDer nächste Tag fing „wie gewohnt“ an und nach dem Frühstück fing ich an ein eigenes Mini-Moonbuggy zu bauen , indem ich verschiedene Metallplättchen aus einer Platte rausdrückte und diese durch Biegen und Schrauben zusammenbaute. Doch bevor ich das ganze Moonbuggy fertig gebaut hatte, mussten wir alle in unsere „ Anzüge“ , da wir Gruppenfotos machen mussten. Die Fotos machten wir hinten im Garten, wo auch eine 6m lange Rakete stand, die – wie mir Herr Heckel begeistert erzählt hatte –  Schüler aus alten Metallplatten angefertigt hatten.
 
Hinzu kam dann noch ein Video, in dem wir uns kurz auf Englisch vorstellten. Nach den Foto- und Dreharbeiten begann dann mein erster „Seminar“ , bei dem wir unsere Ziele besprachen, was wir noch unbedingt erledigen müssen , wann wir was erledigt haben müssen und wie wir das erreichen können. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der Sponsorensuche, bei der uns Herr Heckel verschiedene Prinzipien , Formalitäten und Methoden vorstellte, um Sponsoren zu gewinnen. Außerdem teilte uns Herr Heckel jedem einzeln noch einmal Aufgaben zu, die er für sich bis zum nächsten Treffen erledigt haben muss. Danach hatte ich noch kurz Zeit mein Miniatur-Moonbuggy fertig zu bauen und noch ein paar Fotos für meine Bewerbungsmappe zu machen. Doch kurz darauf musste ich mich schon von den Anderen verabschieden.
 
Mein Fazit für dieses Wochenende ist, dass ich in diesen drei Tagen sehr viel Neues über das Projekt erfahren habe und mich gut in das Team integrieren konnte, sodass es für mich persönlich ein erfolgreiches und aussichtsreiches Treffen war.
 
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Schülerberichte - 2013

Am 13.02.2013 ist Ralf zusammen mit Araceli und mir ein paar Leipziger Sponsoren abgefahren. Obwohl viele der einzelnen Chefs nicht da waren, war es letztendlich doch erfolgreich. Zuerst waren wir bei der Firma HeiterBlick. Diese stellen Straßenbahnen her und restaurieren sie auch. Sie haben eine ihrer Werkshallen erweitert. Als wir uns in der Halle umgesehen haben, hat Ralf ein paar Fotos geschossen. Ergebnis unseres Trips zu HeiterBlick war, neben neuen Erfahrungen, die Zusage zum Erhalt alter Maschinen, die die Firma nicht mehr benötigt. Dazu gehören unter anderem ein Schleifgerät. Die ausgeräumte Werkshalle bei HeiterBlick

Araceli und der Werkzeug Trolley bei Praktiker

Direkt im Anschluss sind wir zu Praktiker gefahren. Die Chefin war allerdings im Urlaub, weshalb wir uns nur ein bisschen umguckten. Ralf interessierte sich für zwei Werkzeugtrolleys und eine Bandsäge. Danach sind wir gleich zu einer Autowerkstatt gegangen, es lag direkt gegenüber vom Praktiker. Jetzt sollte ich versuchen den Werkstattleiter zu überzeugen, mich zu sponsoren. Besonders gut geklappt hat es noch nicht, aber als Übungsgespräch war es ok. Im Endeffekt konnte uns der Leiter ein paar Tipps für eventuelle Sponsoren geben. Er nannte die Firmen Suzuki und Ford Gerstmann. Letztere hat ei ne Offroad-Strecke, auf welcher wir bei Veranstaltungen mit dem Moonbuggy fahren könnten.

Auf dem Rückweg haben wir noch zwei weitere Firmen besucht: Die Maschinenbaufirma Wittenbecher, welche Drehteile für das Moonbuggy herstellt, und die Fernsehproduktionsfirma Newsdoc, die sehr wichtig für die Öffentlichkeitsarbeit ist. Bei Wittenbechers war lediglich der Senior-Chef da. Wir haben uns kurz vorgestellt und unsere Pläne und Ziele für das diesjährige Moonbuggy-Race beleuchtet. Danach sind wir weiter zu Newsdoc gefahren. Der Leiter war hier zwar da, aber leider sehr beschäftigt. Dennoch haben Araceli und ich uns kurz vorgestellt und Ralf hat ein bisschen über das Moonbuggy geredet. Es lief ähnlich ab wie bei der Firma Wittenbecher davor.

Danach sind wir wieder zurück ins Space-Hotel gefahren und haben Mittag gegessen.

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Schülerberichte - 2013

kunststoffdeckelIn der Firma 1st mould haben wir die Getriebedeckel für das Moonbuggy aus Kunststoff hergestellt. Dafür hat unser russischer Ingenieur Evgeniy Zakutin die einwirkende Kraft auf den Getriebedeckel berechnet und damit die Form für den Kunststoffdeckel ermittelt.

Anschließend hat er eine FEM-Analyse durchgeführt. Das ist eine Festigkeitsanalyse, um zu ermitteln, ob ein Teil den Strapazen auch standhält. Um eine optimale Stabilität zu erzielen, haben wir drei Angüsse festgelegt. Dadurch entsteht ein unsymmetrisches Zusammenfließen und das Teil wird nicht geschwächt.

An den Ecken des Rohklotzes wurden im Fräsprogramm Quader stehengelassen. Dadurch entstehen beim Zusammenbauen des Werkzeuges keine Fehler. Der Getriebedeckel ist sehr symmetrisch und hätte falschherum zusammengesetzt werden können. Um das zu vermeiden, wurden die Quader stehengelassen.

Da Kunststoff nach dem Spritzen schwindet, wurde die Schwindung schon vorher mit eingerechnet. Deswegen wurde das Teil am PC skaliert. Dabei werden die Maße des Teiles um eine bestimmte Prozentzahl vergrößert.

Nachdem das Werkzeug fertig gefräst war, mussten gefährliche Grate an den Seiten entfernt werden. Grate sind scharfe Kanten an denen man sich verletzen kann. Diese Kanten habe ich mit einer Feile so bearbeitet, dass sie rund wurden und somit keine Gefahr mehr darstellten.

Anschließend haben wir die Löcher in das Aluminiumwerkzeug  gebohrt. Dabei muss man darauf achten, dass man genug Schmierflüssigkeit auf den Bohrer aufträgt. Allerdings sollte man auch auf die Kühlflüssigkeit achten.

Sobald das Werkzeug fertig zusammengebaut war, konnte der Spritzguss beginnen. Die 50 Tonnen Maschine wurde eingestellt und begann den Spritzguss. Bald konnte ich das erste Teil in der Hand halten. Und noch mehr sollten folgen.

 
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Schülerberichte - 2013

elmicroAm 12.02.2013 hatte ich mein erstes Sponsortreffen. Ich bin mitsamt blauen Raumanzug und Telemetriekiste in die Hohe Straße gefahren, zum Elektronikladen ELMICRO. Zur Fertigstellung der Telemetrie wird nämlich ein Arduino MEGA mit Logshield benötigt. Bei ELMICRO angekommen wurde ich freundlich empfangen. Ich habe dem Mitarbeiter die Telemetrie gezeigt und erklärt. Er hatte auch einige Fragen, die ich fast alle beantworten konnte. Den Arduino betreffend konnte ich allerdings noch keine genaueren Aussagen machen. Ich habe lediglich erklärt, dass wir ihn dieses Jahr als Logger verwenden wollen. In den darauffolgenden Jahren soll der Arduino die gesamte bisherige Telemetrie ersetzten. Auftrumpfen konnte ich noch mit Romans 3D-Drucker, der schließlich auch Arduinobetrieben ist. Der gedruckte Darth Vader Kopf hat den Mitarbeiter zum Lachen gebracht und auch den Chef aufmerksamer werden lassen. Ich habe dann gefragt, ob die Arduinos, welche wir für das Moonbuggy Race brauchen, gesponsort werden können. Dabei habe ich erzählt, wie ich zum Moonbuggy gekommen bin und das ich derzeit an meiner BeLL (Besondere Lernleistung) arbeite. Der Mitarbeiter war sichtlich begeistert und hat seinen Chef hergeholt. Der Chef war ebenfalls erfreut, hatte aber nicht genug Zeit sich mit meinem Anliegen auseinanderzusetzten. An einem Sponsoring wäre Elmicro potenziell interessiert, allerdings muss die genaue Höhe des Sponsorings noch geklärt werden. Dazu haben wir dann zusammen einen neuen Termin für nächste Woche festgesetzt, bei dem das Elmicro Team Andreas und mir beratend zur Seite stehen wird. Wir werden versuchen die für unsere Zwecke am besten geeigneten Teile zu finden. Wenn wir dann soweit sind, können wir nochmal genauer über die Höhe der Spende reden.

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Schülerberichte - 2013

Heute werde ich beschreiben, was die Aufgaben eines Projektleiters sind. Zuerst findet die Auftragsbearbeitung stat. Dabei werden die Auftragsdaten auf den lokalen Rechner kopiert. Danach werden die Daten gesichtet und auf Datenmüll geprüft.

Rücksprachen mit den Kunden sind unerlässlich.

Im Anschluss findet das Kundentelefonat statt, bei dem verschiedenste Informationen erfragt, abgeglichen oder verhandelt werden. Es werden Werkstoff und Schwindung geklärt oder auch bei anderen Kunden nach vergleichbarer Schwindung gefragt. Die Kuststoffbeschaffung wird abgeklärt und eventuell bestellt. Die Kunden werden nach  Einlegeteilen gefragt und man lässt sie sich bereitstellen. Auch die Funktionsweise des Teils muss geklärt werden und die Angussposition muss ermittelt werden.

Als nächstes wird das Werkzeug konstruiert. Dabei wird das Teil ausgerichtet und komplett mit den festgelegten Farben für Material und Funktion eingefärbt. Anschließend wird das Werkzeug konstruiert und gegebenenfalls mit dem Kunden besprochen. Abschließend werden die Konstruktionsdaten von Datenmüll bereinigt und auf den Server hochgeladen. Sollte es sich um ein komplexes Werkzeug handeln, lässt man es von einem zweiten Projektleiter prüfen.

Hier findet die Konstruktion statt.

Wenn man damit fertig ist, werden die Teile gefräst, wobei man mit den kleinsten anfängt. Die gefrästen Teile werden in den Werkzeugbau gebracht und mit dem Werkzeugmacher besprochen. Ununterbrochen muss man dabei die Terminschiene des Auftrages überwachen.

Sollte man mit Verzögerungen rechnen, muss man sofort Herrn Stauß informieren. Danach werden Lösungen erarbeitet und Gegenmaßnahmen eingeleitet. Sollte der Termin verschoben werden müssen, muss der Kunde in Kenntnis gesetzt werden. Eine Telefonnotiz wird per E-Mail an das Sekretariat und eventuell eine  neue Auftragsbestätigung an den Kunden gesendet.

Das Spritzgießen muss mindestens drei Tage vorher angekündigt werden und eine Woche vorher  muss gecheckt werden, ob das Material vorhanden ist. Dabei muss man sich genauestens an die Kundenvorgaben halten und die erste Kontrolle der großen Außenmaße durchführen.

Ein fertiges Werkzeug

Nach  dem Spritzgießen muss der Finishbedarf festgelegt werden und stichprobenartig müssen die gefinishten Teile überprüft werden. Sollte alles  in Ordnung sein, kann die Freigabe für den Versand erteilt werden und die Versandsankündigung an das Sekretariat gesendet werden. Die Versandpapiere und der Versand werden von dem Sekretariat abgewickelt. Ein Referenzteil muss bei Herrn Stauß abgegeben werden und die Rechnung muss geschrieben werden. Zeitnah muss ein Feedback des Kunden eingeholt werden.

 
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Schülerberichte - 2013

Die ganze Zeit habe ich berichtet, was ich in der Firma 1st mould mache. Allerdings habe ich die Firma an sich noch nicht vorgestellt. Das werde ich jetzt nachholen. 2005 wird 1st mould von drei Gesellschaftern gegründet. Max Stauß beginnt, die Produktion von Prototypen und Vor- und Kleinserienteilen aus Kunststoff. Max Stauß ist der heutige Geschäftsführer der Firma. 1st mould besitzt fünf Projektleiter und fünf Werkzeugmacher. Das Spritzgießen wird von drei Mitarbeitern übernommen und im Finish befinden sich weitere fünf Beschäftigte.

Einige der CNC-Maschinen

Nachdem die Kunden der Firma die 3D-Daten ihrer gewünschten Spritzgüsse zugesendet haben, werden von den Projektleitern die Werkzeughälften entworfen. Dabei kann ganz genau auf die speziellen Wünsche eingegangen werden. Dazu zählen beispielsweise Material, Angusspunkte, Auswerferpositionen und Oberflächenbeschaffenheit.

Nach dem Entwerfen werden die Werkzeughälften mittels CNC-Maschinen gefräst. CNC-Maschinen sind Maschinen, die durch eine Computersteuerung eine hohe Präzision erzielen können und automatisch fräsen. Diese Fräsungen werden an Aluminium oder Messing vorgenommen und benötigen keine chemischen Kühlmittel. Der kleinste Fräserdurchmesser beträgt 0,3 mm Durchmesser, daher sind filigrane Konturen kein Problem für diese Maschine. Allerdings ist nicht nur eine, sondern es sind gleich neun CNC-Maschinen vorhanden, sodass ein gleichzeitiges Fräsen möglich ist. Der Zusammenbau der Werkzeuge kann im eigenen Haus erfolgen, was eine enorme Sparung in der Zeit mit sich bringt.

Das Spritzgießen

Im Anschluss wird das Werkzeug in die Spritzgießmaschine gespannt. Der Spritzgießprozess beginnt, wenn beide Werkzeughälften geschlossen sind. Erwärmtes Kunststoffgranulat fließt mit hohem Druck durch den Angusskanal in das formgebende Werkzeug. Nach einer Erkaltungszeit von 10 – 20 Sekunden öffnet die Maschine die Werkzeughälften und wirft den fertigen Prototypen aus. In den Maschinen kann man Spritzgussteile mit einer Fläche von wenigen Quadrat-Millimetern bis maximal 200 x 300 Millimetern und zwischen einigen Milligramm und etwa 300 Gramm herstellen. Da unterschiedlichste Kunststoffe genutzt werden, kann man das Material individuell auf den Kunden abstimmen, je nachdem welche Funktion das Teil später erfüllen soll.

 
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