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NASA Moonbuggy Race - Presse


Liebe Freunde der NASA Roverchallenge,

collage

wir haben im Jahre 2007 zusammen mit Prof. Dr. Jesco von Puttkamer das Tor des NASA Moonbuggy Races für internationale Teams geöffnet. Damals war die Internationale Raumstation ISS noch ganz jung und zeigt seitdem, dass internationale Zusammenarbeit sehr wichtig ist.

NASA und das NASA-Headquarter haben dies erkannt und deshalb wurden NASA-Wettbewerbe unter der Auflage der Kostenneutralität für internationale Teams geöffnet. Wir sind stolz darauf, diese Entwicklung ermöglicht zu haben, stolz darauf, dass bis heute mehr als 100 Teams mit uns diesen Weg gegangen sind. Stolz darauf eine Basis der Zusammenarbeit und des freundschaftlichen Wettbewerbs mit Euch und auch US-Teams gefunden zu haben. Denn Zukunft funktioniert nur gemeinsam. Die NASA Roverchallenge war seitdem für 10 Jahre ein Garant für Ehrlichkeit, Transparenz und Fairness.

In diesem Jahrzehnt geht es wieder zum Mond und es ist unsere Generation, die das realisieren wird. Deshalb ist internationale Zusammenarbeit und Kooperation noch wichtiger geworden, auch zur Verteidigung unserer demokratischen Freiheiten.

denialLeider aber limitiert die neue Leitung von HERC seit 2017 genau diese Zusammenarbeit einseitig und benachteiligt internationale Teams sowie die Kooperation mit US-Teams. Auch werden die besten internationalen Teams ohne transparente Gründe abgelehnt ohne die Möglichkeit auf einen ordentlichen Widerspruch mit Begründung. So geschah es bei unserem Team in den 3 letzten Jahren. Im letzten Jahrzehnt erreichten wir 3 erste Plätze und 4 weitere Podestplätze. Diese Ablehnung auch für 2020 ist Willkür und beschädigt den ehrlichen Wettbewerb. Die Meisten können sich nicht erklären warum das so ist. Wir haben uns mal die Mühe gemacht und all Ablehnungsgründe der Juri anhand unseres Proposals widerlegt. Eigentlich kann man solch eine Juri gar nicht mehr ernst nehmen.

artemis1

Wir sind der Meinung, dass solch ein Handeln nicht zukunftsfähig ist, ja sogar ein Verbrechen an unser aller Zukunft ist. Unsere Raumfahrtagenturen und Firmen arbeiten zusammen am SLS-Programm, dem Gateway und interstellaren Missionen. Wie soll diese Zusammenarbeit funktionieren, wenn bereits wir, die junge Generation, das nicht darf. Wir haben im Klimawandel noch mehr Probleme zu lösen als in der Spaceexploration.

Viele internationalen Teams haben Angst vor Repressionen (Ablehnung, Benachteiligung) durch die aktuelle Leitung der NASA Roverchallenge und sein Regelwerk, welches nicht mehr den internationalen Grundsätzen von Bildung und Nachwuchsförderung entspricht. Wir wissen, dass dies nicht die Umsetzung der NASA-Grundwerte ist, sondern eine regionale Willkür durch einen Veranstalter, der die Regeln internationaler Zusammenarbeit und Transparenz missachtet.

Deshalb richten wir uns nun gemeinsam mit einflussreichen Freunden aus der Raumfahrt an die NASA und auch andere Raumfahrtagenturen auf unserem Planeten mit dem Ziel eine nachhaltige Grundlage internationaler Zusammenarbeit, Networking, Förderung und Kooperation für unsere Generation zu erwirken.

Wenn Du mit Deinem Team daran mitwirken möchtest, dann bitten wir Dich das beigelegte Schreiben zu lesen und uns darüber zu informieren ob Ihr damit einverstanden seid.

Wir möchten Zukunft bewegen. We are going!

Downloads:
Bewerbung: https://www.spaceeducation.de/container/pdf/2022/proposal-rovernauts2023.pdf
Ablehnung: https://www.spaceeducation.de/container/pdf/2022/denied_ 2023-herc.pdf
Widerspruch: https://www.spaceeducation.de/container/pdf/2022/Widerspruch_Argumente-DE.pdf
Brief an US-Regierung: https://www.spaceeducation.de/container/pdf/2022/221019-Kentoko-DE.pdf
Artemis-Berichte: https://www.spaceeducation.de/schuelerberichte.html

 
Exkursionen - VIP-Tours

Bericht vom SpaceX Start mit Starlink
5.9.2022, Cape Canaveral, Ralf Heckel

Fotos Cosmas Tagebuch  Rovernauts Startberichte  Raumfahrt Concret  Werner-Heisenberg-Gymnasium

Dim lights

Nach 2 Startabbrüchen und anstrengenden 2 Wochen haben unsere Schüler und Studenten einen Bonus verdient. Natürlich ist dieser Joker von Anbeginn im Ärmel. Heute gab es einen SpaceX-Start gratis.

Aber zunächst ist es wichtig die gemachte Erfahrung an der Schwelle einer neuen Hardware auch machen zu müssen und zu verarbeiten. Da fiel mir ein sehr guter Post von Jim McDade auf, der auch zum engen VIP-Kreis um diesen Artemis-Testflug gehört. Der schrieb, dass er einen Startabbruch als „Level 3 Erfolg“ wertet und dies umschrieb er so:

Level 1:     kompletter Missionserfolg
Level 2:     Während des Fluges geht irgendwas kaputt und die Mission kann nur teilweise ausgeführt werden oder
                   muss abgebrochen werden (wie bei Apollo 13 oder die erste Periode von Hubble)
Level 3:     ein Startabbruch mit dem Erhalt aller Hardware und auch Menschenleben

Ein Misserfolg ist erst der komplettverlust von Hardware und auch Leben (wie bei Challenger und Columbia oder den Privatunternehmen Scaled Composites, Antares 2014 oder SpaceX 2016).

Zum Level 1 und 2 haben es in der bemannten Raumfahrt bislang nur Apollo und die frühen sowjetischen Flüge vor Sojus geschafft. Auch der erste Testflug der Saturn V wurde von einem Triebwerksausfall in der 2. Stufe behindert, konnte aber durch längeres Brennen der verbliebenen Triebwerke erfolgreich abgeschlossen werden.

Verlustreich waren für NASA der Tod von 14 Astronauten durch 2 Space Shuttle Katastrophen. Diese waren möglich, weil Übermut zum Verlassen der eigenen Sicherheitsregeln führte, die bis dahin seit Apollo durch Wernher von Braun Standard waren. Daraus hat man gelernt und hat auch die zivile Raumfahrt bewusst aufgesplittet in einen wissenschaftlichen und einen privaten Zweig. In Russland gab es diese Erfahrung bei den ersten Sojus-Flügen auch. Eine Liberalisierung der Raumfahrt hat dort aber aus heute bekannten Gründen nie stattgefunden. Und inzwischen kann ich die Vorbehalte der Amerikaner für die Unterstützung russischer Raumfahrt-Technik wie in den letzten 2 Jahrzehnten auch gut nachvollziehen.

Seit 2005 wird das als COTS (Commercial Orbital Transportation Systems) bezeichnete Programm schrittweise durch die NASA vorangetrieben und Regelfrachten durch die Förderung privater Vertragspartner ausgegliedert. Dies führte auch zu einem Ressourcenpool an Fachkräften aus dem Shuttleprogramm mit einem sozial intelligenten Transfer zur Privatwirtschaft. An diesem Programm arbeitete auch Prof. von Puttkamer mit der da sagte: „Wir werden da sehr genau hinschauen wenn es eines Tages mal darum gehen wird, Astronauten mit privaten Raumfahrzeugen zur ISS zu fliegen.“ Inzwischen ist diese Utopie von damals Realität. Man legt bei COTS besonderen Wert auf mindestens 2 Konkurrenten. Inzwischen ist zumindest einer davon reichlich bekannt – SpaceX. Andere machen gerade noch ihre Hausaufgaben.

Und genau diesen Joker habe ich für die Schüler in der Tasche.

Völlig überraschend lud ich zur Tour an einen anderen Beobachtungspunkt nahe der US Space Force am Port Canaveral ein. Einige der Teilnehmer hatten nicht auf meine Anweisungen gehört und von sich aus ihre Flüge anders gebucht als vorgegeben. Sie wollten Zeit sparen und reisten bereits gestern ab. Nun sitzt also eine Handvoll übrig gebliebener im Bus und wir fahren zum Raketenstart. Die anderen sitzen im Flugzeug und dürfen nun nachdenken was für sie in Zukunft Priorität hat. Aber alle haben eine weitere Chance auf einen nächsten Startversuch der Artemis 1. Die US-Behörden haben 6 Monate die Personalien unserer eingeladenen Teilnehmer durchleuchtet und zugestimmt. Diese Personen bleiben dann auch die einzigen Ausländer, welche den Start erleben werden. Es wird sich zeigen wie stark der Wille eines jeden einzelnen dazu ist. Er ist das Auswahlkriterium.

Es geht um die gigantischen Kreuzfahrt-Terminals herum in Richtung US Airforce. Nun steht da Space Force. Das alles war also nur ein Etikettenwechsel. Die Rasenfläche am Banana-River ist noch recht leer. 3h bis zum Start. Polizisten weisen uns ein. Das alles geht recht eingespielt und kostet auch keinen Eintritt. 2 kleinere Tribünen stehen schon bereit und ein riesiges unbemanntes futuristisch aussehendes Flugzeug ist als Denkmal ausgestellt. Es stammt aus den 1950er Jahren.

Es verbleibt genug Zeit zum Einstellen der Kameras. Die übrigen Schüler und Studenten vertreiben sich die Zeit mit Kartenspielen und allerhand Konversation, sodass ich immer mal kommen und zur Konzentration aufrufen muss. Der Buffer ist eben voll, das Stresslevel bereits erreicht. Das ist für mich eine neue Erfahrung im Vorfeld eines Raketenstarts.

Es wird dunkel. Startfotos und zumal noch mit Team werden unmöglich. Der Startplatz LC 40 ist 10 Meilen (16 Kilometer) weit weg und die Rakete ist kaum zu sehen. Die Artemis ist noch etwas weiter weg, aber noch gut zu erkennen. Dennoch, für eine Fotolinse ist das alles nichts. Ich frage ob die Studenten ausrechnen können wie lange der Schall braucht, um hier anzukommen. Nach einigen Startschwierigkeiten kam die Zahl 48 Sekunden. Es wird also fast eine Minute die Rakete steigen und man hört nichts. Ich bereite sie darauf vor und gehe das Missionsprofil nochmal durch: Start, Trennung der 1. Stufe, Zündung der 2. Stufe, Landung der 1. Stufe auf dem Drohnenschiff.

Eine Landung einer Rakete! Ja das ist Joker 2. Das gibt es heute auch.

Bei T -5 Minuten beginnt der Livestream und mein Pad steht neben 6 Kameras die alles aufzeichnen. Es ist mein 2. Nachtstart. Beim ersten gingen alle Foto- und Filmversuche daneben. Es blieb ein Ereignis für die eigenen Augen und das war überwältigend. Heute soll es anders werden und ich muss viel schätzen und improvisieren, vor allem bei den Langzeitaufnahmen.

T 1 Minute, die Kameras werden der Reihe nach angeschaltet.

Start. Ein Lichtblitz zuckt durch die Lagune. Hell erleuchtet nun die ferne Rakete die Umgebung. Die wenigen Zuschauer sind außer sich und geben staunende Laute von sich. Mehr und die zirpenden Grillen sind aber nicht zu hören. Langsam steigt der Lichtstrich in der Ferne in die Höhe. Die Menge wird wieder ruhig und schaut gespannt auf das Licht. Es wirkt nun als bleibt die Rakete stehen. Aber das täuscht. Man hat im Dunkeln nur kaum einen Referenzpunkt. Der helle Strich beginnt nach einer halben Minute nach Osten, also nach rechts abzudrehen und steigt weiter. Die durchstoßenen dünnen Wolkenschleier erhellen.

Da kommt sanft ein Grummeln auf uns zu, welches schnell lauter bis zum ohrenbetäubenden Knattern wird. Nun wird es auch wieder unter den Zuschauern lauter. Ausgelassenes Gejole. Meine Kameras arbeiten im automatischen Langzeit- und Serienmodus. Ich beobachte den Livestream und wieder die Rakete. Die Flamme ist nun fast waagerecht und wird größer. Ihre helle gelbe Farbe wird  dunkelrot. Nun tritt sie aus der Atmosphäre aus. Sie ist bereits 80 km hoch.

Jesco starrt gebannt hinterher. Er ist am Ziel seiner Träume – vorerst. Auch auf der Tribüne herrscht angespanntes Gucken. Das Licht verlischt bei 2:30 min. Ein „Ahhh“ geht durch die Menge. Jetzt ist Brennschluss der 1. Stufe. Kurz darauf zündet ein neues kleineres Licht. Das ist das Marschtriebwerk der 2. Stufe, die die Nutzlast nun in die Umlaufbahn bringt. Erleichterung.

Nun ist der Himmel dunkel. Nur noch im Stream sieht man wie die Rakete nun an Fahrt gewinnt und dabei das eine Triebwerk so SpaceX-typisch hellrot glüht. Es ist mein 3. SpaceX-Start. Den ersten erlebte ich im NASA-Headquarters in Washington DC am 18. April 2013. Es war mein Geburtstag und dies der erste SpaceX start zur ISS, damals eine Fracht. Die Administratoren in diesem kleinen Kontrollzentrum, bei dem Jesco von Puttkamer immer als ISS-Direktor in der Mitte saß, staunten und sagten „a loong burn“. Immerhin schafft es SpaceX mit nur 2 Stufen zur ISS und eine davon wird zurück gewonnen.

Der zweite Start war mit Schülern am Banana Creek, auch zu meinem Geburtstag, 2018. Damals wurde das Observatorium TESS ausgesetzt. Mit dessen Hilfe hat man bis heute Tausende von Exoplaneten entdeckt, darunter 5 erdähnliche Planeten. Wir sind also nicht allein.

Ein Kreischen geht durch die Menge. Man kann einen Lichtpunkt erkennen der nach unten fällt. Das ist die 1. Stufe der wieder zurück kehrenden Falcon 9. Die Brenndauer ist nicht lang, dann erlischt das Licht wieder. Falcon 9 taucht gerade wieder in die Atmosphäre ein und dies muss abgebremst werden. Ab nun übernehmen die typischen Gitter am oberen Ende der Rakete die aerodynamische Kontrolle und leiten die Rakete auf ihrer Flugbahn.

Das Aufsetzen auf dem Drohnenschiff ist nicht mehr zu sehen. Die Erdkrümmung und der Mangovenwald am Horizont machen das unmöglich. Aber im Livestream wird ein punktgenaues Aufsetzen auf das Schiff dokumentiert. Applaus!

Jetzt löst sich die Anspannung bei allen. Die Schüler und Studenten liegen sich in den Armen und finden kaum Worte. Freude und Tränen wechseln sich ab. Emotionen werden frei. Ja so ist das, und das ist völlig richtig so. Diese 2,5 Minuten haben sich nun in das Leben eingebrannt und dafür hat sich diese ganze Mühe gelohnt. Nun haben alle einen Autopiloten im Kopf und der steuert nun viele künftige Entscheidungen anders.

Wir fahren zurück. Im Auto ist Ruhe. Auch ich staune über die Tragweite der Entscheidung von Puttkamers die vor 17 Jahren mit COTS getroffen wurde und gerade jetzt das Leben von 9 Teilnehmern lebenslang prägte. Schon am nächsten Abend beobachten wir von der Pier aus eine schwebende Lichterkette am Himmel. Starlink ist geglückt, wiedermal.

 
Exkursionen - VIP-Tours

Lieber zwei Startabbrüche als ein Fehlschlag!
Two scrubs is a lot less than a failure
03.09.2022, Cape Canaveral, Ralf Heckel

Fotos Cosmas Tagebuch  Rovernauts Startberichte  Raumfahrt Concret  Werner-Heisenberg-Gymnasium

window2Die Anspannung ist spürbar, eine Menge Druck lastet auf den Ingenieuren an der Startplattform. Wobei die da gar nicht sitzen. Alles ist verkabelt mit Kameras und Sensoren. Die einzelnen Ingenieursteams sitzen weit weg in sicherer Entfernung und können nur versuchen die eintreffenden Daten zu deuten. Niemand darf sich beim Betanken der größten Rakete der Welt nun hier aufhalten.

Während der Tankvorgang im oberen kleineren Sauerstofftank beginnt, ist es auf dem Flugfeld von Titusville noch dunkel. Wir waten durch hohes taunasses Gras zu dem Bussen. Frühes Licht der eintretenden Dämmerung skizziert die leichte Bewölkung am Himmel. Nur weit im Norden türmt sich ein Schwarz auf aus dem es gelegentlich blitzt. Es folgt die gleiche Prozedur wie schon zum ersten Startversuch. Auch wenn wir hier von aller Verantwortung und Druck befreit sind, fällt das alles schwer. Die Müdigkeit ist unser steter Begleiter, trotz genügend Pausen und Schlaf.

tribuenejescoDie Sonne begrüßt uns bereits am Zielpunkt Banana Creek. So richtig will das Einrichten auf der Tribüne nicht gelingen. Alles wird heiß und heißer, dabei strahlt die Sonne erst schräg tiefstehend und dann immer höher herein. Henri von unserem Observatorium in Leipzig meldet erhöhre Aktiviäten mit einer Protuberanz die 1/5 der ganzen Oberfläche einnimmt. Und fast so fühlt es sich schon hier an, nun.

Das Licht blendet und macht einen Blick auf die Rakete schwer. Die ist nur eine dunkle Silhouette. Regenschirme versperren die Sicht, weil sich jeder irgendwie gegen die Strahlen unseres Zentralgestirns schützen will. Meine 2 Tshirts und die lange Hose sind schon nass. Die Kameras überhitzen. Nun beneide ich die Fotografen mit ihren langen Canon-en nicht, die mit Klappsitz und Stativ ihre einmal ausgesuchte Position nicht verlassen können. Denn die ist dann von einem anderen besetzt.

svapollo11Unser Team flüchtet in den Schatten hinter der Tribüne. Den kleinen Jesco hat es schon erwischt. Er liegt flach auf dem Asphalt vor dem NASA-VIP-Schild – und schläft. Es ist 9 Uhr und noch wird das Saturn V Center nicht geöffnet. Dies würde Abhilfe schaffen, da es klimatisiert und überdacht ist. Also nutzen wir die Zeit und machen ein paar Fotos, holen einen Kaffee und betrachten den neuen „Apollo-Tree-Park“ neben dem Saturn V Center. Dies ist eine sauber angelegte runde Anlage auf denen für jede Apollo-Mission eine Platane gepflanzt wurde. In der Mitte befindet sich ein  riesiges buntes Apollo-Logo aus Kunstrasen und etwas seitlich steht ein heroisches Monument mit den 3 Apollo -11-Astronauten von denen nun nur oder immerhin noch einer lebt. Der Rasen ist akkurat beschnitten und weich wie ein dicker Teppich.

Der Sauerstoff-Tankvorgang ist abgeschlossen. Nun beginnt der Wasserstoff, die weit größere Menge. Grafiken mit Füllständen werden auf den riesigen Bildschirmen angezeigt. Regelmäßig werden Kommentare der Kommunikation des Wasserstoff-Teams mit dem Flugleiter durch die Lautsprecher gegeben. „Ja, man hat aus gutem Grund die Hosen voll und will ganz sicher gehen...“ – hätte Prof. von Puttkamer nun gesagt. Wir aber suchen Schutz im Saturn V Center das jetzt geöffnet hat und die Schutz suchenden Massen aufnimmt.

Hier unter dieser Saturn V hat alles angefangen. Hier waren Yvonne und ich vor genau 17 Jahren zum ersten Mal VIP-Gast der NASA und es wurde eine Gala zum Start der „Return to flight“ - Mission veranstaltet. Der damalige NASA Administrator Michael Griffin und der Chef der bemannten Raumfahrt und Astronaut William Ready sprachen bewegende Worte. Alle hatten die Bilder der am Himmel auseinanderbrechenden Columbia vor Augen und schwiegen. Neben uns in der Gruppe standen die Mitglieder einer Familie dessen Vater bei dem Sucheinsatz um Wrackteile der Columbia mit seinem Hubschrauber abstürzte. Inzwischen besuchte ich auch die Eltern der damals ums Leben gekommenen indischen Astronautin Calpana Chawla, in Delhi. Wir sind wegen unseres Engagements inzwischen Ehrenmitglieder der Astronaut Memorial Foundation geworden. Deren Ziel ist es Spaceeducation zu betreiben. Mehr dazu noch später.

Beeindruckend ist die Vorführung des Apollo 8 Startes im ehemaligen Mission Control Zentrum. Das ist 4D-Kino mit vibrierenden Scheiben und wackelndem Fußboden. Jim Lovel moderiert am Bildschirm als alter Mann, während meine 15-jährige Tochter Cosma das 40 Jahre ältere Puttkamer-Buch „Apollo 8“ in der Hand hält, halb durchgelesen. Ob diese Zusammenhänge alle da oben jetzt ankommen? Die Berichte werden es zeigen.

Als wir wieder heraustreten schlägt uns warme Luft wie eine Keule entgegen. Es ist kurz vor 11 Uhr, meine Kameras beschlagen sofort und es wird verkündet, dass das Wasserstoff-Team dem Startleiter den Abbruch empfiehlt. Der aber lässt mit einer Antwort auf sich warten. Zwar leeren sich bereits die Sitzplätze, aber andere bleiben wiederum trotzig sitzen.

Inzwischen steht sie Sonne so hoch, dass die Rakete auch von unserer Seite etwas angestrahlt wird. Also nutze ich die Zeit für letzte Fotos mit Rakete und unseren Schülern. Dabei gelingen die besten Fotos. Doch es kam die Durchsage die kommen musste. Um 11:18 Uhr wurde der Abbruch verkündet. Manche Gesichter sehen nun wieder enttäuscht aus, andere nehmen es gelassen, haben ein dickes Fell.

Nun spult sich wieder alles rückwärts ab und gegen 14 Uhr sitzen wir im Business-Bereich unseres Hotels und schreiben Berichte. Aber eines ist auffällig anders. Noch 2005 lästerte die USA Today bei jeder Startverschiebung mit Karikaturen wie „Gesundheit“. Das alles ist vorbei. Nicht nicht, dass es sowieso keine Tageszeitungen aus Papier mehr in den Hotelrezeptionen gibt, sondern grundsätzlich. Dabei ist unser Hotel schon eines der Besten. Hier residiert die japanische Raumfahrtagentur JAXA mit ihren Mitarbeitern, dem Präsidenten und einem Astronauten.

Nein, Amerika steht geschlossen hinter der heutigen Entscheidung. Orlando-Sentinel-Online zitiert NASA Administrator Bill Nelson: „Lieber zwei Startabbrüche als ein Fehlschlag“.

usaIm Gegensatz zu diesen Nachrichten hier stehen die internationale Kommentare, von der uns nur höhnische bis lästernde Reaktionen erreichen. Man urteilt über diese größte auf dem Erdboden stehende Rakete die je gebaut wurde wie als müsse man eine Bewertung für einen gerade bei Amazon gekauften und schon wieder kaputten Billigartikel urteilen. Der Austritt aus dieser virtuellen Meinungsblase einer „Masse ohne jede Ahnung“ war der Grund der Einladung der NASA zu diesem Teststart. Dieser hat 5 Versuchsperioden von denen die erste Periode es immerhin im 72-stündigen Countdown bis auf – 40 Minuten bzw. -2 Stunden und 29 Minuten schaffte. Wir wissen es nun besser und unsere Aufgabe besteht darin das auch so in unseren Ländern zu sagen. Immer und immer wieder höre ich dabei vor meinem geistigen Ohr den Prof. Dr. von Puttkamer mahnen und nachvollziehbar erklären warum das nun so ist wie es entschieden wurde.

 
Exkursionen - VIP-Tours

Feuer, Gebrüll, Startabbruch – und ein traumhafter Sonnenaufgang
31.08.2022, Cocoa Beach, Ralf Heckel

Fotos Cosmas Tagebuch  Rovernauts Startberichte  Raumfahrt Concret  Werner-Heisenberg-Gymnasium  

slsmorningEndlich neigt sich die Autoschlange dem Ende. Es regnet. Der Einweiser winkt uns auf das Flugfeld des Space Coast Regional Airport von Titusville. Das ist etwas nördlich vom Cape Canavral auf dem Festland. Lange Autoschlangen hüppeln über das Rasenfeld an den zahlreichen Einweisern vorbei bis das Auto steht. Unser Auto ist ein nagelneuer V6 Zylinder Ford 15-Passagier-Bus, den man hier mit dem normalen Autoführerschein fahren darf. Es ist dennoch ein Vieh und träge wie der W50 auf dem ich zum Glück noch fahren lernen durfte. Das alles hat etwas von der ILA in den Anfangsjahen. Es geht also los zu den Bussen. Es ist dunkel, schwülwarm bei 28 Grad und der Rasen des Flugfeldes ist feucht und weich. 2 Teilnehmer schafften die Vor-Registrierung nicht. Sie haben kein Badge und das Herz schlägt bis zum Hals. Nun gibt es kein Zurück mehr. Aber kein Problem. Die Kontrolleure haben noch einen „Last-Minute-Stand“ mit Badges. Erleichterung, gerettet!

Die Passagiere in den Bussen werden durchgezählt und dann setzt sich die Kolonne in Bewegung, während eine andere Kolonne leerer Busse bereits wieder mit Eskorte eintrifft. Sehen kann man nur etwas durch die Frontscheibe. Alle anderen Scheiben sind beschlagen, von Außen, durch die Klimaanlage drinnen und die feuchtwarme Luft von Außen. „Taupunktunterschreitung“ sagt der Handwerker dazu und man kann es nicht wegwischen. Also geht es durch die Nacht. Nur schemenhaft passieren wir den Visitor Komplex, die Wache des KSC und die große Montagehalle (VAB), zerkleinert in Wassertropfen.

boardingDann biegt die Buskolonne auf das Saturn V Center ein und wir müssen schon aussteigen. Es hat aufgehört zu regnen. Am Horizont ragt Artemis hell beleuchtet in die Höhe. Sie ist nun faustgroß und nur noch 3 km entfernt im Schwarz der Nacht. Das ist ein majestätischer Anblick! Ein beruhigendes Gefühl macht sich breit. Aus „We are Going“ wird „We are here!“. Alle Anspannung und die Müdigkeit fallen weg. Wir betreten die Tribüne und nehmen Platz. Es bleiben noch über 4 Stunden bis zum Start. Die laue Sommerluft ist sehr angenehm und sehr sauber. Die eintrefenden Besucher verhalten sich leise. Hin und wieder sieht man jemanden auf einer der Aluminium-Bänke schlafen. Unser kleiner Jesco gehört schon dazu.

Hubschauber knattern, der Governeur von Florida, Ron DeSantis, trifft ein. VIPs werden eskortiert. Eine große TV-Leinwand schaltet sich rechts von uns gelegentlich mal ein um dann wieder zu verdunkeln. Dieser Moment mit der betankten größten Rakete der Welt vor einem ist klasse. Grillen zirpen in allen Tönen. Auf einmal platzt Raunen und Unruhe in die Stille.

„There is a Fire“ (dort ist Feuer)! Alles reckt die Hälse, zückt die Kameras, Gebrüll. Ich hatte gerade mein Stativ mit großem Teleobjektiv fertig installiert, gucke durch. Tatsächlich – eine riesige dunkelrote Flamme züngelt links und direkt seitlich aus dem Startturm. Es ist genau dort wo sich der Wasserstoff- und der Sauerstofftank befinden. Ach du Sch…. ! Die Rakete ist randvoll mit Treibstoff. Das gibt eine größere Explosion als bei Challenger 1986! Und die war schon riesig!

fireSchnell richte ich alle Kameras darauf aus und halte das Stativ fest, damit es in der bald anrollenden Schockwelle nicht umgeworfen wird. Dabei presse ich mich in die Bank um selbst nicht umgeworfen zu werden, als der Kommentator Entwarnung gibt. Es wird weit hinter der Rakete verdampfender Wasserstoff kontrolliert abgefackelt. Dazu gibt es ein Video von der Seite. Es sieht von unserer Position nur so aus, als würde …. Er erklärt auch, dass Wasserstoff eigentlich farblos verbrennt, die Flamme hier aber rötlich erscheint, weil Gase aus der Atmosphäre daran Schuld sind. Aufatmen! Puhh…

Der Schreck legt sich langsam, die Digitaluhr mit dem Countdown zählt und es wird wieder ruhiger als abermals ein Raunen rund geht: „Ahhh….., Awesome, Amazing“. Erste Sonnenstrahlen beleuchten dunkelrot die verschiedenen Wolkenschichten am Horizont, während es über uns sternenklar und schwarz ist. Dieses Schauspiel ändert sich nun jede Minute. Es kommen orangene Farbtöne dazu und die Wolken bilden immer neue schwarze Skulpturen. In der Mitte steht, lodert und dampft die neue Mondrakete in selber Farbe – ein atemberaubender Anblick. Es wirkt alles wie ein Kunstwerk und ist doch ein Naturschauspiel.

Die Sonne kommt heraus und sofort wird es heiß auf der Stirn. Jetzt kommt eine Durststrecke bei der man einfach die Zähne zusammenbeißen muss. Es hilft nichts, da müssen jetzt alle durch! Es wird gleißend hell und heiß. Nun ist die Rakete auf einem Male schwarz und seht wie ein Scherenschnitt im Gegenlicht, der Feuerball unseres Sonnensysemes ist wenig rechts davon. Ihn könnte diese Rakete auch erreichen, mit Leichtigkeit. Das ist schon ein tolles Gefühl am diesseitigen Pfeiler einer solchen interplanetaren Brücke stehen zu dürfen.

groupDie Schüler und Studenten sind beschäftigt mit Fotos und Interviews. Auch der kleine Jesco will das Ereignis filmen und ich gebe ihm eine Go-pro die er hoch in den Himmel richten soll, dort wo die Rakete hinfliegen soll. Er steht stramm und schaut gebannt auf das gegenüber, eine halbe Stunde lang. Dann hat hat sogar schon bemerkt, dass der Countdown bei 40 Minuten stehen geblieben ist und fragt sich warum.

Und tatsächlich, es gibt einen außerplanmäßigen Halt. Der Kommentator erklärt etwas von der fehlenden Kühlung eines Triebwerkes und dass dieses „bleeding“ gerade von Wissenschaftlern mit Daten hochgerechnet wird. Seine Stimmlage ist dabei unverändert als handelt es sich um eine geplante Routine, also nimmt das auch hier niemand wirklich ernst. Aber der Countdown bleibt stehen. Jesco verliert die Geduld an seiner Kamera und läuft weg um einen höheren Standpunkt zu ergattern von dem er die Uhr besser sehen kann.

nixIch mache noch ein kurzes Video, als dann der eine Satz aus den Leutsprechern kam: Start abgebrochen“. Sofort setzte sich die noch so vergnügte Masse in Bewegung. Alles stand auf und strömte zu den Bussen. Ja, das kennen wir. Und das sollte schnell gehen, keiner weiß welche technischen Probleme es gibt und bevor alles hochgeht will man die Leute in den bereitstehenden Bussen haben. Aber wir kennen auch die nun fragenden Gesichter der Schüler. „Was ist denn jetzt los?“ Der enttäuschte Jesco dessen Traum heute doch nicht in Erfüllung geht und auch eine Gruppe jüngerer Schüler aus Miami vom AIAA konnten es nicht fassen. Nur die Alteingesessenen mit Hut, Stock und ihrem Kameraequipment kraxelten als erste von der hohen Tribüne in die Busse.

Die Stimmung im Bus war gedrückt, nur der 66-jährige Lehrer Kenneth aus Washington fotografierte im Bus weiter und erhaschte so die einzigen Sonnenfotos von der Rakete. Der Tag war kaum angebrochen, doch für uns ging er zu Ende. Einchecken ins neue Hotel und dann wurden 30 Stunden ohne Schlaf nachgeholt.

Nach dem Aufwachen hieß es: Start am Freitag. Ich wusste nicht einmal welcher Tag heute ist, bei 2 durchwachten Nächten in nur einer Woche und 6 Stunden Zeitverschiebung.

 
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Exkursionen - VIP-Tours

Fotos Cosmas Tagebuch  Rovernauts Startberichte  Raumfahrt Concret  Werner-Heisenberg-Gymnasium

lc3925.08.2022, über dem Atlantik mit British Airways BA2039

Es sind noch knapp 3 Stunden bis nach Orlando. Ich sitze wieder im Flieger, nach 2,5 Jahren Pause. Pandemie und Krieg haben die Welt verändert und unser bisheriges Leben auch. Nach 6 Stunden Flug über London fing es sich gerade wieder an sich gewohnt anzufühlen, als hätte es die Zeit seit Beginn der Pandemie nicht gegeben. Da schlage ich dieses Pad auf und jene letzten Erlebnisse die ich hier eintippte erscheinen am Bildschirm. Da ist eine Rechtschreibung nach Indian mit Zwischenstopp in Kiew. Nun liegt dieser Flughafen in Trümmern. Auch mein letzter Reisebericht schaut mich mahnend an, Moskau Februar 2020.

Ich war wie viele dem Irrglauben erlegen dass man positiven Einfluss in Russland einfließen lassen kann, so etwas wie ein langsamer Berliner Mauerfall. Seit dem Ausbruch des Krieges musste auch ich feststellen, dass ich irrte. Es waren alle Zeichen da, aber ich wollte sie nicht wahrhaben.

Nun sind diese 20 Jahre Spaceeducation mit Russland Geschichte. Despoten und ihre privilegierten Handlanger führen ein Krieg gegen das eigene und benachbarte Volk und nehmen dazu unsere Zukunft in Sippenhaft. Auch meine riesige Freundesliste in Russland hat sich ausgelichtet. Ehemalige Freunde und sogar lieb gewonnene Schülerinnen haben sich verblendet lassen und im Versuch sich zu erklären werden sie selbst zu verbalen und handfesten Tätern.

In der Noch-DDR aufgewachsen war die Erfahrung dazu noch da und ich bin mir nach 30 Jahren Mauerfall im Klaren darüber, dass das alte Russland für mich Tabu geworden ist. Das ganze Land hat einen langen und opferreichen Prozess der Aufarbeitung vor sich und ich sehe da wenig Hoffnung auf eine schnelle Lösung. Dazu haben sich in den letzten 20 Jahren zu viel Aggressionen, Frust und Lügen aufgebaut und die Mächtigen zählen keineswegs zur Moral. Diesen Prozess kann nur das russische Volk allein zum Guten wenden und ich befürchte dass dies sehr lange dauern wird.

So bin ich dankbar für 20 Jahre und unzählige Reisen nach Russland, tolle Erlebnisse, eine schöne Zeit mit unseren Schülern und Freunden aus der Raumfahrt. Sie waren vor allem eines: einzigartig. Und ich stehe gern bereit diese Beziehungen zum Aufbau eines friedlicheren Russlands wieder aufzunehmen. Aber dazu muss das russische Volk nun erst einmal seine Hausaufgaben machen, seine Angst vor den Despoten verlieren, aufstehen und komplett mit der Zeit Stalins und Putins aufräumen. Da steht eine Menge Aufarbeitung an.

Lange habe ich die Stabilität und Zuverlässigkeit der russischen Raumfahrt bewundert. Nun aber ist erkennbar, dass sie ein leere Hülle ist, zu steif und zu verwoben mit dem Millitär. Zudem ist seit Koroljow keine wirklich neue Innovation hinzu gekommen.

Dagegen hat das neue Mondprogramm der NASA Fahrt aufgenommen. Nach meiner Einschätzung besteht gerade in der multiplen Ausrichtung der NASA auch durch die Förderung privater Startups als Dienstleister eine immense Überlegenheit gegenüber der nun aus Mangel an freiem Arbeiten hoffnungslos veraltenden russischen Systeme.

Die Worte des Professor von Puttkamer klingen damit lautstark nach als er mir 2006 sagte: "Wir müssen die Raumfahrt auf viele Beine stellen und das Tagesgeschäft privaten Dienstleistern überlassen. Nur so können wir als NASA das machen was wir tun sollten, den Weltraum erforschen."

20 Jahre also haben Yvonne und ich nun auf genau diese Rückkehr zum Mond hingearbeitet, hunderte von Schülern dafür begeistert wovon viele nun eine solche Laufbahn eingeschlagen haben. Nach 2 Jahren Pandemie gibt es uns noch und darauf kann man stolz sein.

artemis1

Nun also sitze ich wieder im Flieger in Richtung USA. Die erste neue Mondrakete mit dem Namen Artemis 1 soll starten. Wieder sind mehrere Flugzeuge aus vielen Ländern mit dem selben einen Ziel und zahlreichen jungen Menschen unter unserer Leitung unterwegs. Wir werden uns in den nächsten Tagen treffen, Geschichte hautnah miterleben und auch schreiben.


Ich weiß heute noch nicht ganz was uns alles erwarten wird. Aber eines ist mir klar, wir werden wieder mehr daraus machen als wir uns vorab vorgestellt haben. So sitze ich in der Boeing 777 und schaue links aus dem Fenster auf den Atlantik. Wie als müsste das nun zur Begrüßung sein, schiebt sich die mir besonders bekannte Nase des Cape Canaveral in das Bild. Es liegen die beiden Startplätze 39 A und B vor mir und auf dem mir näheren Platz B reckt sich zwar winzig aber sichtbar bereits die mächtigste Rakete der Welt in den Himmel.

 
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