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Aufruf zum Moonbuggy Sommerworkshop
von Ralf Heckel
Das NASA-Moonbuggy Race findet jährlich im April in der Mondraketenstadt Hunstville/Alabama/USA statt. Über 80 Konstrukteursteams aus vielen Ländern kämpfen um die ersten Plätze. Die Teams des International Space Education Institutes aus Leipzig führen seit 6 Jahren die internationale Liga an und binden Schüler und Studenten aus derzeit 3 Kontinenten mit ein. Zum Mittelpunkt der technischen Praxis mit Studien- und Berufsorientierung für Ingenieurberufe und einen hochqualitativen Wettbewerb auf Raumfahrt-Ebene haben sich die jährlichen Sommer- und Winterworkshops in Leipzig international etabliert. Wir laden über die ganzen Sommerferien zu 14-tägigen Programmen ein. Im Mittelpunkt stehen die Praxis, Teamwork und Exkursionen. Viele Hightech-Unternehmen, Museen und technische Dokumentationszentren rund um das Ingenieurwesen und die Luft- und Raumfahrt öffnen für die Delegationen unserer Initiative ihre Tore. Dazu gehören auch Standortbesichtigungen bei Porsche, BMW, Antonov, E-Auto-Herstellern, Solarfirmen und Handwerksbetrieben. Für viele ist diese Zusammenarbeit zum internationalen Podest für Markt und Nachwuchsförderung geworden. Gezeigt wird auch die 3200 jährige Geschichte der Astronomie und die 200-jährige Geschichte der Raketen und Raumfahrt der Region. Integrität, Selbermachen, Multilingualität und Abenteuer-Ausflüge mit Flugzeug, Kanu, Fahrrad und Tauchgerät zählen dazu, wenn 12-25-jährige internationale Teilnehmer gemeinsam an ihren Ideen tüfteln und diese im Leipziger Handwerk teils selbst an den Maschinen verwirklichen, sowie in internationalen Medien in Szene setzen. Am 31. August 2012 stellen sich alle neuen internationalen Teams auf der Leipziger Radrennbahn dem Europa-Vorausscheid vor Tausenden von Zuschauern.
Ganzjährig eingeladen zum Praktikum, Exkursion oder Projektwoche sind:
Schulklassen, Leistungskurs-Gruppen, Projektgruppen, Einzelschüler- und Studenten mit Auflagen zum Betriebspraktikum oder Bell-Arbeit/Propädeutikum (Abitur) oder Facharbeit (Studium)
Ferienworkshops (Sommer- und Winterferien) können nur durch Einzelbewerber (Schüler, Studenten) besucht werden. Mitzubringen ist Interesse, Teamgeist und Zielstreben. Lehrer, Ausbilder und Erzieher können sich im Rahmen eines Weiterbildungskurses integrieren.
Unternehmer, Ingenieure und Wissenschaftler sind in den Förderkreis eingeladen. Voraussetzung ist in jedem Fall die Vereinsmitgliedschaft des ISEI.
Unterkunft im Space Hotel Leipzig mit Halbpension ab 98 Euro/Woche
(Buchung hier).
Betreuung durch ausgebildete internationale Luft- und Raumfahrtingenieure (Kursgebühr + anteilige Fahrtkosten bei Exkursionen)
Teilnehmer für internationale NASA-Wettkampfteams werden nach einer Workshop-Teilnahme (mind. 14 durchgehende Tage) nominiert und besonders gefördert. Hierzu ist eine Verpflichtung zu einer Mindestmitgliedschaft von 2 Jahren erforderlich.
- nächster Wettbewerb in der USA: April 2013
- 4 eigene Teams: Deutschland, Russland, Italien, Indien
- nächstes Qualifizierungsrennen: 6. Mai 2012 in Leipzig
- nächste Space-Auslandsexkursionen: Mai-Venedig, Juni-Spanien, September-ILA, Oktober-Moskau
There are no translations available. Originalbeitrag: http://www.spaceeducation.de/de/termine/details/15-Award-2012.html Wir laden alle Schüler, Eltern, Lehrer, Handwerker, Sponsoren, Spender und Partner der fünf ISEI Teams des NASA-Moonbuggy-Races 2012 ein. Samstag, 5. Mai 2012, Einlass 17 Uhr Fernanreisende können eine um 30% preisreduzierte Übernachtung auf alle Zimmer im Space Hotel buchen (solange der Vorrat reicht). Programm: - Laudatio eines prominenten Partners des ISEI Einladung für Sonntag, 6. Mai 2012: Fockebergrennen mit 3 Moonbuggys Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Es gibt Spanferkel am Spieß und Bier vom Faß aus dem S-4000 der Fa. Frank Fahrzeugbau. Die Feier findet auf dem Freigelände des International Space Education Institutes statt mit Veranstaltungszelt, Bühne und Bierzeltbestuhlung. Eine Schlechtwettervariante ist vorhanden.
There are no translations available. Rennergebnis 2012: 3 Awards und eine Überraschung Huntsville, den 14. April 2012 von Ralf Heckel
- International Team Award Die Daten: Rennzeit: 3:38 min, Assembly-Time: 40 sek.; ein erfolgreicher Durchlauf
- Platz 13 von 44 Die Daten: Rennzeit: 4:38 min, Assembly-Time: 16 sek.; 2 erfolgreiche Durchläufe,
Platz 4 (Abstand zu Platz 2 nur 2 sek) Die Daten: Rennzeit: Assembly-Time: 9 sek.; ein erfolgreicher Durchlauf;
Simon Galetti und Laura Martin (1. Durchgang) Platz 23 von 44 Die Daten: Rennzeit: 9:26 min; beste Assembly Time unserer Teams mit 8 sek.; Team Italy konnte zu 50% die Strecke befahren und musste dann wegen Achsenbruch schieben; Team India absolvierte den 2. Durchlauf zwar langsam aber erfolgreich; unter insgesamt 10 indischen Teams erreichten 2 Moonbuggys das Ziel, davon war das ISEI-Moonbuggy „Titanium“ die Nr. 1, intern wird das ISEI hier den „Best India Team Award“ ausloben. Für das Team Italy auf dem selben Buggy wird das ISEI den „Best Assembly Time Award“ ausloben.
Huntsville, den 15. April 2012 von Ralf Heckel
Heute war der Administrator der NASA da, Charles Bolden. Er wünscht den Teams persönlich viel Glück, auch unseren Rookies Tobias und Michaela. Daraufhin klappe alles. All unsere Teams absolvierten ohne Blessuren den Kurs und erreichten das Ziel. Die Huntsville Times titelt mit einem Foto unseres bunten multinationalen Teams. Alle Buggys sind auch danach in guter technischer Verfassung aber sehr staubig. Alle Piloten sind zwar ausgepowert aber gesund und munter. Nur ein Zuschauer ist verletzt. Ein venezianisches Teammitglied stolperte vor Begeisterung auf fiel hin. Er musste einen Knie-Verband bekommen, Schürfwunde.
Nun kommt es zur nackten Wahrheit. Es werden die Awards und deren Teams aufgerufen. Es sind viele an der Zahl. Da fallen die Araber aus den vereinigten Emiraten besonders auf. Sie sind neu beim Moonbuggy Race und alle haben nun ihren ganz besonderen „Space Suit“ an. Es sind bei den Männern weiße Gewänder wie ein Scheich. Die Frauen tragen selbes in Schwarz. Sie bekommen 2 Awards.
Das International Space Education Institute verabschiedet sich somit in Huntsville mit zahlreichen neuen Kontakten zu Technologieunternehmen und der Universität der Stadt. Der Verein und dessen Partner investierten in den letzten 3 Wochen zum Erreichen dieser Ziele eine Summe von 20.000 Euro für Flüge, Übernachtung, Mietbus, Treibstoff, Verpflegung und Programm. Die Schüler zahlten davon eine Tagespauschale von 18 Euro pro Tag selbst. Alles andere trugen Sponsoren und Spender bei. In Huntsville stellte das ISEI Spendenquittungen im Wert von 3800 Euro an beherzte US-Bürger aus, welche die Programme des Vereins gern unterstützen. Wir danken allen Sponsoren, Partnern und Spendern für die Unterstützung. Deren Logos bleiben nun für ein Jahr in der Raumfahrt-Ausstellung des US-Space & Rocket Centers vor einem Millionenpublikum sichtbar.
Fotos für die Presse (üblicher Honorarsatz bei Nennung der angegebenen Quelle): Erste Videos vom Rennen:
http://blog.al.com/space-news/2012/04/great_moonbuggy_team_says_it_c.html WHNT, Channel 19 (TV in HD)
There are no translations available. Huntsville/Alabama, 13.04.2012 Kurzmeldung: Nicht wegen des Aberglaubens, sondern der nackten Tatsachen ist dieser Tag zu einer der wichtigsten Lehren des davorliegenen Jahres geworden. Heute ist jeder einzelne Sinn der in dieser Zeit vermittelten Grundwerte hervorgetreten. Sie wurden bei dem einen belohnt, bei dem anderen für die kleinste Nachlässigkeit hart bestraft.
Team Russia befuhr erfolgreich 70% der Strecke und sprang bei einem Hindernis derart hoch, dass die Spurstange brach. Auch sie schoben ihren Moonbuggy dennocha erfolgreich in das Ziel und belegten damit an diesem Tag Platz 8.
Der Tag schweißte alle 20 Teilnehmer zusammen und so konnten die gewonnenen Daten mi großer Aufmerksamkeit noch am selben Abend ausgewertet werden. Jedes Moonbuggy besitzt 3 Bordkameras, die verschiedene Bereiche der Technik, der Strecke und die Fahrer während der Fahrt aufzeichnen. Diese Daten haben sind bei der Schadenanalyse als sehr wertvoll herausgestellt. Nach einem ausgiebigen Bufett zum Abendbrot ging es dann direkt in das Bett.
Überblick vom Tage in Bildern: There are no translations available. von Ralf Heckel, Huntsville, 12. April 2012
In Teamwork bauten sie ihre 4 Moonbuggys in einem von privater Hand bereitgestellten US-Warenhaus zusammen, welches ein beherzter Geschäftsmann zur Verfügung stellte. NASA-Ingenieure bringen Werkzeuge und Maschinen vorbei, um die jungen Konstrukteure bei ihrer Arbeit mit Material und ab und zu auch mal einem Berg Hamburger, Pizzas oder einer Einladung zu Veranstaltungen zu unterstützen. Die Universität von Huntsville Alabama sperrt ihre Türen weit auf und bietet PHD-Programme den Studenten und Praktikas den Schülern an.
Bewegt hat viele das Gespräch mit der Ehefrau des inzwischen verstorbenen Prof. Ernst Stuhlingers. Alle besuchten daraufhin die Gräber des German Rocket Teams und die Research Hall der Universität Huntsville Alabama. So kamen in 8 Tagen bereits 40 Einzelveranstaltungen zusammen. Mit viel Mühe und weiterem Fleiß konnte der Zusammenbau der Fahrzeuge gelingen. Training und Feinabstimmung sowie das Aufbringen der sind abgeschlossen. Es entstanden bereits eine stattliche Anzahl von Erlebnisberichten, Fotos und Kurzvideos. Das NASA-Moonbuggy Rennen ist ein Wettbewerb der US-Raumfahrtagentur zur Förderung technisch-wissenschaftlicher Fähigkeiten. Es soll ein Fahrzeug dem Apollo-Mondrover nachempfunden und mit Muskelkraft einem mondähnlichen Kurs ins Ziel gebraucht werden. Es schwingt ein hohes Niveau an Begeisterung, sportlichem Einsatz, technischem Verständnis und handwerklichem Können mit. Für europäische Schüler, welche erst seit 2007 teilnehmen dürfen, ist die wirtschaftliche Herausforderung und das Netzwerken eine weitere Disziplin die Königsklasse abverlangt. Gerade diese Schwelle zwischen „Nicht möglich erscheinen“ und „dennoch schaffen können“, lässt die Schüler und Schülerinnen über sich selbst hinaus wachsen und mit sehr brauchbaren Fähigkeiten für die Zukunft ausstatten. Das Rennen findet am 13.-14. April in Huntsville Alabama statt. Es wird live übertragen von http://www.ustream.tv/channel/nasa-msfc Die Erlebnisse und Erfahrungen haben die Teilnehmer zur Weitergabe an Interessenten im Internet hinterlegt. Sie können die letzten und künftigen Tage hier mitverfolgen: |